Viren, Spyware, Datenschutz 11.258 Themen, 94.807 Beiträge

Wo sind Daten noch sicher?

De_prodigo_Filio / 7 Antworten / Baumansicht Nickles

Moin

Man kann lesen wo man will, nur noch Betrug, Lügen und falsche Aussagen!

Studenten verklagen Google wegen E-Mail-Spionage - pressetext Nachrichtenagentur: Redaktion und Presseverteiler für Wirtschaft, Technologie, Medien und Wissenschaft 

Wenn Google schon extra eine Rubrik für die Lehrer und Studenten einrichtet, wie so muss es dann noch zu solch eklatanten Verstössen kommen. Da ich weitestgehend Mails vermeide und auch mit Daten geize, kann es mir fast schon egal sein, doch ärgert man sich schon, das die Rechte, egal in welchem Land, so mit Füssen getreten werden und dabei geht es doch nur um Geld, haben die nicht schon genug :-(

Jürgen

Als Kinder mussten wir immer auf harten Holzb?nken in der Schule sitzen, nur der Stuhl der Lehrerin war weich und warm...
bei Antwort benachrichtigen
winnigorny1 De_prodigo_Filio „Wo sind Daten noch sicher?“
Optionen

Willst du das wirklich wissen? - Ich fürchte fast, du willst es nicht wirklich. - Für den "Otto-Normal-User" gilt:

Sicher sind deine Daten auf einem PC, der nicht mit dem Internet oder irgendeinem andern aktiven, netzwerkfähigen Gerät verbunden ist, das ins Netz funkt.

Und dann sind sie auch nur dann sicher, wenn kein Bösewicht physikalischen Zugang zu diesem Rechner hat. - Wenn ich den habe, setze ich dein Windows-Passwort nach dem booten mit einer Linux-Life-CD innerhalb von 2 Minuten zurück und habe Zugang zu allen Daten, die du darauf gespeichert hast. - Das war noch nie anders. Windows und "sicher" ist ein Anthagonismus.

Ausspioniert wirste auch ohne Rechner - an jeder Kaufhaus-Kasse die mittlerweile fast alle RFID chips ansprechen. Ein Grund, warum ich keine Kunden- und/oder Rabattkarten habe. - Es gibt nichts umsonst. - Du zahlst immer - notfalls mit deinen Daten...

Ärgern kannste die Internet-Fraktion natürlich schon ein bißchen mit Brower-Plugins wie NoScipt, oder mit ner verschlüsselten VPN-Verbindung, die auch noch deinen Mehl-Verkehr verschlüsselt, Tracker und Schadsoftware filtert und die Ortung blockiert.

Aber welcher "Otto-Normal-User" macht so etwas schon?

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
bei Antwort benachrichtigen
alex179 De_prodigo_Filio „Wo sind Daten noch sicher?“
Optionen

Wenn ich ein E-Mail-Konto bei der Datenkrake anlege, darf ich mich nicht darüber wundern, wenn Google die Mails für Werbung auswertet. Man sollte die Nutzungbedingungen schon lesen, wenn man sich dort registriert. Bei "Studenten" sollte diese Fähigkeit eigentlich besonder ausgeprägt sein. 

Auszug von https://www.google.com/policies/privacy/

Unsere automatisierten Systeme analysieren Ihre Inhalte (einschließlich E-Mails), um Ihnen für Sie relevante Produktfunktionen wie personalisierte Suchergebnisse, personalisierte Werbung sowie Spam- und Malwareerkennung bereitzustellen. Unter Umständen verknüpfen wir personenbezogene Daten aus einem Dienst mit Informationen und personenbezogenen Daten aus anderen Google-Diensten. Dadurch vereinfachen wir Ihnen beispielsweise das Teilen von Inhalten mit Freunden und Bekannten. Wir verknüpfen keine Informationen von DoubleClick-Cookies mit personenbezogenen Daten, es sei denn, Sie haben uns diesbezüglich Ihre ausdrückliche Einwilligung gegeben. Bevor wir Informationen zu anderen als den in dieser Datenschutzerklärung aufgeführten Zwecken nutzen, werden wir Sie um Ihre Einwilligung bitten. Google verarbeitet personenbezogene Daten auf unseren Servern, die sich in zahlreichen Ländern auf der ganzen Welt befinden. Daher verarbeiten wir Ihre personenbezogenen Daten gegebenenfalls auf einem Server, der sich außerhalb des Landes befindet, in dem Sie leben

Wenn das der "akademische Nachwuchs" der USA ist, hat diese Land keine große Zukunft. Die vier "Studenten" dort müssen entweder strunzdumm sein oder sie hoffen auf den großen Reibach durch ihre Klage. 

