Gestern Nacht, war es dann soweit: http://www.nickles.de/static_cache/537272295.html Dieser Artickel war der springende Punkt für den Erfolg. "Mrs. Software" hatte mir einen neuen Link angegeben, wo ich diese MSMPU401.INF nochmals geladen hatte, ich verglich das Ergebnis bzw. die Datei mit meiner bereits vorhandenen. Es war leider eindeutig die Selbe! Egal, ich hatte meine SW60XG schon aus dem PC verbannt, sie lag liebevoll und traurig verpackt im Schrank. Mir ließ das alles keine Ruhe und ich installierte dann diese MSMPU401.INF ohne SW60XG mit dem Hintergedanken, einfach mal auf "gut Glück" wie bei einer USB-Installation von WEB-CAMs und Scannern vorgehen. XP meckerte bei der Installation der MSMPU401.INF nicht weiter rum. Vor dem neu booten stellte ich in der Systemsteuerung ... noch den Port 300 ein. Der IRQ9 war schon vorgegeben und wurde auch fehlerhaft angezeigt. Meine DSL-Netzwerkkarte und die ISDN FritzCard 2.0 PCI lag da mit drauf. OK, ich machte erst mal die Fritz raus, schaltete im Bios noch den COM1 ab und bootete neu. Plötzlich lag die DSL-Netzwerkkarte alleine auf IRQ4 und die MPU401 (bzw. die SW60XG) auf IRQ9 mit blauen Ausrufezeichen. Nagut, was solls, jetzt die SW60XG in den stromlosen PC gesteckt und noch mal im Geräremanager "nach dem zünden des PCs" nachgeschaut, alles blieb beim alten, wie gerade beschrieben und es existierten soweit keine IRQ-Konflikte. ACPI ist mit installiert und geht im ABIT KT7A RAID Board soweit recht gut.
Jetzt der große Moment: Ich wies erstmal einem Player diese MPU für die Wiedergabe eines XG-Files zu und siehe da, die SW60XG spielt endlich wieder! Juhu! :-)) Kein Traum, denn ich habe keinen XG-Software-Synth installiert, es war wirklich die SW60XG. :-))
Heute Morgen begann ich gleich noch mit einigen Messarbeiten und habe eine weitere sehr traurige Erfahrung gemacht: Meine ISA-Karte funktioniert im Mainboard ABIT KT7A RAID nicht mehr richtig, sie rauscht jetzt sehr! Das war auch der Grund für die Messungen. Bei meinem alten QDI-Mainboard betrug die Spannung für den ISA-Bus noch 5 Volt. Bei aktuellen Chipsätzen ..., in meiem Fall der KT133A beträgt die Spannung am ISA-BUS aber nur 3,3 Volt! Ja klar, laut Spezifikation sollte das auch für ältere ISA-Karten reichen, aber einige Hersteller (z. B. YAMAHA) haben sich nicht daran gehalten. Um das Problem zu beseitigen sollte die Spannung mindestens 3,5 bis 5 Volt betragen! Man kann das über ein neues Biosupdate in Zukunft auch nicht einstellen, dazu hat mir ABIT auch schon innerhalb 8 Stunden sehr zurückhaltend geantwortet.
Ich denke nun trotzdem an eine externe Stromversorgung, z. Beisp. Stromabgrgiff von einem freien Floppystromkabel hinführend zur YAMAHA SW60XG, damit die wieder die vollen 5 Volt bekommt, so ähnlich wie man das bei einigen neuen Grafikkarten macht, denn mir ist schon klar das die DSPs zu wenig Saft bekommen und das es deswegen neue Probleme gibt, die Chips werden auch sehr heiss und ich höre sehr viele Prasselgeräusche wegen den 3,3 Volt am NF-Ausgang.
Nun meine Frage, woher bekommt man einen Schaltplan für die SW60XG, damit ich nicht die falschen Leitungen trenne und mein doch recht teures Abit-Board nicht zerstöre? YAMAHA braucht man gar nicht zu fragen, denn die tun fast gar nichts für ihre Kunden, wenn es um die SW60XG geht. Das hat die selbst gemachte Erfahrung mit YAMAHA jedenfalls so mehfach bewiesen. Allerdings habe ich sehr großes Verständnis, wenn YAMAHA solche Unterlagen nicht herausgeben würde, die Gründe sind vielfältig! Aber es ist zum verrückt werden, nun hat man endlich einen Treiber unter XP und nun reicht die Spannung nicht mehr aus.
Naja und das man die DSP-Eigenschaften der SW60XG wegen fehlender bzw. nicht funktionierender Software (die EffektGear) unter XP nicht mehr nuzen kann, ist ja noch gerade so zu verschmerzen. Man sieht also wie wichtig es wäre das sich YAMAHA endlich mal Gedanken um seine Kunden und um ihre Hardware macht, denn am Ende ist das für diese Firma auch eine Imagefrage, da hilft kein lamontieren seitens YAMAHA, dass MS immer wieder ein neue BS rausbringt und damit Profite macht, auf solche Antworten können wir YAMAHA-Kunden verzichten, weil uns das überhaupt nichts bringt. Wenn jeder neidisch die Hände in den Schoß legen würde, ja wo kähmen wir denn da hin? Ich kann also solche Aussagen von YAMAHA nicht verstehen!
Nun gut, ich habe beim googeln schon nach der ISA BUS Industry Standard Architecture gesucht und bin mir nicht sicher, ob ich bei der SW60XG einfach die Spannung auf der ISA-Karte unterbrechen kann und mittels ext. Stromversorgung paar Drähte anlöten kann. Was meint Ihr, ob das so einfach geht? Oder bekommt dann der KT133A einfach zu viel Power von der YAMAHA SW60XG zurück? Hir werden wohl möglicherweise nur Schaltunterlagen genaueres dazu sagen können. Aber die habe ich eben nicht. Eigendlich sind doch die Stromversorgungsanschlüsse am ISA standartisiert! Was soll da noch schief gehen?
MfG
SCHALLY