OT auf OT:
Erstens, ist das unabdingbar, alternativlos...
Ist es nicht! In so ziemlich jeder Armee gilt, dass Befehle unter bestimmten Umständen verweigert werden können, nur werden sich das die wenigsten der gedrillten Rekruten aus ebenfalls recht verständlichen Gründen antun.Wer geht im Zweifel schon freiwillig in den Bau oder macht sich zu einem Ausgestossenen.
Lieber lässt man diese mit ihrem Gewissen hinterher alleine und austicken oder kümmerte sich einen Feuchten, wenn sie traumatisiert aus dem Verein gehen. Auf ein paar Bekloppte mehr oder weniger kommt es ja nicht an.
Zweitens, ist das anonym und nicht persönlich...
Ist es ebenfalls nicht, sondern es wird nur ausgeblendet. Menschen sind es immer.
Drittens, sind Kollateralschäden nie auszuschließen.
Kollateralschäden sind ein Euphemismus für tote Menschen, die Kriege nie gewollt haben.
Ähnlich dürfte sich das mit der "Freiwilligkeit" vieler Soldaten verhalten. Relativ oft werden sie durch falsche Versprechen der Headhunter und soziale Zwänge Armeeangehörige, während bei einer echten Wahl wahrscheinlich die wenigsten jungen Menschen in eine Armee gingen.
Gibt genug Stoff, der diese Themen beleuchtet, wie und warum man "freiwillig" Soldat wird. Leider gilt auch hier, dass man "das Material" so zeitig wie möglich einfangen muss, bevor zunehmende Reife und Bewusstsein das Ego und die vermeintliche Abenteuerlust übernehmen, mit der junge Menschen geködert werden, die oftmals noch gar nicht in der Lage sind, ihre Handlungen mental zu verarbeiten.
Ich habe weder die NVA noch die Bundeswehr vermisst und weiss schon, warum mir dieses ganze Geaffe einfach nur zu blöde ist.
fakiauso
hatterchen1
