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News: Zukunft erleben

Autonomes Fahren - 18-minütige Fahrt eines Tesla im Zeitraffer

Andreas42 / 25 Antworten / Flachansicht Nickles
(Foto: Pixabay)

Auf Heise.de gibt es einen zweiminütigen Film, der (im Zeitraffer) die ca. 18 minütige Fahrt eines Tesla zeigt, ohne dass der Fahrer eingreifen muss.

Quelle: www.heise.de

Andreas42 meint:

Ich finde das bemerkenswert.

Offenbar gibt es nun doch langsam Fortschritte in diese Richtung. Das finde ich gut und würde es auch selbst einsetzen.
Mein Arbeitsweg führt mich durch eine Baustelle, die mich wohl noch 6 Jahre begleiten wird (bis 2025; evtl. noch länger - einzelne Bauabschnitte sind noch nichtmal in der Planungsphase...). In ferienlosen Zeiten bedeutet das Stau bis zum Stillstand. dabei habe ich noch Glück, dass mich das nur 10 bis 20 Minuten kostet - trotzdem nervt das ungemein.

Nachdem mein letzter Wagen fertig war und ich vorm TÜV lieber einen neuen finden wollte und das dann auch schaffte, kann ich einen adaptiven Tempomat mit Stauassistent nutzen. Der Wagen kann über einen Radarsensor an der Front den Abstand zum Vordermann regulieren, dabei bis zum Stillstand bremsen und wieder von selbst anfahren.

Für mich eine Wohltat im täglichen Stau. Die Sache funktioniert erstaunlich gut, hat aber natürlich ihre Grenzen. Es ist zwar ganz sicher kein echtes autonomes Fahren, "riecht" aber schon etwas danach und macht Lust auf mehr!

Gibt es hier Mitleser, die ebenfalls derartige Assistenten nutzen (können)?

Wenn man bedenkt, wie weit man in den 80er Jahren schon hier in Deutschland war, dann ist es wirklich schade, dass es damals nicht zugig weiterging.
https://www.mobilegeeks.de/video/vor-ueber-30-jahren-das-erste-autonome-auto-fuhr-auf-deutschen-strassen/

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Andreas42 mawe2 „Du musst doch normalerweise das Auto irgendwo versichern und dabei stellt sich doch sofort die Frage, wie mit diesen ...“
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Hi!

Meine Meinung ist diesbezüglich wenig relevant

Das ist ein Irrtum. Du fragst nach der Haftung - ich hingegen habe nie darüber nachgedacht (weil sie meiner Meinung nach voll bei mir als Fahrer liegt), also ist das für dich relevant. Und damit auch deine Meinung.

Nein, eben nicht erst später sondern bereits jetzt, wenn Du Dich drauf verlässt, dass Dein Auto von selbst bremst und das Auto dies eben nicht tut.

das ist das was ich als "Grenzen des Systems" bezeichne und damit meine dass ich reagieren muss, wenn der Assistent nicht weiter weiß.

ich war mehr an Deinen ganz praktischen Erfahrungen interessiert.

Nun, ich nutze den Stauassistenten seit ein paar Wochen täglich. Er funktioniert, hat aber Grenzen (was Eingriffe von meiner Seite bedeutet). Es gibt Stationen, in der er mich auffordert zusätzlich zu bremsen, das kann harmlos sein (z.B. nach einem normalen automatischen Bremsen zum Stillstand des Wagens; d.h. der Wagen steht im Stau und ich werde dann aufgefordert die Bremse zu betätigen) oder auch "unangenehmer" (wenn die netten Fahrer vor mir wieder zu dicht aufgefahren sind und voll in die Eisen steigen müssen).

Der Assistent hält dabei einen Sicherheitsabstand ein, der einigen Fahrern sicherlich schon zu groß ist (es passt ein weiterer Wagen rein), aber eben den Sicherheitsabstand erhöht und so Reaktionsraum für die Abstandsregelung schafft.

Übrigens wird der Assistent beim Betätigen der Bremse sofort abgeschaltet.

Grenzen sind generell Fahrzeuge die vor mir die Spur wechseln. Als Mensch bremst man da früher bei einscherenden Fahrzeugen und beschleunigt eher bei ausscherenden Fahrzeugen, die dann die Spur freimachen. Letzteres kann man durch Gasgeben übersteuern/beeinflussen.

Ich regele zudem die Höchstgeschwindigkeit über den Tempomat ein. Der Assistent kennt die aktuelle erlaubte Höchstgeschwindigkeit nicht und würde dann bei freier Spur auf die eingestellten 140 beschleunigen, auch wenn in der Baustelle nur 60 zugelassen ist und alles 80 fährt.

Klingt jetzt alles schlimmer als es ist: es hilft trotzdem - zumindest mir.

Aber damit ist vermutlich auch klar, warum ich mir über Haftung und Versicherungen keine Gedanken mache. Als Fahrer muss ich den Wagen jederzeit unter Kontrolle haben und da gibt es keinen unterschied ob ich Assistenten nutze oder nicht.

Die ganze Theorie interessiert mich weniger

Also, bisher bist du der einzige der nach theoretischen Dingen wie Haftung und Versicherungen fragt. Zunge raus

Bis dann
Andreas

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