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News: Zukunft erleben

Autonomes Fahren - 18-minütige Fahrt eines Tesla im Zeitraffer

Andreas42 / 25 Antworten / Baumansicht Nickles
(Foto: Pixabay)

Auf Heise.de gibt es einen zweiminütigen Film, der (im Zeitraffer) die ca. 18 minütige Fahrt eines Tesla zeigt, ohne dass der Fahrer eingreifen muss.

Quelle: www.heise.de

Andreas42 meint:

Ich finde das bemerkenswert.

Offenbar gibt es nun doch langsam Fortschritte in diese Richtung. Das finde ich gut und würde es auch selbst einsetzen.
Mein Arbeitsweg führt mich durch eine Baustelle, die mich wohl noch 6 Jahre begleiten wird (bis 2025; evtl. noch länger - einzelne Bauabschnitte sind noch nichtmal in der Planungsphase...). In ferienlosen Zeiten bedeutet das Stau bis zum Stillstand. dabei habe ich noch Glück, dass mich das nur 10 bis 20 Minuten kostet - trotzdem nervt das ungemein.

Nachdem mein letzter Wagen fertig war und ich vorm TÜV lieber einen neuen finden wollte und das dann auch schaffte, kann ich einen adaptiven Tempomat mit Stauassistent nutzen. Der Wagen kann über einen Radarsensor an der Front den Abstand zum Vordermann regulieren, dabei bis zum Stillstand bremsen und wieder von selbst anfahren.

Für mich eine Wohltat im täglichen Stau. Die Sache funktioniert erstaunlich gut, hat aber natürlich ihre Grenzen. Es ist zwar ganz sicher kein echtes autonomes Fahren, "riecht" aber schon etwas danach und macht Lust auf mehr!

Gibt es hier Mitleser, die ebenfalls derartige Assistenten nutzen (können)?

Wenn man bedenkt, wie weit man in den 80er Jahren schon hier in Deutschland war, dann ist es wirklich schade, dass es damals nicht zugig weiterging.
https://www.mobilegeeks.de/video/vor-ueber-30-jahren-das-erste-autonome-auto-fuhr-auf-deutschen-strassen/

Hinweis: Vielen Dank an Andreas42 für das Verfassen der News. Diese News stammt von einem Nickles.de-Teilnehmer. Die Nickles.de Redaktion übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt und die Richtigkeit dieser News.

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mawe2 Andreas42 „Autonomes Fahren - 18-minütige Fahrt eines Tesla im Zeitraffer“
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Der Wagen kann über einen Radarsensor an der Front den Abstand zum Vordermann regulieren, dabei bis zum Stillstand bremsen und wieder von selbst anfahren.

Wie sieht in diesem Fall die Haftungsfrage aus, wenn das System versagt und Dein Auto (ohne Dein Verschulden) auf den vorausfahrenden Wagen auffährt?

Gibt es bei solchen Autos spezielle Regelungen / spezielle Versicherungstarife?

Oder wird das so gehandhabt, also ob Du selbst den Schaden verursacht hättest?

Gruß, mawe2

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Andreas42 mawe2 „Wie sieht in diesem Fall die Haftungsfrage aus, wenn das System versagt und Dein Auto ohne Dein Verschulden auf den ...“
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Hi!

Ich kann dir meine Meinung dazu sagen. Interessant wäre aber für mich eher, wie du die Haftungsfrage siehst. Soll das Nutzen von Fahrassitenten berücksichtigt werden und falls Ja, warum?

Meine spontane Meinung: ich fahre das Auto, also ist es mein Ding - auch was damit passiert. Das ist unabhängig davon, ob ich ich Fahrassistenzsysteme nutze oder nicht. Der Rest ergibt sich daraus.

Ob es Versicherungen gibt, die Assistenzsysteme irgendwie berücksichtigen? Keine Ahnung.

Frage an dich: sollte es sowas geben? Macht sowas Sinn für Versicherungen oder Autofahrer?
Ich hab mir dazu noch keine Gedanken gemacht.

Es gibt Tarife, die Fahrzeugtelemtriedatenüberwachung voraussetzen (z.B. bei der HUK). Eine Berücksichtigung von Assistenzsystemen wäre sicherlich möglich.

Wenn wir später zu echten autonomen Fahren kommen, dann wird die Haftungsfrage wieder interessant und wird sich meiner Meinung nach ändern.

Zwar geht deine Frage nicht in die Richtung, die ich gerne gehabt hätte (mich interessierten eigentlich andere Erfahrungen und Meinungen zum Einsatz), aber das Teithema hat seine Berechtigung.

