Hi Leute !
@ VenomST :
Naja, für einen PIII-800 wird heutzutage immer noch mehr Geld verlangt als für einen flotteren Tualatin-Celli, und man weiß ja aus Erfahrung, daß ein paar Reserven bei den MHZ noch nie geschadet haben... Bei der Kapaziät des RAMs kann man natürlich auch Abstriche machen und sich auf 'nur' 256 MB beschränken, was für W2K lockerst ausreichen würde, aber Olaf19 benutzt Windows XP, und ich glaube kaum, daß er auf der Kiste von seinem Daddy ein anderes Betriebssystem als das gewohnte XP installieren wird, dann würden die vollen 512 MB RAM ganz gut ins Bild passen. Bei den tualatin-tauglichen Sockel370-Mainboards mit Intel-Chipsatz gibt es für den spezifikationsgemäßen Betrie heutzutage kaum noch irgendwelche bemerkenswerten Unterschiede. Man könnte natürlich auch die renommierten Overclocking-Referenzen wie Asus TUSL2-C, MSI i815 EPT-Pro oder Abit ST6 vorschlagen, aber Olaf9 hält [ zumindestens bis jetzt noch ... ;-))) ] nicht allzuviel vom Übertakten, daher denke ich, er wird sowas auch nicht bei einem anderen Rechner machen wollen, wozu sollte man also unnötig Geld für ein etwas kostspieligeres Mainboard mit speziellen Funktionen ausgeben wollen, wenn man diese 'Special Features' höchstwahrscheinlich niemals nutzen wird ??
@ sego :
Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt, als Graphik die Matrox G550 zu empfehlen, vielleicht u.a. auch dewswegen, weil Olaf19 diese Karte bei seiner P4-Kiste im Einsatz hat und sich von den Vorzügen dieses kanadischen Machwerks schon selber überzeugen konnte. Aber wenn sein Vater nur standardmäßige Office-Anwendungen und ein kleines bisschen private und gewiss keine hochprofessinelle Bildbearbeitung betreiben will, dann dürfte der alte Herr auch mit der von mir empfohlenen und deutlich billigeren ATI Expert 2000 sehr zufrieden sein und bestimmt keinen Unterschied zur Referenz Matrox G550 bemerken....
@ stier :
Ich weiß ja nicht, was für einen Monitor Du besitzt, bei welchen Einstellungen Du das System am laufen hast und welche Anwendungen Du hauptsächlich benutzt, die Matrox G550 ist zwar in der Spiele-Performance im Vergleich zur GeForce/ATI-RadeOn-Konkurrenz Preis/3D-leistungsmäßig gesehen maßlos überteuert, aber in Sachen 2D-Office-Anwendungen, Bildbearbeitung und der Darstellungs- und Signal-Qualität eine Klasse für sich und garantiert alles andere als eine räudige, beschi**ene und nicht empfehlenswerte Graphikkarte. Ich hatte Matrox-Karten schon zu Zeiten der ersten Mystique und Millennium im Einsatz, und auch mit der G100, G200, G400 MAX und der von Dir so gescholtenen G550 hatte ich schon mal das Vergnügen und war mit der gebotenen 2D-Leistung bis jetzt jedesmal sehr zufrieden.
Wenn das Geld und die 3D-Leistung keine große Rolle spielt, dann würde ich den Produkten aus dem Hause Matrox immer den Vorzug geben, ansonten sind die ATI-Karten [ aber nur Original 'Buildt by ATI', nicht die billigeren 'Powerd by ATI' - Klone der anderen GaKa-Hersteller !! ] eine preiswerte und würdige Alternative. Was die heutzutage erhältlichen 'Powerd by ATI'- RadeOn 9000-Karten der Femdhersteller angeht, da sieh doch bitte mal in die letzten paar Ausgaben der c't rein, nach diesem ernüchternden Fazit kommst Du vielleicht zu einer etwas anderen Meinung....