Wer glaubt, dass Google, facebook etc. wohltätige Organisationen sind, sollte sich auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen. Auch die Bereitstellung von Universitäts-Domains und Servern kostet Geld, dass irgendwie bezahlt werden muss.  

bei Antwort benachrichtigen
winnigorny1 alex179 „Wenn ich ein E-Mail-Konto bei der Datenkrake anlege, darf ich mich nicht darüber wundern, wenn Google die Mails für ...“
Optionen
Man sollte die Nutzungbedingungen schon lesen, wenn man sich dort registriert. Bei "Studenten" sollte diese Fähigkeit eigentlich besonder ausgeprägt sein.

Mmmmmmmhhhh - ich war auch mal Student. - Paß bloß auf, was du sagst, Aaaalder! *grins*

Oh, oh - du sprichst aber schon eine sehr deutliche Sprache! Lol!

Aber im Prinzip können die wohl lesen - nur wer hat schon Bock, soviel kleingedruckten Scheiß zu lesen, wo man doch nur n büschen Surfen und Mailen will. - Dass man da auch ne ganze Menge abschalten kann und nicht jedem Scheißdreck zustimmen muss, übersehen die Leute dann, die unter Lesefaulheit leiden....

.... "Otto-Normal-User", eben....

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
bei Antwort benachrichtigen
alex179 winnigorny1 „Mmmmmmmhhhh - ich war auch mal Student. - Paß bloß auf, was du sagst, Aaaalder! grins Oh, oh - du sprichst aber schon ...“
Optionen

Bei Google ist das mit dem Datenschutz noch vergleichsweise übersichtlich. Bei Microsoft und Apple kann ich bei den Nutzungsbedingungen schon ein Juristenteam einstellen. 

In einem Bericht hat mal jemand ausgerechnet, dass man pro Jahr im Durchschnitt weit über 200 Stunden bräuchte, nur um alle AGBs zu lesen, die man bestätigt. 

bei Antwort benachrichtigen
Andreas42 winnigorny1 „Mmmmmmmhhhh - ich war auch mal Student. - Paß bloß auf, was du sagst, Aaaalder! grins Oh, oh - du sprichst aber schon ...“
Optionen

Hi!

Ich bin mir nach dem Lesen des Berichts (der nicht sehr viel hergibt) und dem Besuch der Produktseite von Google GAFE nicht mehr sicher, ob das Problem nicht eigentlich woanders liegt.

-> https://www.google.com/edu/products/productivity-tools/

Das sind Lösungen für Klassenräume oder ganze Gruppen von Schülern/Studenten. Im verlinkten Beitrag findet sich diese Aussage: "GAFE ist ein Dienst (..), in dem E-Mail-Adressen nicht mit einem Provider-Namen, sondern mit dem Namen der Einrichtung enden (Beispiel: name@berkeley.edu)."

Google scheint gleich die ganze Schule als Ziel bzw. Kunden zu haben. Schon beim ersten Klick auf den "Get Started" Buttom am Ende der Seite wird sofort als zweiter Punkt erklärt, dass man eine Domain der Schule registrieren muss.

Ich sehe da das Problem, dass die Schüler dann mehr oder weniger verpflichtet sind, eine über Google GAFE angelegte Emailadresse zu nutzen, die aber die Domain ihrer Schule nutzt. Ob man da merkt, dass man es in Wirklichkeit gar nicht mir einem Dienst der eigenen Schule zu tun hat?