Vorher etwas Theorie:

Ganz allgemein hat sich etabliert, die Entwicklung hin zum autonomen Fahren in fünf Stufen zu unterteilen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Autonomes_Fahren#Autonomiestufen_(Level)

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autonomes-fahren/grundlagen/autonomes-fahren-5-stufen/

Der ADAC geht hier auch auf Haftungsfragen ein. Mit dem adaotiven Tempomaten bewege ich mich in Stufe 1. Selbst mit einem Spurhalteassitenten (den mein Auto nicht hat) bleibt man noch in Stufe 1. Ein Ein/Ausparkassitent zählt zur Stufe 2. Interessant, das war mir nicht bekannt.

In Stufe 1 und 2 liegt die Haftung augenscheinlich (aka "laut verlinktem ADAC Text") voll beim Fahrer (deckt sich also mit meiner aus dem Bauch heraus geäußerten Meinung von oben).
Erst ab Stufe 3 gesteht man da Alternativen zu. das wird dann aber sicherlich noch genauer definiert werden, bis man die Stufe 3 auch wirklich erreicht.
Soll bedeuten: da wird es einen Haufen Gerichtsverhandlungen dazu geben (müssen) - ist jedenfalls meine Erwartung.

Ich war davon ausgegangen, dass erst ab Stufe 4 oder 5 die Haftung vom Fahrer "wegschwenkt" zum Hersteller des Fahrzeugs.

Der ADAC schlägt die "Verkürzung" auf 3 Stufen vor. Kann man meiner Meinung nach unterstützen, weil es die Übersicht vereinfacht. Allerdings unterstütze ich nicht den Vorschlag zur Haftung in der vorgeschlagenen zweiten Stufe. In der zweiten Stufe soll in meinen Augen weiterhin der Fahrer die Verantwortung und damit das Haftungsrisiko tragen.

In der "neuen" 3. Stufe dem autonomen fahren, kann der Fahrer dann zum Passagier geben und damit die Verantwortung an das Fahrzeug übergeben. Damit liegt die Haftung dann vermutlich beim Hersteller. (In meinen Augen dann einfach als eine Sache der Produkthaftung.)

Mit Assistenzsystemen bewegen wir uns aber in beiden Stufeneinteilungen in Bereichen, wo die Haftung noch voll beim Fahrer liegt. daher bist du mit deiner Frage eigentlich zu früh dran.

Frag mich in etwa 10 Jahren, wenn ich einen Beitrag zum teilautonomen Fahren geschrieben habe. Zwinkernd

Bis dann
Andreas

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mawe2 Andreas42 „Hi! Ich kann dir meine Meinung dazu sagen. Interessant wäre aber für mich eher, wie du die Haftungsfrage siehst. Soll das ...“
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Ob es Versicherungen gibt, die Assistenzsysteme irgendwie berücksichtigen? Keine Ahnung.

Du musst doch normalerweise das Auto irgendwo versichern und dabei stellt sich doch sofort die Frage, wie mit diesen Assistenzsystemen versicherungstechnisch umgegangen wird.

Meine Meinung ist diesbezüglich wenig relevant, relvant ist nur, wie es in der Praxis tatsächlich gehandhabt wird.

Ich nahm lediglich an, dass Du bereits über derartige Erfahrungen verfügst und deswegen habe ich Dich gefragt.

Wenn wir später zu echten autonomen Fahren kommen, dann wird die Haftungsfrage wieder interessant und wird sich meiner Meinung nach ändern.

Nein, eben nicht erst später sondern bereits jetzt, wenn Du Dich drauf verlässt, dass Dein Auto von selbst bremst und das Auto dies eben nicht tut.

Die ganze Theorie interessiert mich weniger, ich war mehr an Deinen ganz praktischen Erfahrungen interessiert.

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Andreas42 mawe2 „Du musst doch normalerweise das Auto irgendwo versichern und dabei stellt sich doch sofort die Frage, wie mit diesen ...“
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Hi!

Meine Meinung ist diesbezüglich wenig relevant

Das ist ein Irrtum. Du fragst nach der Haftung - ich hingegen habe nie darüber nachgedacht (weil sie meiner Meinung nach voll bei mir als Fahrer liegt), also ist das für dich relevant. Und damit auch deine Meinung.

Nein, eben nicht erst später sondern bereits jetzt, wenn Du Dich drauf verlässt, dass Dein Auto von selbst bremst und das Auto dies eben nicht tut.

das ist das was ich als "Grenzen des Systems" bezeichne und damit meine dass ich reagieren muss, wenn der Assistent nicht weiter weiß.

ich war mehr an Deinen ganz praktischen Erfahrungen interessiert.

Nun, ich nutze den Stauassistenten seit ein paar Wochen täglich. Er funktioniert, hat aber Grenzen (was Eingriffe von meiner Seite bedeutet). Es gibt Stationen, in der er mich auffordert zusätzlich zu bremsen, das kann harmlos sein (z.B. nach einem normalen automatischen Bremsen zum Stillstand des Wagens; d.h. der Wagen steht im Stau und ich werde dann aufgefordert die Bremse zu betätigen) oder auch "unangenehmer" (wenn die netten Fahrer vor mir wieder zu dicht aufgefahren sind und voll in die Eisen steigen müssen).

