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was ist an EDV so teuer?

Alekom / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Wiens nächste Finanzbombe: 313 Millionen an EDV- Kosten

Doch im rot- grünen Wien tickt bereits die nächste Finanzbombe. Wie die "Krone" berichtete , muss die Stadt in den nächsten fünf Jahren 313 Millionen Euro für die EDV der Spitäler ausgeben. Trotz Sparbefehlen ist die Teuerung bei Service und Wartung besonders extrem: Ein Plus von 74 Prozent droht. Für die ohnehin schon dramatische Wiener Budgetsituation samt weiterer Mega- Neuverschuldung ist diese IT- Kostenbombe im Gesundheitsressort von SPÖ- Stadträtin Sandra Frauenberger nicht hilfreich.

sorry für die naive Frage, aber was kostet an Support soviel? Ich dachte, die Pc-Kasteln stehen in den Räume herum und das bissal Backup wird doch nicht soviel ausmachen?

Quelle unter anderem:

http://www.krone.at/oesterreich/wiens-budget-streit-aus-sechs-milliarden-gruenden-brauner-vs-fpoeoevp-story-575899

Bin ich jetzt total naiv? Lachend

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Borlander Alekom „ja, aber ist es nicht so, das man hardware nicht für länger zeit hat? ist ja nicht so, das man alle geräte jedes jahr ...“
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ich fragte warum der laptop keine daten speicher, kam die antwort darauf: er ist zu schwach.

Weder die Frage noch die Antwort scheint mir hier besonders zielgerichtet zu sein…

Gibt gleich mehrere Gründe die dagegen sprechen: Speziell das Datenvolumen und der Datenschutz (ja ist heute so altmodisch).

Und welche Daten sollten sie dann im Notfall auch abrufen? Vielleicht vorher noch die Krankenkassenkarte einlesen falls der Patient im aktuellen Quartal noch nicht Krankenwagen gefahren ist?

und beliebt auch die frage im spital: warum sind sie da (man kennt sich übrigens schon beim namen)....auch wenn die patientin schon 15 mal da war mit den gleichen beschwerden.. sind sie verheiratet oder verwitwet oder geschieden?

Wenn der Patient schon 15 mal vorher mit Sodbrennen dort war, dann kann er natürlich keinen Herzinfarkt mehr bekommen. Es ist durchaus sinnvoll da noch mal nachzufragen. Der Personenstand kann sich übrigens im Lauf der Zeit ändern.

kann mir nicht vorstellen, das mein hausarzt seinen pc alle jahr austauscht..nee, der bleibt mal sicher ca 5 jahre in der praxis unterm schreibtisch stehen.

Der IT-Bedarf von Krankenhäusern geht aber ein wenig über reine Büro-PCs hinaus.

Für die Begutachtung von Röntgenbildern (oder solche von anderen Bildgebenden Verfahren) darfst Du nicht einfach den nächstbesten Bildschirm für 120 EUR (mit 6Bit Panel und FRC zur Farbinterpolation) aus dem Elektronikmarkt nehmen sondern brauchst Geräte die für die Anzeige von solchen Bildern zertifiziert sind und eine feine Graustufenauflösung garantieren. Die kosten dann aber eher mal 2000 EUR. Zur Archivierung wird am Ende wahrscheinlich eine Tape-Library genutzt. Da bist Du ganz schnell schon mal im mittleren 6-stelligen Euro-Bereich. Die Bänder sind nur für eine Hand voll Zyklen zertifiziert, danach brauchst Du neue. Für MRT und CRT brauchst Du einen kleinen Rechencluster zur Schnittbildberechnung und zur Anzeige wird man dann eine Quadro oder FireGl mit Zertifizierten Treibern verwenden weil Du da anders als bei Spielen nicht mit kleinen Darstellungsfehlern leben kannst. (Wobei da die Grenzen zu reinen Medizingeräten ggf. fließend sind)

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