Hi!
Ich bin mir nach dem Lesen des Berichts (der nicht sehr viel hergibt) und dem Besuch der Produktseite von Google GAFE nicht mehr sicher, ob das Problem nicht eigentlich woanders liegt.
-> https://www.google.com/edu/products/productivity-tools/
Das sind Lösungen für Klassenräume oder ganze Gruppen von Schülern/Studenten. Im verlinkten Beitrag findet sich diese Aussage: "GAFE ist ein Dienst (..), in dem E-Mail-Adressen nicht mit einem Provider-Namen, sondern mit dem Namen der Einrichtung enden (Beispiel: name@berkeley.edu)."
Google scheint gleich die ganze Schule als Ziel bzw. Kunden zu haben. Schon beim ersten Klick auf den "Get Started" Buttom am Ende der Seite wird sofort als zweiter Punkt erklärt, dass man eine Domain der Schule registrieren muss.
Ich sehe da das Problem, dass die Schüler dann mehr oder weniger verpflichtet sind, eine über Google GAFE angelegte Emailadresse zu nutzen, die aber die Domain ihrer Schule nutzt. Ob man da merkt, dass man es in Wirklichkeit gar nicht mir einem Dienst der eigenen Schule zu tun hat?
Salopp gesagt frage ich mich, ob man ohne tief in den AGBs zu wühlen, überhaupt mitbekommt, dass man da einen Google-Dienst nutzt und man dabei den Zugriff auf die eigenen Daten erlaubt.
Wenn man nach englichsprachigen News sucht, dann findet man deutlich mehr Nachrichten:
http://www.eweek.com/cloud/uc-berkeley-students-sue-google-for-scanning-emails-without-consent.html
Meine Suche: https://www.google.de/#q=google+sued+by+students+GAFE
Interessanterweise war das bereits 2014 ein Thema, was man an den Fundstellen nachvollziehen kann.
Die EFF (Electronic Frontier Foundation) ist da offenbar auch schon länger dran: https://netzpolitik.org/2015/eff-bericht-google-trackt-schueler-ueber-chromebooks/
Bis dann
Andreas