Der Assistent hält dabei einen Sicherheitsabstand ein, der einigen Fahrern sicherlich schon zu groß ist (es passt ein weiterer Wagen rein), aber eben den Sicherheitsabstand erhöht und so Reaktionsraum für die Abstandsregelung schafft.

Übrigens wird der Assistent beim Betätigen der Bremse sofort abgeschaltet.

Grenzen sind generell Fahrzeuge die vor mir die Spur wechseln. Als Mensch bremst man da früher bei einscherenden Fahrzeugen und beschleunigt eher bei ausscherenden Fahrzeugen, die dann die Spur freimachen. Letzteres kann man durch Gasgeben übersteuern/beeinflussen.

Ich regele zudem die Höchstgeschwindigkeit über den Tempomat ein. Der Assistent kennt die aktuelle erlaubte Höchstgeschwindigkeit nicht und würde dann bei freier Spur auf die eingestellten 140 beschleunigen, auch wenn in der Baustelle nur 60 zugelassen ist und alles 80 fährt.

Klingt jetzt alles schlimmer als es ist: es hilft trotzdem - zumindest mir.

Aber damit ist vermutlich auch klar, warum ich mir über Haftung und Versicherungen keine Gedanken mache. Als Fahrer muss ich den Wagen jederzeit unter Kontrolle haben und da gibt es keinen unterschied ob ich Assistenten nutze oder nicht.

Die ganze Theorie interessiert mich weniger

Also, bisher bist du der einzige der nach theoretischen Dingen wie Haftung und Versicherungen fragt. Zunge raus

Bis dann
Andreas

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mawe2 Andreas42 „Hi! Das ist ein Irrtum. Du fragst nach der Haftung - ich hingegen habe nie darüber nachgedacht weil sie meiner Meinung ...“
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Du fragst nach der Haftung - ich hingegen habe nie darüber nachgedacht (weil sie meiner Meinung nach voll bei mir als Fahrer liegt)

Das jedoch ist ja nun völlig sinnlos: Wozu brauche ich Assistenzsysteme, wenn ich bei deren Versagen genau so verantwortlich bin wie beim eigenen Versagen?

Wenn ich während der Fahrt mit einem Assistenzsystem dieselbe (bzw. eine höhere) Aufmerksamkeit aufbringen muss, nur um das Versagen des Assistenten zu kompensieren, ist ein solches Assietenzsystem für mich keinerlei Erleicherung.

Also, bisher bist du der einzige der nach theoretischen Dingen wie Haftung und Versicherungen fragt.

Ich kann doch nichts dafür, wenn das andere nicht interessiert.Mich interessiert es nunmal.

Die Versicherung wird es ganz sicher auch interessieren, wenn ein solcher Unfall passiert.

Und Du bist der Leidtragende, wenn Du für einen Schaden aufkommen musst, den Du gar nicht verursacht hast sondern dein Auto! Das würde ich mir eben gern vorher überlegen...

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Andreas42 mawe2 „Das jedoch ist ja nun völlig sinnlos: Wozu brauche ich Assistenzsysteme, wenn ich bei deren Versagen genau so ...“
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Hi!

Wozu brauche ich Assistenzsysteme, wenn ich bei deren Versagen genau so verantwortlich bin wie beim eigenen Versagen?

Diese Frage können wir zum Glück ganz einfach beantworten: Du brauchst es nicht.

Das macht aber auch nichts, weil du dir offensichtlich nicht vorstellen kannst, dass es dir was bringt. Das ist nachvollziebar.
Ich mache das ja auch nicht anders: wenn ich der Überzeugung bin, dass mir etwas nichts bringt, dann nutze ich es nicht. Punkt. Unumkehrbar, auf Ewig. Bis ich meine Meinung ändere.

Und Du bist der Leidtragende, wenn Du für einen Schaden aufkommen musst, den Du gar nicht verursacht hast sondern dein Auto! Das würde ich mir eben gern vorher überlegen...

Du darfst dir das natürlich überlegen. Das ja auch schon getan und bist auch schon zu einem Ergebnis gekommen: du wirst keinen Assistenten nutzen.

Und ich will nocheinmal hervorheben, dass du eine komplett andere Erwartungshaltung an Assistenzsysteme hast als ich, was die Haftung angeht.  Du erwartest, dass der Hersteller einen Teil übernimmt. Das ist bei derzeitigen Stand der Technik (also in den Stufen 1 und 2) des autonomen Fahrens definitiv nicht der Fall und der aktuellen definition der Stufen nach auch keine Option.
Das wird erst ab Stufe 3 relevant. Es gab zwar erste Ankündigungen dazu, aber mir ist nicht bekannt, dass das  bereits geregelt ist und verkauft wird. (Im Artikel von 2017 steht, dass der Gesetzgeber am Zug ist, um genau diese Haftungsfrage - der Übergang in die Verantwortung des Herstellers - per Gesetzt zu erlauben.)