@ Olaf19 :
Wie VenomST schon bemerkte, könnte man auch mit älteren und weniger leistungsfähigen Komponenten eine deutlich günstigere und trotzdem recht zufriedenstellende Lösung finden, selbst ein gebrauchter PII-400 mit 128 MB RAM, 10 GB-Platte und Matrox G100 oder Ati Rage Pro- Graphik von Ebay für ingesamt ca. 200 - 250.- Euro würde bei diesen Anwendungen mit einem älteren Betriebsystem wie z.B. Win98SE im Grunde schon völlig ausreichen. Meine Vorschläge gehen einher mit dem Hintergedanken, daß die ganze Sache ruhig ein bisschen mehr Geld kosten darf, aber die Kiste dann ausreichend dimensioniert und mit ein paar Reserven in Sachen MHZ, Speicherausbau und Plattenplatz versehen ist, und wenn der Computer einmal zusammengeschraubt und bei Daddy aufgestellt wurde, das Ding dann so schnell nicht wieder wegen der bei neuen Software-Versionen oftmals gestiegenen Anforderungen an die Hardware und den dadurch notwendigen Upgrades auseinandergerissen wird. Viele ältere und/oder in ComputerDingen recht unbedarfte User sehen es oftmals nicht ein oder kapieren es einfach nicht, daß die Generationszyklen bei den Computern einfach nun mal deutlich schneller ablaufen als bei anderen technischen Dingen wie Autos oder Fernseher, bei denen sie sich eher was vorstellen können als bei der mysteriösen grauen Kiste unterm Schreibtisch. Wenn Du so jemanden jetzt einen Rechner vermittelst [ und damit praktisch der erste Ansprechpartner in Sachen 'Service und Support' bist ] , der sich knapp oberhalb der minimalen Hardware-Anforderungen der benutzten Anwendungen bewegt, und wenn dann alle paar Monate das Ding hervorgeholt und aufgeschraubt werden muß, weil wegen der durch neuere Software gestiegenen Hardware-Anforderungen jetzt vielleicht doch ein zusätzlicher RAM-Riegel, flottere CPU oder größere HDD fällig ist, dann reagieren solche Leute manchmal ziemlich genervt [ vielleicht auch nur deswegen, weil Du deren heilige Kabel-Ordnung unterm Schreibtisch durcheinander bringst ] und mit mehr oder weniger in diplomtischen Worten verkleideten Vorwürfen in der Art von : "Mann, was hast Du mir denn da für eine Scheiße angedreht, wenn man da ständig was dran machen muß ???"... Daß Dein 'Schrott' aber vergleichsweise saubillig gewesen ist und die 'Kundschaft' damit eigentlich relativ viel Geld eingespart hat, diese Tatsache ist dann schon lange der Erinnerung ent- und dem Vergessen anheim gefallen. Deine gutgemeinten Bemühungen werden nicht mehr zu Deinen Gunsten gewertet, ganz im Gegenteil, Du mußt Dir jetzt nur noch hintenrum so unterschwellige Vorwürfe wie "Ach, hätte ich mir damals doch nur das Super-Angebot vom Aldi gekauft..." oder im Extremfall sogar richtig saublöde Sprüche anhören, die ich überhaupt nicht ausstehen und was auch eine langjährige Freundschaft ordentlich belasten kann . Ich habe diese Erfahungen schon ein paar mal gemacht und kann Dir bei Billig-PCs für den Freundes- und Bekannten-Kreis nur den guten Rat geben : Plane die Kiste so großzügig dimensioniert, daß bei den bis dato absehbaren Anwendungen mindestens für die nächsten ein, zwei Jahre die Kiste auch schön rund und möglichst problemlos läuft und keine Unruhe stiftenden Schraubereien oder Hardware-Upgrades notwendig werden, und wenn die Sache dann halt [ natürlich nur im wirtschaftlich und Preis/Leistungs-Verhältnis vertretbarem Rahmen ] etwas mehr kostet, dann sollte Dich das nicht besonders jucken. Die anfallenden Mehrkosten im Vergleich zur billigsten Löung sind nicht unbedingt Dein persönliches Problem, Du mußt Deine Geisteshaltung und Einstellung zur Sachlage den Leuten nur richtig verklickern. Lass einfach ein paar Weisheiten ab wie " Die billigste Lösung ist auf Dauer auch die Teuerste..." , wage den Vergleich zur Auobmobil-Branche [ " Einen dicken Mercedes bekommt man auch nicht zu Preis eines VW-Polo..." ], oder Du sagst den Leuten unverblümt und ganz klar : "Das hier ist mein Vorschlag, den ich mit bestem Wissen und Gewissen erstellt habe und für den ich auch gerade stehen kann. Wenn Dir das zu teuer ist und Dir jemand eine günstigere Lösung anbietet, dann kannst Du das andere Angebot selbstverständlich auch gerne anehmen, damit habe ich persönlich überhaupt kein Problem, das ändert auch nichts an unserer Freundschaft, aber dann will ich mit der Sache und den eventuell anfallenden Problemchen nichts, aber auch gar nichts zu tun haben !! Wenn da irgendwas nicht funzt, dann kommst Du besser nicht mehr zu mir, denn von mir erhältst Du dann garantiert keine Antwort oder Lösung für die Problemchen mit Deiner Kiste, für die ich nicht verantwortlich bin, Du wendest Dich dann bitteschön an denjenigen, der Dir dieses System empfohlen oder verkauft hat !! " Tja, was soll ich sagen, diesr Spruch funktioniert wirklich, seitdem herrscht Ruhe, und das ist gut so... ;-)))
MfG
DarkForce