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Ein paar wahre Worte zu "Alexa" und Co.

hjb / 62 Antworten / Flachansicht Nickles

Habe ich gerade bei den durchaus seriösen "Nachdenkseiten" gefunden: https://www.nachdenkseiten.de/?p=46965

Ich frage mich immer wieder, wie man sich so ein Teil in die Bude stellen kann!

Man wird nicht rechts, wenn man Rechten zuhoert, man wird rechts, wenn man den Linken zuhoert. (Nicolas Gomez Davila)
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Welchen meinst Du? hatterchen1
Volle Punktzahl! hjb
luttyyyyyyy, nee. A andy11
gelöscht_189916 hatterchen1 „Natürlich nicht, mit Arbeit versaut man sich eh den Tag. ...und wieder sind es amazon und die Sklavenhalter. Diese Linke ...“
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Die investieren ihre Kohle in Unternehmen, die Leute wie Dich beschäftigen und alimentieren. Ohne deren Kohle würde auch dein Zug nicht fahren.
Diese Linke Phrasendrescherei bewirkt bei mir, in diesem unserem Lande, bestenfalls ein Grinsen.


Nix linke Phrasendrescherei, sondern realkapitalistische Wirtschaft:

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche-Bahn-erwartet-Schuldenrekord-article20331430.html

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.deutsche-bahn-bahn-chef-lutz-zieht-die-notbremse.bd182427-176b-40b4-a3ef-b026caf6421d.html

Wenn das Modell Aktien und Aktionäre so dolle ist, dann frage ich mich, warum die Schulden der DB AG inzwischen höher sind als die der Bundesbahn am Ende ihres Betriebs und das trotz des Raubbaus, der seit der Bahnreform stattgefunden hat?

Mein Zug führe also auch ohne die Investierer:-p

Die Bahnreform hat genau wie bei Post und Telekom nur das Ziel gehabt, bis dato staatliche Vermögenswerte in private Hände zu delegieren und gleichzeitig unter dem Euphemismus "Liberalisierung des Schienen-, Kommunikations-, Strommarktes" usw. den Hebel in die Gehälter zu bringen. Trotz des Lohndumpings bei den ganzen Töchtern und Privaten ist dabei für den Kunden nichts besser geworden.

Leider befasse ich mich eben auch mit BWL/VWL und generell Wirtschaft wie Hayek, Schumpeter, Marx, Varoufakis, Schirrmacher und wie sie alle so heissen mögen. Neben der Zahlenwelt der eigentlichen Realwirtschaft punktet das "quid pro quo" der Aktionäre nur solange, wie diese abziehen können, der Kapitalmarkt mit seinen Auswüchsen an der Börse ist ein noch schlechteres Kapitel und genau da treibt es doch die Firmen alle hin.

Nur leider ist der feuchte Traum, sich für den reinen Gewinn von ersterem komplett abzunabeln, auch nur ein solcher. Es wird der Mensch als Konsument, Produktionsmittel und Wert an sich einfach gebraucht, sonst funktioniert das Modell nicht. Er wird selbst Ware wie bei den Daten und ist dabei gleichzeitig Subjekt und Objekt.

Alle wollen unbedingt nach Deutschland, weil ja hier alles so Scheiße ist. Kommen sie nach Deutschland, hier werden sie nicht geholfen, hier werden sie versklavt. Jammern auf hohem Niveau.


Unter ähnlichen Konditionen wurde früher nach Amerika, Australien oder weiss der Geier ausgewandert, um dann vor Ort festzustellen, dass es überall dieselbe Wichse ist, nur auf anderem Niveau. Das gab es immer und so lange sich das Wirtschaftsmodell nicht ändert, bleibt das so.

...und wieder sind es Amazon und die Sklavenhalter.


Nicht nur, aber Amazon ist so ein herrliches Beispiel, andere sind auch nicht besser, egal ob es die zu miesesten Bedingungen beschäftigten Textilarbeiter in Asien sind oder die Lohnsklaven hierzulande, die sich als Scheinselbständige noch selbst ausbeuten!

Was dann wie eben speziell bei Prime das ganze kostenlos aussieht, darüber lässt sich auch streiten, trifft aber ebenfalls auf alle solche Dienste zu.

Über den "Wert" von Daten.

Diese liefert man dann frei Haus und ohne Zwang...

Das Problem ist nicht amazon, Google oder Microsoft ectr., das Problem ist die ausufernde Bevölkerung auf diesem Planeten und eine weltweite Politik die dem heutigen Geschehen ohnmächtig gegenüber steht.


Ne -ersteres ist schon das Problem, zweiteres eher nicht und drittens siehe erstens. Aber da kommen wir nicht zusammen, da hast Du wohl wahr.

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