Die letzten Postings von Nadabrama und GarfTermy haben mich noch auf folgende Vorschläge gebracht.
Die M-Audio Delta_Audiophile 2496 hat eine Latenzzeit Mein Händler hätte mir gerne eine RME Hammerfall für mehr als den doppelten Preis verkauft - aber er war so fair, mir doch diese Karte zu empfehlen. Ich war übrigens bei verschiedenen Händlern und bekam nur positive Bewertungen für M-Audio zu hören.
Mischpulte:
Nimm ein kleines Behringer-Pult, z.B. das MX-802 mit acht Kanälen und vier Effekt-Returns (quasi als zusätzliche Kanäle nutzbar). Das kostet um 100 €. Noch günstiger wird das MX-602, aber das würde ich nicht nehmen. Es hat zwei Kanäle weniger und ist auch sonst deutlich sparsamer ausgestattet.
Was man bei Behringer wissen muß: Die Equalizer klingen nicht gerade schmeichelhaft. Man sollte sie in Neutral-Stellung belassen und wenn, dann nur zum Absenken von Frequenzen benutzen. Das macht aber nichts - es ist sowieso besser, ohne Effekte und EQs aufzunehmen. Fehlerhafte Einstellungen lassen sich später nicht mehr korrigieren - deshalb lieber nach den Aufnahmen den Klang mit hochwertigen Digital-Plugins im PC bearbeiten.
Solltest Du doch Wert auf ein professionelleres Pult mit hochwertigen Equalizern legen, müßtest Du schon bedeutend tiefer in die Tasche greifen und Dir ein Mackie-Pult holen. Ich glaube aber nicht, daß das wirklich nötig ist. Die Mackies spielen in jeder Beziehung in einer ganz anderen Liga und sind auch wesentlich größer.
Mikrofone:
Das ist eine Geheimwissenschaft. Tonstudios haben ein ganzes Arsenal davon - für jeden Zweck ein eignes Mikro. Der Sänger X klingt mit dem Neumann U87 ganz hervorragend, Sängerin Y eher mit einem Sennheiser sowieso. Nur der Toningenieur hat noch den Durchblick.
Du hast zunächst einmal die Wahl zwischen einem dynamischen oder einem Kondensator-Mikrofon. Dynamische Mikrofone - sehr beliebt ist z.B. das Shure SM 58 - sind preiswert, kommen aber im allgemeinen nicht an die Qualität der Kondensator-Mikrofone heran. Ist aber eine Sache des Ausprobierens, was für Dich geeigneter ist.
Ich besitze ein zehn Jahre altes Elektret-Kondensator-Mikrofon, das AKG C-1000 S. Das hat 1992 noch 600 Mark gekostet, die aktuelle verbesserte Version dürfte jetzt zwischen 200 - 250 € liegen. Vorteil gegenüber dynamischen Mikrofonen: klarerer Klang, höherer Pegel speziell im Baßbereich.
CU
Olaf