Der Ruhezustand speichert den aktuellen Zustand des Systems.
Ich starte 10 unterschiedliche Programme, ordne die Fenster irgendwie an, habe unterschiedliche Dateien in den Programmen geöffnet, bin bei irgendwelchen Diensten angemeldet usw.
Wenn ich nun den Rechner verlasse, bringe ich ihn in den Ruhezustand.
Zwei Stunden später (z.B.) arbeite ich mit dem Rechner weiter. Ich starte dazu den Rechner, melde mich an und sofort ist alles wieder genau so, wie ich es verlassen hatte.
Das spart mir sehr viel Zeit, Klickerei und Nerverei.
Würde ich den Rechner jedes Mal richtig herunterfahren, müsste ich alle diese Programme wieder einzeln starten, die benötigten Dateien wieder öffnen usw.
Dafür nutze ich den Ruhezustand.
Energie wird dabei natürlich nebenbei auch noch gespart, denn wenn der Rechner im Ruhezustand ist, verbraucht er keine Energie mehr. Das ist für mich bei einem Desktop genau so relevant wie bei einem Notebook. Warum soll der Rechner in der Zeit, in der ich was anderes mache, unnötig weiterlaufen? Das hat auch was mit Verschleiß zu tun, den ich natürlich in diesem Fall auch noch vermeide.
Ein komplettes Herunterfahren mache ich nur gelegentlich, z.B. im Zusammenhang mit der Installation von Windows-Updates oder für ATI-Sicherungen.
Welche Einstellung sollte ich in Win10 für mein Anforderungsprofil dann machen? ich brauch Höchtleitung oder eben Aus. Nix anderes.
Dann kannst Du alle Energiespar-Optionen abschalten und der Rechner immer mit Maximalverbrauch nutzen. Danach fährst Du ihn herunter.