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Lichtschalter labbrig / Kontaktprobleme

Sovebämse / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen

Wir müssen nach über 30 Jahre wohl das erste Mal unsere Elektro-Hausinstallation abnehmen lassen zur Sicherheit. Wir haben für Kellerlicht einen Bakelit-Lichtschalter, der schon vor 37 Jahren, als wir ins Haus zogen, nicht bei jedem Versuch das Licht eingeschaltet hat. Anfangs war das nur sehr selten der Fall, jetzt muss man Glück haben, dass das Licht brennt (mit Gefühl oder mehrmals Hin- und Her). Wenn das Licht mal brennt, flackert es nicht. Ich habe den Schalter nun mal angeschaut und ein Foto gemacht (Anhang). Es zeigt den Schalter in der Licht-an Position, das Licht hat gebrannt. Allerdings wurde der Schalter immer labbriger beim Hin- und Herbewegen. Für mich sieht es so aus, als würde der zentrale Kontakt, welcher die beiden Metallzungen verbindet, nicht zwischen die Zungen gedrückt, sondern liegt nur mehr oder weniger oben an den Kanten der Metallzungen auf. Sehe ich das richtig, dass dies so nicht sein sollte? Liegt es eher an einer lahmen oder fehlenden Feder oder könnte auch sein, dass sich die Metallzungen irgendwie zu weit innen befinden und so der zentrale Kontakt nicht mehr dazwischen kommt? 

Kann man so einen Schalter mit einem solchen Problembild irgendwie reparieren, wenn man unbedingt will oder ist das technisch / mechanisch nicht möglich?

Besten Dank für eine Einschätzung.

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Sovebämse Nachtrag zu: „Lichtschalter labbrig / Kontaktprobleme“
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Wir werden es nun so machen, dass wir zuerst diese Überprüfung durchführen werden. Bringt ja nichts, wenn der Elektriker einzelne Defekte behebt und am Ende muss man doch alles neu machen. Bei dieser Überprüfung werden anscheinend Steckdosen durchgemessen und stichprobenweise aufgemacht, falls es Auffälligkeiten gibt und dann gibt's eine Mängelliste. Wenn die Mängel zu gross sind, muss man eh alles umrüsten (grosse Reparaturen oder neue Kabel ziehen bei klassischer Nullung wird nicht möglich sein) und dann wird man solche Schalter wohl sowieso nicht mehr (auch wenn es sie noch neu gäbe) einbauen dürfen. Falls die Mängel behebbar sind, müsste man dennoch unterschreiben, dass man die Nullung beibehalten will und die Risiken selber trägt. Die nächste Kontrolle findet dann bereits in 5 Jahren statt anstatt nach xy (nehme mal an 20-30 oder so) Jahren. Das Risiko haben wir jedoch schon die letzten 40 Jahre in einem gewissen Rahmen getragen, zumal der Haus-Vorbesitzer da irgendwas rumgepfuscht hatte. Als die Küche mal renoviert wurde vor knapp 20 Jahren, hat er Elektriker gesagt, dass das überhaupt nicht konform war, was da gemacht wurde. Einfach Kabel lose über der Holzdecke durchgezogen z.B.

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