Die Assistenten in meinem Wagen nutze ich natürlich weiterhin.

Unterschiede in der Betrachtung und Erwartungshaltung haben wir also genug.  Alles andere hätte mich jetzt aber auch verwundert, wir kennen uns ja lange genug.

Aber mal zurück zum Ursprungsthema: wie findest du das Video von der autonomen Fahrt von Tesla? ich hab zudem erst vor wenigen Monaten von der Fahrt in den 90ern nach Kopenhagen erfahren. Ich finde beide Leistungen bemerkenswert und wünsche mir das wäre schneller weitergegangen.

Bis dann
Andreas

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mawe2 Andreas42 „Hi! Diese Frage können wir zum Glück ganz einfach beantworten: Du brauchst es nicht. Das macht aber auch nichts, weil du ...“
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wir kennen uns ja lange genug

Wir?

Du kennst mich garantiert nicht!

Und ich habe nie behauptet, Dich zu kennen.

Wir können also sagen, dass wir uns überhaupt nicht kennen!

Trotzdem glaubte ich irrtümlich, von Dir brauchbare Informationen zum Thema zu bekommen. Aber außer viel heißer Luft war da halt nichts...

EOD

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Andreas42 mawe2 „Wir? Du kennst mich garantiert nicht! Und ich habe nie behauptet, Dich zu kennen. Wir können also sagen, dass wir uns ...“
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EOD legt hier nur einer fest und das ist der Ersteller der News.

Wir zwei kennen uns und diskutieren hier seit Jahren freundlich. Das ist eine Tatsache und lässt sich nicht leugnen.

Mal stimme ich dir zu und mal nicht. Hier eben nicht. Damit muss und kann jeder klarkommen.

Das du jetzt grundlos beleidigend wirst, kann ich nicht nachvollziehen und entspricht nicht dem Bild das ich von dir hatte.

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hddiesel Andreas42 „EOD legt hier nur einer fest und das ist der Ersteller der News. Wir zwei kennen uns und diskutieren hier seit Jahren ...“
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Hallo Andreas,

Assistenzsysteme sehe ich nur als Hilfssysteme, da es immer viele unbekannte äußere Einflüsse gibt, sollte die Verantwortung auch immer beim Benutzer liegen.

Ist irgendwie wie bei einer TÜV -Prüfung des KFZ, sie ist Voraussetzung für den Betrieb eines Fahrzeugs, Geräts oder einer kompletten Anlage, die Verantwortung für den gefahrlosen Betrieb, liegt jedoch beim Benutzer.

Ich fahre zum TüV und erhalte den Stempel incl. der Bescheinigung, dass keinerlei Mängel, bei der Untersuchung des Fahrzeugs festgestellt wurden.

Ich fahre aus der Prüfstelle und einige Meter danach versagen meine Bremsen, aus irgend einem Grund und es kommt zum Unfall, wer kommt für den Schaden auf, der TüV mit sicherheit nicht, denn bei der Prüfung wurden noch keine Mängel festgestellt.

So sehe ich das auch bei den Assistenzsystemen, sind einfach zu viele Unbekannten im Spiel.

Vor vielen Jahre haben sich viele mit einem Airbagsystem im Fahrzeug sicher gefühlt, nach dem Motto, mir kann nichts passieren, da reichte ihnen auch der halbe Sicherheitsabstand wie zuvor, das gleiche Spiel beim einführen des ABS- Systems und anderer Hilfssystemen, besonders Jugendliche machten sich den Spaß, ungebremst auf Hinternisse aufzufahern, trotz vieler Todesfalle und Warungen davor.

Hier die Kosten immer auf den Hersteller, oder Versicherungen abwälzen, das wäre meiner Meinung nach nicht Richtig, am Ende bezahlen auch alle anderen, für das Risikoreiche fahren, von einem Bruchteil aller Fahrzeugführer.

Jedes Assistenzsystem besteht aus vielen Teilen, ein kleines Teil, kann den Ausfall des ganzen System verursachen, auch bei einer vorrausschauenden Fahrweise.

Als Hilfssystem sind viele geeignet, wohl auch ihren Preis Wert, auch die adaptiven Tempomat mit Stauassistent, aber sich wirklich zu 100% Blind darauf verlassen, sollte man sich nicht.

