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Prüfung alter Datenbestände auf Fehlerfreiheit

mawe2 / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Auf einer älteren Festplatte (HDD) liegt eine größere Datenmenge (100.000 Dateien unterschiedlichster Größen) vor.

Die Platte wurde schon viele Jahre nicht genutzt.

Möglicherweise sind durch die längere Lagerung (ohne regelmäßige Inbetriebnahme!) Fehler entstanden, so dass einzelne (oder auch viele) Dateien nicht mehr nutzbar sind.

Eine AdHoc-Prüfung ist für mich nur stichprobenartig möglich. Wenn ich 20 Dateien geöffnet und kontrolliert habe, lässt das aber noch keine Rückschlüsse auf die Unversehrtheit der restlichen 99.980 Dateien zu.

Wie lässt sich dieser Datenbestand auf einfachem Wege überprüfen?

Wie finde ich heraus, welche der 100.000 Dateien fehlerfrei sind und bei welchen Dateien Fehler vorliegen?

Die Prüfung sollte auf einem Windows-System erfolgen.
(Wenn es dort keine erfolgversprechenden Methoden dafür gibt, wäre aber auch der Einsatz anderer Betriebssysteme für diesen Zweck denkbar.)

Gruß, mawe2

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Borlander mawe2 „Ja. Aber hier im Thread ging es eben genau um solche um Platten, die lange ungenutzt rumlagen . Ich weiß auch, dass man ...“
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Glaubst Du ernsthaft, dass in den letzten Jahren bei Festplatten Schmierstoffe verwendet wurden, die "verharzen" können?

Wenn die (in Gesamtbetrachtung) billiger sind und innerhalb der Spezifikation zzgl. Toleranz zuverlässig funktionieren, dann bestimmt.

wahrscheinlich bei dem hier betrachteten Zeitraum (max. 30 Jahre) gar nicht mehr relevant ist.

So lange man nicht explizit Versuche unternimmt, um die Effekte unter Einsatz von künstlicher/beschleunigter Alterung zu simulieren, kann man da wenig Aussagen treffen. Festplatten sind ja tendenziell erst mal nicht als Medium zur Langzeitarchivierung spezifiziert. Teilweise gibt es auch Vorgaben von Herstellern wie lange eine Platte unbenutzt liegen bleiben darf. Auch findest Du Modelle bei denen eine maximale jährliche Schreibleistung spezifiziert ist. Solche Vorgaben könnten auch aus mechanischen Spezifikationen abgeleitet sein um den Verschleiß auf ein erwartbares Maß zu begrenzen.

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