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Lichtschalter labbrig / Kontaktprobleme

Sovebämse / 16 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen

Wir müssen nach über 30 Jahre wohl das erste Mal unsere Elektro-Hausinstallation abnehmen lassen zur Sicherheit. Wir haben für Kellerlicht einen Bakelit-Lichtschalter, der schon vor 37 Jahren, als wir ins Haus zogen, nicht bei jedem Versuch das Licht eingeschaltet hat. Anfangs war das nur sehr selten der Fall, jetzt muss man Glück haben, dass das Licht brennt (mit Gefühl oder mehrmals Hin- und Her). Wenn das Licht mal brennt, flackert es nicht. Ich habe den Schalter nun mal angeschaut und ein Foto gemacht (Anhang). Es zeigt den Schalter in der Licht-an Position, das Licht hat gebrannt. Allerdings wurde der Schalter immer labbriger beim Hin- und Herbewegen. Für mich sieht es so aus, als würde der zentrale Kontakt, welcher die beiden Metallzungen verbindet, nicht zwischen die Zungen gedrückt, sondern liegt nur mehr oder weniger oben an den Kanten der Metallzungen auf. Sehe ich das richtig, dass dies so nicht sein sollte? Liegt es eher an einer lahmen oder fehlenden Feder oder könnte auch sein, dass sich die Metallzungen irgendwie zu weit innen befinden und so der zentrale Kontakt nicht mehr dazwischen kommt? 

Kann man so einen Schalter mit einem solchen Problembild irgendwie reparieren, wenn man unbedingt will oder ist das technisch / mechanisch nicht möglich?

Besten Dank für eine Einschätzung.

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hddiesel Sovebämse „Wurde in meinem Fall ein Kontakt überhitzt? Kann man das nur optisch beurteilen oder irgendwie messen? Kann man die ...“
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Ich würde das Angebot von gast1000 annehmen, oder den Schalter ersetzen.

Wie viel Watt werden mit dem Schalter eingeschaltet, Summe und Art der Leuchtmittel, incl. der Watt angaben, dabei bedenken, der Einschaltstrom ist höher, als der Dauerstrom.

Handelt es sich um einen Trockenen, oder eher feuchten Keller.

Die Leitungen sind allerdings noch vor 1959, mit 2 Adern zu den Steckdosen.

Die mussten um 1960, mit einem Schutzleiter nachgerüstet werden, die Nachrüstung wurde allerdings nicht überall durchgeführt.

In meinem Elternhaus, wurde 1958, alles in Rohre verlegt und der Schutzleiter wurde nachgerüstet und die alten Steckdosen, durch Schukosteckdosen ersetzt, war damals eine Anordnung vom Stromanbieter, das war auch Sinnvoll.

Wenn ich noch daran denke, einige lösten damals das Problem mit lockeren Steckern, indem sie Streichhölzer in die Steckdose steckten und dann den Stecker, damit er nicht aus der Steckdose rutschte, kein Wunder wenn dadurch der eine oder andere Brand ausgelöst wurde. Es gab damals noch Stecker, mit schmalen und breiten Steckkontakten.

Eine Steckdose im Raum, darin Mehrfachsteck­dosen-Adapterstecker und Verlängerungskabel und etliche Verbraucher, in Verbindung mit weiteren Mehrfachsteck­dosen-Adapterstecker, da glühten einige Steckdosen und Verlängerungskabel.

Als ich 2003 ein Haus von 1964 übernommen habe, wurde die Elektroinstallation, Wasser- und Abwasser, sowie Heizung komplett ersetzt.

Zuvor gab es 7 Sicherungen im Sicherungskasten, 3 Sicherung 20 A, für die beiden Elektroherde, im EG und Keller, 3 Sicherungen 16 A, für den Wasserboiler und eine Sicherung 20 A, für den KG, EG und OG, da lösten öfter die Sicherungen aus und vor dem Einschalten, mussten zuerst Großverbraucher ausgeschaltet werden.

Meine Nachbarn fragten mich, ist das wirklich Nötig, diese Frage stelle ich mir selbst jedoch nie, denn ich wusste es, seit ich zum 1. Mal dieses Haus betreten habe.

Es geht in einem solchen Fall nicht darum, darf ich oder darf ich nicht, sondern um deine Sicherheit und dafür gebe ich lieber ein paar Euro mehr aus.

Manche haben nur einen Rauchmelder montiert, andere 0, bei mir gibt es 12 an der Zahl, da können auch alle Türen geschlossen sein, diese 12 Melder kannst du nicht überhören.

Muss nicht sein, der Sicherheit wegen schon, das kann jedoch jeder machen, wie er möchte.

Im Brandfall zeigt sich, wer den richtigen Schritt gewählt hat.

Mein Motto: Leben und leben lassen: Gruss Karl
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