Windows 10 Pro 64-Bit, 22H2: MS Office Pro Plus 2016 32-Bit: Mein Motto: Leben und leben lassen: Gruss Karl
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Andreas42 hddiesel „Hallo Andreas, Assistenzsysteme sehe ich nur als Hilfssysteme, da es immer viele unbekannte äußere Einflüsse gibt, ...“
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Hi!

Das sehe ich alles genauso. Das man die Kontrolle jederzeit über sein Fahrzeug behalten muss, ist ja auch uneingeschränkt gültig.

Wir fahren schließlich nicht autonom - aber das wird sich vermutlich in Zukunft ändern (müssen).

Das sich die Verantwortung beim Fortschreiten der  Entwicklung dann auch vom Fahrer weg verlagern soll, hab ich zum ersten Mal vor ein oder zwei Jahren gelesen.
Das ist ein interessanter Aspekt, der sicherlich bald wichtig werden wird und den nur wenige im Fokus haben. (Die Technik ist ja schon fast soweit, wie man im Video sehen kann.)

Das 5 Stufenmodell der Entwicklungsstufen der SAE kennt sicherlich nicht jeder. Weshalb ich es hier nocheinmal verlinke: https://de.wikipedia.org/wiki/SAE_J3016

Hier der Link zur englischen Erklärung auf der SAE Homepage: https://www.sae.org/news/press-room/2018/12/sae-international-releases-updated-visual-chart-for-its-%E2%80%9Clevels-of-driving-automation%E2%80%9D-standard-for-self-driving-vehicles

Soweit ich das verfolgt und verstanden habe, strebt man ab Level 3 an, die Verantwortung vom Fahrer zum Hersteller zu verlagern. In einem Artikel von 2017 hat der Spiegel geschrieben (Link), dass der Gesetzgeber noch die Rahmenbedingungen dafür schaffen muss. Bisher habe ich leider nichts mehr dazu aufgeschnappt.

Ich sehe gerade bei einer entsprechenden Recherche, dass es offenbar einen gesetzlichen Rahmen bereits seit März 2017 gibt.

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2017/kw13-de-automatisiertes-fahren-499928

Etwas verständlicher und ausführlicher ist ein Artikel bei Daimler: https://www.daimler.com/innovation/case/autonomous/rechtlicher-rahmen.html

Wie passt das zur Aussage im Spiegelartikel, dass die rechtlichen Bedingungen nicht passen? Ah, hier wird das erklärt: https://magazin.rv24.de/2018/03/12/autonomes-fahren-1-ist-deutschland-erlaubt-und-nicht/29883/

"Da (..) automatisierte Eingriffe in die Lenkung aber gesetzlich bislang aber nur bis 10 km/h erlaubt sind, kann man den „Traffic Jam Pilot“ (trotz Serienreife) noch nicht bestellen. Die Ingenieure von Audi rechnen damit, dass entsprechende gesetzliche Änderungen frühestens Ende 2018 oder Anfang 2019 wirksam werden."

Da kommt offenbar noch etwas mehr auf uns zu. Zwinkernd

Ich fahre übrigens einen Kleinwagen (Polo-Klasse) und da sind inzwischen Assistenzsysteme wie Stau- und Park-Assistent problemlos zu bekommen. Das war glatt an mir vorbei gegangen. Die Technik der Stufen 1 und 2 ist also in der breiten Masse angekommen.

Mal schauen was demnächst so alles kommt. Ob es dabei "knirschen" wird, oder ob alles "geräuschlos" über die Bühne gehen wird und wir "plötzlich" autonom Fahren? Dass wird noch spannend.

Bis dann
Andreas

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hddiesel Andreas42 „Hi! Das sehe ich alles genauso. Das man die Kontrolle jederzeit über sein Fahrzeug behalten muss, ist ja auch ...“
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Hallo Andreas,

auch wenn bei Assistenzsystemen, die rechtlichen Seiten geklärt sind, muß jeder für sich entscheiden, wie weit er diesen Systemen vertraut.

Servolenkung bei LKW und PKW, jeder hat sich daran gewöhnt, stellt sich auch nicht mehr die Frage, was mache ich wenn sie einmal ausfällt, so wird es mit der Zeit auch bei den Assistenzsystemen sein, aber im Moment, kann ich mir das noch nicht vorstellen und viele andere wohl auch.

Vor Jahren im Urlaub in der Schweiz, eine Fahrt mit neuem PKW durch enge Gassen mit meinem Bruder, die Lenkung blockiert, ohne ersichtlichen Grund in einer Linkskurve, die Vollbremsung kurz vor einer Hauswand war Erfolgreich.

Ich frage was war das denn, die kurze Antwort, versuche einmal zu lenken, die Lenkung war voll Blockiert, nichts ging mehr.

Motor aus und wieder ein, alles wieder OK.

Zu Hause zum Händler, den Vorfall geschildert, der PKW wurde überprüft, es wurden keine Fehler festgestellt.

