Ein Notebook mit 3 Festplatten? (Versuche ich mir gerade vorzustellen. Habe selber noch ein 5-Kilo-Monster aus der guten, alten Zeit - da könnte man sowas 'reinquetschen...)
Mal im Ernst: Es sind wohl eher 3 Partitionen auf einer Festplatte. Und das ist genau das Gegenteil von dem, was man mit 3 "echten" Festplatten erreichen könnte.
Warum?
Jede Partition hat ihr eigenes Inhaltsverzeichnis, das bei jeder Schreib-Lese-Operation abgefragt / aktualisiert werden muss. Da sich alles auf einem (physischen) Laufwerk befindet, dauert dieser Vorgang bei 3 Partitionen auf diesem Laufwerk auch 3x so lange. Sollte zusätzlich die Swap-Datei stark beansprucht werden, weil der Arbeitsspeicher knapp wird, ist die Platte am Ende nur noch mit sich selbst beschäftigt und kommt gar nicht mehr zu den wesentlichen Arbeiten.
CHKDSK ist ja ganz nett, aber SMART-Werte ausgeben kann es nicht. Hier muss ein Tool vom Festplattenhersteller helfen, oder das hier: http://www.chip.de/downloads/CrystalDiskInfo_32778794.html - das wäre mal eine gute Lösung. Sollte die Platte noch in Ordnung sein: Partitionierung nach der anfangs genannten Methode bringt heute gar nichts mehr... Wie gesagt, 3 echte Laufwerke - kein Problem, 3 Partitionen - schlecht. Deswegen sollte alles auf eine Partition. Jetzt bin ich natürlich fein raus, denn unter Linux kann ich das mit GPARTED erledigen, was man unter Windows nimmt - keine Ahnung, jedenfalls gibt es GPARTED auch für Windows.
Ich würde also so vorgehen:
1. Die SMART-Werte der Platte auslesen. Sollte da etwas im roten Bereich sein. müsste man die Platte sowieso austauschen. Dann bitte gleich eine SSD kaufen, die sind heute nicht mehr so teuer. (Wobei ich davon ausgehe, dass der Rechner noch halbwegs modern ist und nicht mit 1 GB RAM / 1,2 GHz Single-Core-Centrino / IDE-Platte daherkommt...) Jedenfalls wäre dann eine komplette Neu-Installation von allem nötig.
2. Ist die Platte noch gut, kann man zumindest die C-Partition noch retten (und damit die eigentliche Windows-Installation). Sind nur 2-3 Programme installiert, könnte man versuchen, diese Programme in die jeweiligen Zielverzeichnisse auf C: zu kopieren (wie die Verzeichnisstruktur bei Windows auszusehen hat, ist auch so eine Sache) und die Konfigurationsdateien von Hand anzupassen. Das ist aber nur etwas für echte Künstler... Deswegen - schneller und einfacher:
- D und E- Partition komplett auf einen externen Datenträger kopieren. C-Partition dann vergrößern, indem man D und E löscht (wie gesagt, dazu braucht man sowas wie GPARTED - http://www.chip.de/downloads/GParted-Live-32-Bit-ZIP-Version_35024562.html - und bitte vorher schauen, ob man mit dem Programm zurechtkommt.
- Wenn C jetzt auf die ganze Platte ausgedehnt ist, und man sich das manuelle Anpassen der installierten Programme nicht zutraut: Programme neu installieren. Richtig, wir sind bei Windows, also hätten die Programme vorher sauber de-installiert werden müssen... Also zurück zu Punkt 2., da könnte man einsteigen.
- Einfacher ist das Kopieren der Nutzerdateien, sollte man hier keine untereinander verlinkten Dateien haben (eingebettete Objekte, z.B. Excel-Tabellen in Word-Dokumenten), wird hier auch nichts verloren gehen.