Zu Windows 3.1 - 95 - Zeiten habe ich es ähnlich gemacht, das hat wirklich Vorteile gebracht. Heute, und mit SSD's... Kann ich mir keine wirklichen Vorteile mehr vorstellen. Deswegen habe ich 3 SSD's (je eine für Linux, Windows und Swap/Temp usw.) und eine Platte als Datenlager in der Kiste. Aber dass es langsamer wird? Und nur wegen 3 Platten?
Gut, Windows habe ich seit 7 auf den Müllhaufen der Geschichte geschmissen. (8 oder 10 wird es bei mir nicht mehr geben!) Trotzdem, auf Basis meiner speziellen Erfahrungen, mal ein Gedanken-Anstoß:
Wenn ich Windows nutze, dann als Unterbau für diverse 3D-Grafik-Render-CAD und ähnliche Spielereien. Wenn Ich mir die Verzeichnisse anschaue, in denen die Nutzerdaten liegen (auch Konfigurationsdateien), dann wären wir bei Laufwerk C - also Betriebssystem. Auf Laufwerk D würde dann das Programm mit allen Bibliotheken liegen (bei mir z.B. Poser mit dem ganzen Content), und auf E alles, was selbst abgespeichert & erzeugt wurde (PZZ, PMD, OBJ...).
Jetzt stelle ich mir vor, ich würde auf E ein umfangreiches Projekt öffnen. Was passiert? Es wird auf D nach den verwendeten Zutaten für die Szenerie gesucht, sowie auf C nach den Grundeinstellungen für das Programm. Nebenbei könnten noch andre (PZZ, PMD...)- Dateien mit dem Projekt verknüpft sein. Also wird auch E beackert. Wenn ich mir jetzt noch vorstelle, dass es sich um Festplatten (mit rotierenden Scheiben) handelt, dann könnte diese umfangreiche Such- und Lade-Aktion bei zu wenig Arbeitsspeicher zu einem permanenten Umsortieren von Cache und Swap führen (die in diesem Szenario auf C zu finden sind). Ferner könnten irgendwelche Sicherheitsprogramme jeden Kleinkram, der von 3 Laufwerken gelesen wird, erst mal untersuchen wollen. Bei Menge und Größe der Daten wäre dann auch bei mir schnell Schluss mit Lustig.
Wenn ich dann im konkreten Fall sehe, dass "Firefox 32" (und Anderes) im Task-Manager angezeigt wird... Dann frage ich mich, ob da am Ende ein komplettes 32-Bit-System werkelt? Nicht, dass das schlecht sein muss, aber - PAE hin oder her - das Gelbe vom Ei ist es nicht mehr. Viele Hersteller sollen auch keine Treiber-Updates für 32-Bit rausrücken wollen...
Ich würde erst mal schauen - unabhängig vom Betriebssystem - was die SMART-Werte der Platten sagen. Dann würde ich schauen, ob Schreib- und Lesegeschwindigkeiten vom Festplatten-Benschmark oder den Hersteller-Angaben zu der (subjektiv gefühlten) Arbeitsgeschwindigkeit passen. Noch was: Wenn ich eine Datei mit 1 GB öffne, dann dauert das nun mal - und wenn es 10 Sekunden dauert, dann kann einem das verdammt lange vorkommen, es ist aber normal, wenn man den Weg der Daten von der Platte bis auf den Bildschirm nachvollzieht. Die Festplatten für sich können so schnell sein, wie sie wollen - die Daten müssen über weitere Hürden. Cache, RAM, Grafiksystem - man sollte alles erst mal einzeln prüfen, den Bremser identifizieren, und (wenn es noch lohnt) nachbessern oder austauschen. Es kann auch nicht schaden, den Prozessor-Takt im Auge zu behalten, denn ein defekter Kühler-Lüfter oder ein verhärtetes Wärmeleit-Pad können den Prozessor zu regelmäßigen "Päuschen" veranlassen.
Ob irgendein Update der letzten Tage vielleicht den Festplatten-Zugriff verlangsamt haben könnte, wäre auch zu überlegen, oder ob das BIOS sich entschieden hat, anstatt AHCI wieder Native zu verwenden... Angeblich sollen solche Dinge schon passiert sein (BIOS-Batterie leer, Standard-Einstellungen werden geladen...).
Nur ein paar Ideen - schau mal, ob irgendwas davon hilft.