Nach wiederholten blockieren der Lenkung, auch nach dem umtausch des Lenkgetriebes, wurde der PKW dann doch, nach einer Probefahrt, mit wiederholter Blockierung der Lenkung, gegen ein anderes Modell incl. Aufpreis umgetauscht und der PKW ging zurück an den Hersteller, zur weiteren Überprüfung.

Ein paar Fahrten danach, kam das Vertrauen in die Servolenkung wieder zurück, man hatte ja auch keine andere Wahl, ohne Servo gab es nur noch gebrauchte PKW's.

Sicher ist irgendwann, auch bei den neuen Assistenzsystemen, ein gewisses Vertrauen da und mit der Zeit, hat man sich sie gewöhnt und verwendet sie ohne nachzudenken, der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier.

Windows 10 Pro 64-Bit, 22H2: MS Office Pro Plus 2016 32-Bit: Mein Motto: Leben und leben lassen: Gruss Karl
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mawe2 Andreas42 „EOD legt hier nur einer fest und das ist der Ersteller der News. Wir zwei kennen uns und diskutieren hier seit Jahren ...“
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EOD legt hier nur einer fest und das ist der Ersteller der News.

Zwinkernd

Womit habe ich Dich denn beleidigt?

Ansonsten lege ich immer noch selber fest, wann ich die Diskussion beende. Da werde ich Dich nicht um Erlaubnis fragen.

Deswegen jetzt endgültig: EOD

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Andreas42 mawe2 „Womit habe ich Dich denn beleidigt? Ansonsten lege ich immer noch selber fest, wann ich die Diskussion beende. Da werde ...“
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Die Diskussion ist natürlich weiterhin geöffnet. Du kannst sie aber gerne verlassen.

Eine Beleidigung nimmt man zur Kenntnis und zieht seine Schlussfolgerungen. Man diskutiert sie nicht.

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marinierter Andreas42 „Autonomes Fahren - 18-minütige Fahrt eines Tesla im Zeitraffer“
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Sicher wird es mal Zeiten geben, wo man nur noch autonom fahren darf, aber bis dahin fahre ich doch lieber noch selbst...

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joseph3 Andreas42 „Autonomes Fahren - 18-minütige Fahrt eines Tesla im Zeitraffer“
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Vor ein paar Jahren hatte ich das Vergnügen, mit zwei aufeinander folgenden E-Klassen längere Zeit zu fahren. Die erste hatte den Abstandsautomaten, die zweite auch noch den mitlenkenden Spurhalteassistenten.

Aus technischer Sicht fand ich diese Assistenten echt spannend und gerade im Stau sehr entlastend, lebensnotwendig sind sie aber nicht. Im Laufe der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, wann ich mich auf die Assistenten mehr verlassen kann und wann weniger. Für mich war aber immer klar, dass die Verantwortung bei mir liegt, daher hatte ich die weitere oben diskutierte Versicherungsfrage nicht verstanden. Wir reden ausdrücklich von Assistenten, nicht von Autonomie. Das wäre ja so, als ob mich das ABS davon frei spräche, auf vereiste Straßen achten zu müssen.

Die zweite E-Klasse hatte auch noch die Schildererkennung an Bord und konnte selbständig die Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten. Dies war mir ehrlich gesagt manchmal etwas lästig, denn welcher Mensch beschleunigt am Ortsende erst dann, nachdem er das Ortsschild bereits passiert hat. Dies führte zunächst auch zu Überholmanövern des Hintermannes, bis ich mir angewöhnte, diese Automatik behutsam zu übersteuern. Andererseits hat die Geschwindigkeitsautomatik in bestimmten Situationen auch zu spät gebremst, z.B. in 30er-Zonen, so dass ich auch hier freiwillig früher gebremst hatte, schließlich bin ich ja alleine verantwortlich.

Als Fazit: Eine wirklich nette Spielerei besonders für hohe Fahrleistungen, für die ich aber kein privates Geld ausgeben würde.

Mein Wunsch: Einen Nachrüstsatz für Schildererkennung, so dass ich auf einem Display die aktuellen Beschränkungen einfach ablesen kann. Vielleicht sind ja die Handys bald so weit. 

Wer buckelt, eckt nie an und wer kriecht, kann nicht stolpern.
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Andreas42 joseph3 „Vor ein paar Jahren hatte ich das Vergnügen, mit zwei aufeinander folgenden E-Klassen längere Zeit zu fahren. Die erste ...“
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Hi!

Das Anzeigen der aktuellen Höchstgeschwindigkeit wäre eigentlich schon heute realisierbar, allerdings nur ohne Echtzeiterkennung. Die Geschwindigkeiten sind ja in den Navikarten hinterlegt. Die Nachteile kann man sich ja denken.

