Wie brenne ich einen 87 Min. Film auf einen 80 Min. Rohling?
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Wie brenne ich einen 87 Min. Film auf einen 80 Min. Rohling?
hi erstmal, ich schon wieder. so, nun mal butter bei die fische: ich hab das doch schon heute ausprobiert (bin halt neugierig), jedoch nicht mit einem 3 stunden film, aber mit einem 93 min film (es mußte halt auf jeden fall mehr als 74 min sein). ums vorweg zu nehmen, mit dem ergebnis hab ich meine theorie bezüglich der filmlänge gründlich wiederlegt. nun die daten: ripper is dvdx 2.0, film is 93 min lang, video bitrate auf 500 Kbit/s, audio auf 64 kbit/s eingestellt(bringt allerdings nicht viel, die audiorate runterzusetzen, den absoluten löwenanteil an der späteren dateigröße macht die videobitrate), als mediumgröße keine zeit, sondern lediglich rohlinggröße im mb angegeben (700). dvdx "sagt" geschätzte dateigröße nach dem rippen 398 MB. dann gerippt. anschließend hatte ich tatsächlich eine mpeg datei von knapp 400 MB. mal probehalber abgespielt, player sagt filmlänge is 93 min, passt. so nun wirds interessant. das ganze jetzt als video-cd mit nero brennen. also nero gestartet, option "video-cd", mpeg datei ins brenn-fenster gezogen und der blaue balken am unteren rand (der nur minuten-angaben macht) meint, der film ist 38 min lang und passt somit auf den rohling. ich hab die video-cd dann gebrannt, hat alles geklappt, auf der fertigen video-cd ist die datei immer noch knapp 400 MB groß und der film immer noch 93 min lang.
so, nun erkäre ich mir das so: nero ermittelt anhand der dateigröße und unter verwendung einer standard-video bitrate von 1150 Kbit/s die geschätzte länge des films. ich hatte aber 500 Kbit/s gewählt, daher gingen die berechnungen von nero in die hose. hätte ich 1150 Kbit/s gewählt, wäre der film bei einer dateigröße von knapp 400 MB wohl tatsächlich rund 38 min lang, bzw. mein 93 min film hätte mit 1150Kbit/s wohl eine rund 900MB große datei erbracht.
unterschiedlich dateigrößen bei fast exakt gleich langen filmen ergeben sich demnach aus unterschiedlichen bitraten beim rippen, bzw encodieren.
puuh, ich glaub, jetzt ham wir´s doch raus, den zusammenhang zwischen dateigröße, filmlänge, bitraten beim rippen und encodieren u.s.w. hab noch keine diskussion geführt, in derer verlauf ich mich selbst so gründlich wiederlegt habe, und zwar auf grund eigener nachforschungen und experimente. hat aber echt spaß gemacht. danke an die, die mich angezweifelt haben und trotzdem dabei geblieben sind.
gruß schnaffke
... oder kommt noch was zum austesten???
ps: den o.g. text hab ich offline geschrieben, jetzt schreib ich online. hab die frisch gebrutzelte video-cd (die mit 500Kbit/s gerippte) grade in meinem stand-alone player laufen auf einem 84cm Fernseher. Qualität is zwar nicht berauschend (war ja auch nicht zu erwarten) aber es läuft zockelfrei, ist gut zu verstehen und allemal besser, als manches, was ich als raubkopiertes aus dem internet schon gesehen habe (natürlich nicht bei mir).
noch mal gruß
schnaffke