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Ölkühlung bei Festplatten möglich?

mr_drehmoment / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
ich hab mal wieder ´n paar unmögliche aber doch nicht ganz abwegige Fragen.

Kann man Festplatten in einem Flüssigkeitsbad mit Isolieröl wie es in Trafo´s verwendet wird (natürlich PCP- und Dioxin-frei) kühle?

Ein Kumpel von mir und ich haben so einige Gehirnfürze auf Lager.
Bei einer solchen kreativen Diskussion spielten wir mal durch wie man einen noch leiser machen kann.
Wir haben dann mal darüber nachgedacht, ob man einen Rechner mit Isolieröl kühlen könnte - Netzteil, Mainboard, alle Karten, CPU, Chipsatz, und Festplatten möglichst komplett unter ÖL - mit ultraleisen Umwälzpumpen und Schlauchleitungen für einen kühlenden und Ölstrom.
Wir waren schon soweit, dass man ein spezielles Gehäuse bauen müsste, bei dem ATX-Blende und Slotblenden senkrecht nach oben zeigen und noch zusätzlich abgedichtet werden müssten - wegen Olverlust usw.
CD-Rom Floppy und co. müssten in einem separaten vom Öl getrennten Bereich des Gehäuses eingebaut werden. Das Netztel müsste etwas modifiziert werden und auch sonst noch einige Lüfter könnten durch Ölschläuche ersetzt werden.
Da ist aber noch eine Frage:
Ich weiss, dass Festplatten staubdicht sind.
Sind Festplatten auch Öldicht, so dass sie im Ölbad laufen können?

Hat jemand ne Ahnung davon, oder hat jemand von sowas schon mal gelesen oder gehört?

Vielen Dank für alle Antworten.

Ps.: Für alle die jetzt mit dem Kopf schütteln:
Macht euch nix draus, solche Hirnfürze hab ich öfters - bei anderen Leuten heisst sowas Brainstorming oder kreative Phase ;-))).

Schlimmer ? Geht immer !!!
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Dr. Hook mr_drehmoment „Ölkühlung bei Festplatten möglich?“
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Hi mr_drehmoment,
da wart ihr wohl ganz offensichtlich in Bierlaune. Aber grundsätzliche Gedankenexperimente kann man natürlich durchaus anstellen. Warum auch nicht? :-))

Ich habe auf der CeBit mal was derartiges gesehen. Da war ein Motherboard samt Steckkarten und Netzteil in einem Flüssigkeitsbad. Allerdings ist das schon ein paar Jahre her und die Prozessoren entwickelten nicht annähernd soviel Wärme wie heutzutage. Deshalb war von einer Umwälzpumpe auch nichts zu sehen. Die Flüssigkeit sah wie Wasser aus, - war aber mit Sicherheit keines! Der Lüfter des Netzteils war stillgelegt, da sich drehende Teile in der Flüssigkeit schlecht durchsetzen können. Schließlich ist so ein Lüfter keine Schiffsschraube. *lol*

Bei Festplatten wäre ich vorsichtig. Zwar sind sie hermetisch dicht, aber Öle oder Ähnliches könnten die Dichtungen angreifen und dann wäre Feierabend.

Wie Du sehr richtig erkannt hast, müßten Floppy und ähnliche Geräte außerhalb des Bades angeordnet werden. Keine, sich drehenden Teile dürften geflutet werden. Das wäre ein Spaß! Eine CD mit mehreren tausend U/min im Ölbad! *pimp*

Eine Alternative für die Festplatten wäre vielleicht, sie in einem separaten Gehäuse gewissermaßen "unter Wasser" zu deponieren.

.......So, genug der Gedankenausflüge ins Groteske............

cu

Dr. Hook

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