Nur mal so zum Vergleich: bei Gas würde ich - Bonus nicht berücksichtigt - bei meinem Grundversorger (Stadtwerke) im Jahr 482 Euro mehr bezahlen als bei meinem jetzigen Versorger, bei Strom immerhin noch 123 Euro. Wer da nicht wechselt, der ist entweder stinkreich oder seinem Geld böse.
Sischer-sischer, bei 30€ im Monat und nur Strom ist m.E. nicht mehr soooo viel zu holen, da ist die Zählergrundgebühr ja bereits fast die Hälfte des Preises. Ausserdem ging es dem TE ja auch noch um den Bezug von Ökostrom, was auch immer diese Aussage nun impliziert.
Das reine Schielen nach billig bringt´s da nicht und wie Du selbst schreibst, ist das mit den Boni ein Rechenmodell bei längeren Laufzeiten. Da keiner etwas zu verschenken hat, wird man am Ende der Veranstaltung und preisbereinigt meist ziemlich bei den gleichen Kosten landen oder die Firmen sind irgendwann weg, weil solche Dumpingpreise als Bauernfängerei einfach nicht rentabel sind auf Dauer.
Bei Mietwohnungen sind längere Laufzeiten auch so eine Sache, wird man gekündigt und kommt nicht aus dem Vertrag, hat man auch die Arschkarte.
Gelegentlich nach günstigeren Konditionen suchen und im Fall der Fälle wechseln ist durchaus in Ordnung, aber sich an so einen Anbieter hängen und für ein paar Öre seine Daten gleich mit verscherbeln, nur um alle Jubeljahre ein paar Cent zu "sparen", muss nicht sein.
Der Wechsel selber ist tatsächlich einfach, aber ähnlich wie bei der Kfz-Versicherung wird mehr Hype drum gemacht wie demnächst wieder im November, als es die Sache manchmal wert ist...