Ich habe auch einen Satz in der Bedienungsanleitung entdeckt, der das bei meinem Wagen beschreibt. Aber finden konnte ich es nicht. Vermutlich ist das ein Fehler in der BDA und nur in größeren Modellen verfügbar. Vermutlich mit der Erkennung von Schildern.

Bis dann

Andreas

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gelöscht_189916 Andreas42 „Hi! Das Anzeigen der aktuellen Höchstgeschwindigkeit wäre eigentlich schon heute realisierbar, allerdings nur ohne ...“
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Passend zum Erkennen der Schilder hat unser Verkehrsminister(ium) bereits etwas in petto.

Dieses hier wird als Zone für ganz Deutschland angebracht und ab dann ist D zu 110% unfallfrei;-)

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andy11 Andreas42 „Autonomes Fahren - 18-minütige Fahrt eines Tesla im Zeitraffer“
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Eine für mich wichtige Frage ist nach wie vor unbeantwortet.

https://www.golem.de/news/toedliche-kollision-familie-von-unfallopfer-verklagt-tesla-1905-141011.html

Wer trägt die Schuld.

Und komme man mir nicht mit dem Spruch: man könne ja eingreifen.

Ereignisse der letzten Monate möchte ich da ins Gedächtnis rufen.

Nicht nur zu Lande...... A

Alle Menschen sind klug ? die einen vorher, die anderen nachher. Voltaire
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Andreas42 andy11 „Eine für mich wichtige Frage ist nach wie vor unbeantwortet. ...“
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Hi!

Ein heftiger Fall. Weinend

Im Artikel steht, dass der Autopilot von Tesla immer noch zur Stufe 2 zählt, also noch nicht zum autonomen Fahren und damit der Fahrer die ganze Verantwortung trägt.

Die Klagen gegen den Hersteller und den Staat sind aber nachvollziehbar. Zum einen glaube ich auch, dass Tesla zu viel verspricht, obwohl sie technisch ganz vorne dabei sind, auf der anderen Seite fürchte ich, dass die Entwicklung nicht ohne weitere derartige Tragödien ablaufen wird. Ursache ist Überheblichkeit und Selbstüberrschätzung auf Seiten der Hersteller und der Fahrer.

Bis dann

Andreas

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hddiesel andy11 „Eine für mich wichtige Frage ist nach wie vor unbeantwortet. ...“
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Hallo andy11,

Und komme man mir nicht mit dem Spruch: man könne ja eingreifen.

Wenn man sich richtig verhält, sind die Hände am Lenkrad und kann dadurch in Bruchteilen einer Sekunde, die richtige Entscheidung treffen.

Ist man beim Fahren abgelenkt, oder hat die Hände nicht am Lenkrad, kann man nicht mehr rechtzeitig reagieren.

Ist wie bei dem LKW von links, mit großem Radabstand, das System sieht den LKW als Schilderbrücke, der Fahrer hat beide Hände nicht am Lenkrad und ist mit anderen Dingen beschäftigt, er hätte mehrere Sekunden Zeit gehabt, die Kontrolle zu übernehmen, hat die Fahrt unter den LKW, vermutlich kurz vor dem tödlichen Unfall realisiert, leider durch seine eigene Schuld, mehrere Sekunden zu spät.

Bedenke dabei, ist der Fahrer konzentriert bei der Fahrt, läuft für ihn das Ganze in Zeitlupe ab, für einen Außenstehenden, oder Mitfahrer, jedoch rasend schnell.
Meine eigene Erfahrung, in bestimmten Situationen, für mich war noch genügend Zeit zu reagieren, die Insassen wunderten sich, warum es zu keinem Unfall kam.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, vor allem bei einem Fahrzeug der Stufe 2 und 3.

Vergleiche ich jetzt, mit den Jugendlichen, welche mit Absicht auf ein Hindernis gefahren sind und dabei verletzt, oder ums Leben gekommen sind.

Ganz klar liegt hier die Schuld beim Fahrer, so Grass es auch klingt.

Klar macht der Hersteller seine Werbung in allen bunten Farben, aber die Fahrer kannten ihre Pflicht und das Risiko, haben jedoch die Verantwortung als Fahrzeugführer nicht ernst genommen, oder sich unbegründet sicher gefühlt, weil es bis zu diesem Unfall, keine größere Probleme gab.

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Andreas42 Nachtrag zu: „Autonomes Fahren - 18-minütige Fahrt eines Tesla im Zeitraffer“
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Das geht schneller als ich dachte: VW Testet laut diesem Artikel vom (April 2019) autonomes Fahren der Stufe 4 in Hamburg auf offener Straße in der Innenstadt.

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/hamburg-volkswagen-testest-autonomes-fahren-in-deutscher-grossstadt-a-1251825.html

Zwar ist auch hier vermutlich immer noch nicht zugelassen (es ist von "Ausnahmeregelung" im Artikel die Rede) und das ganze ist nur bis Tempo 50km/h realisiert, aber ein Fortschritt ist es doch.

Auch vom "Staupilot" des aktuellen Audi A8 ist bisher nur zu lesen, dass er das autonome Fahren der Stufe 3 könnte, aber immer noch nicht darf (es fehlen offenbar weiterhin die gesetzlichen Regelungen). Dies wird in einem Artikel des ADAC (April 2019) erwähnt:

https://www.adac.de/der-adac/motorwelt/reportagen-berichte/auto-innovation/fahrbericht-audi-a8/

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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andy11 Andreas42 „Das geht schneller als ich dachte: VW Testet laut diesem Artikel vom April 2019 autonomes Fahren der Stufe 4 in Hamburg auf ...“
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Wenn man sich DAS mal ernsthaft durchliest, kann man unschwer erraten

was noch nötig ist, bis daraus ein Schuh wird. Ob da am Ende noch Platz

für eine riesige Batterie ist? Denn elektrisch wollen wir ja auch noch fahren. A

Alle Menschen sind klug ? die einen vorher, die anderen nachher. Voltaire
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De_prodigo_Filio andy11 „Wenn man sich DAS mal ernsthaft durchliest, kann man unschwer erraten was noch nötig ist, bis daraus ein Schuh wird. Ob da ...“
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Hallo andy11

Da es sich hier ja nur um Testfahrzeuge handelt, kann man davon ausgehen, dass sich das Volumen an Technik noch sehr schnell verringert, die Serienfahrzeuge werden sicher kompakte Elektronik bekommen, die dann nicht mehr so auffällig ist und die Batterien werden auch noch kleiner und leistungsfähiger werden "müssen" um die Fahrzeuge für OTTO NORMALO oder besser den breiten Mann auf der Strasse erschwinglich zu werden.

Ab 2025 wird sich zeigen, was die Industrie auf diesem Sektor zu bieten hat und ob sie im Wettlauf mit China noch einen Fuss in die Tür bekommt.

Heute schon alle Technik zu verteufeln, halte ich für nicht zweckführend.

Jürgen

Als Kinder mussten wir immer auf harten Holzb?nken in der Schule sitzen, nur der Stuhl der Lehrerin war weich und warm...
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RogerWorkman Andreas42 „Autonomes Fahren - 18-minütige Fahrt eines Tesla im Zeitraffer“
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Offenbar gibt es nun doch langsam Fortschritte in diese Richtung. Das finde ich gut und würde es auch selbst einsetzen.

Wer nicht? Aber ehrlich, so ein Tesla wiegt über 2 Tonnen. Aus so einer menge Material des Tesla hat man früher 4 Autos gebaut. In Zukunft müssen Autos noch leichter sein. Vielleicht 250kg für  Wind+Wettergeschützte 4 Personen per autonomen Fahren zur Arbeit... dann braucht man kein eigenes Fahrzeug mehr, da ja alle nasenlang ein halbleeres Fahrzeug vorbeikommt und Dich mitnehmen könnte. Dann bräuchte man auch weniger Parkplätze, die Autos wären immer unterwegs. Eigentlich wäre Landfraß für Carports und Garagen auch überflüssig... ja wenn es denn bald autonomes Fahren gäbe.

Autonomes Fahren hat sensationell Zukunftspotential.  Selbst war ich auf der Teststrecke Boxberg mit tests von autonomen Bussen dabei. Die Entwicklung  ist voll im Gang. Oder man denke an Autonome Warenanlieferung. Mann muss nicht mehr in den Supermarkt, außer man will Erlebnisshopping. 

Die sehr grobe Vorstufe war die Rohrpost. Empfänger eintippen, kurze Zeit später war die Sendung da.

Aber zum autonomen Fahren gehört auch eine Nutzungsänderung von Fahrzeugen und unser eigenes Verhalten. Der Energiebedarf wäre auch effizienter und fürs Klima besser. Teslas Ökokiller würden bald ins Museum wandern müssen. Es wird Zeit.

LG Roger

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hatterchen1 RogerWorkman „Wer nicht? Aber ehrlich, so ein Tesla wiegt über 2 Tonnen. Aus so einer menge Material des Tesla hat man früher 4 Autos ...“
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Autonomes Fahren hat sensationell Zukunftspotential. 

Wenn man dieses Thema nur an denkt, mag das stimmen, ansonsten ist das ein Schuss in den Ofen.
Die Zukunft, bei steigender Weltbevölkerung, sieht wohl eher so aus:

Zuhause arbeiten, einkaufen, Urlauben, feiern und sterben. Ganz ohne Individualverkehr. Auch nicht in horizontaler Urbanität, sondern in vertikaler -Turmbau zu Babylon...

Aber das globale Klima verändern wir damit nicht.

Gruß

h1

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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