Salopp gesagt frage ich mich, ob man ohne tief in den AGBs zu wühlen, überhaupt mitbekommt, dass man da einen Google-Dienst nutzt und man dabei den Zugriff auf die eigenen Daten erlaubt.

Wenn man nach englichsprachigen News sucht, dann findet man deutlich mehr Nachrichten:

http://www.eweek.com/cloud/uc-berkeley-students-sue-google-for-scanning-emails-without-consent.html

Meine Suche: https://www.google.de/#q=google+sued+by+students+GAFE

Interessanterweise war das bereits 2014 ein Thema, was man an den Fundstellen nachvollziehen kann.

Die EFF (Electronic Frontier Foundation) ist da offenbar auch schon länger dran: https://netzpolitik.org/2015/eff-bericht-google-trackt-schueler-ueber-chromebooks/

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
bei Antwort benachrichtigen
winnigorny1 Andreas42 „Hi! Ich bin mir nach dem Lesen des Berichts der nicht sehr viel hergibt und dem Besuch der Produktseite von Google GAFE ...“
Optionen
nicht mehr sicher, ob das Problem nicht eigentlich woanders liegt.

Korrekt, denke ich. Das ist der Punkt, warum ich zwar einen Google-Account habe (schon weil ich bis zum Ende 2015 eine Adwords-Anzeige geschaltet hatte, seit es Adwords-Anzeigen gibt.

Adwords hat sich sehr unerfreulich für Kleingewerbetreibende entwickelt. - Der Bumerangmarkt ist nun eher ein Nebenschauplatz, aber dennoch drängten bald die großen Werbeunternehmen mit Bumerangs (die zum größten Teil ohne Funktion waren) diesen Markt zu überschwemmen, die ab 99 Cent zu erwerben waren. - Von da an wurden die Anzeigen teuer.

Als ich startete, kostete mich ein Klick auf meine Anzeige noch 5 Cent. Teilweise donnerte das wegen der völlig überzogenen Angebote der großen Bewerbe auf über 2 € pro Klick.....

Aber wenn du davon leben willst, musste mitziehen oder untergehen. - Bis ich dann eine kleine Agentur fand, die meine Anzeige übernahm und sie für 200 Tacken/Monat immer hübsch vorn hielt.

Mitllerweile steht meine Seite so bei Google, dass eine Anzeige rausgeschmissenes Geld ist - habe auch gelernt, wie man sowas für Google optimiert. *grins*

Die Sache ist immer die: Willste die Dienste nutzen, dann sei sicher, dass du in irgendeiner Form dafür zahlst - und zwar nicht zu knapp. - Entweder gibste Bares oder eben Daten.

Ich nutze ansonsten keine Google Dienste, habe in den Einstellungen alles ausgeschaltet was geht und bin für die dadurch uns dadurch, dass ich über eine VPN-Verbindung mit 256bit-Vertschlüsselung surfe, hoffentlich ziemlich undurchsichtig.

Nicht, dass ich etwas zu verbergen hätte, das meine Mitmenschen nicht wissen dürfen. - Ich will nur nicht im gläsernen Klo scheißen müssen.

Man sollte sich halt immer gut überlegen, welche "kostenlosen" Dienste man unbedingt haben muss.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
bei Antwort benachrichtigen
Xdata winnigorny1 „Korrekt, denke ich. Das ist der Punkt, warum ich zwar einen Google-Account habe schon weil ich bis zum Ende 2015 eine ...“
Optionen

Dein Beispiel  mit dem    gläsernen Klo:   "fullACK" ..
.. bringe ich auch immer bei den
"Ich habe nichts zu verbergen .."  Kandidaten.

Ambivalent ist es wenn User, speziell manchmal auch Eltern,
auf die Gefahr von Google aufmerksam machen
aber
selber ein umfangreich einsehbares Facebook Leben haben ..

Ein besonderes Talent Sicherheit an der falschen Stelle oder suboptimale Methoden zu kreiren hat Microsoft.

Zum Beispiel deren OutLook Mail Konto:

Einmal vertippt, zB. beim @ zeichen
und
-- schon kommt man nicht mehr rein!
  Ungewöhnliche Anmeldeaktivität ... ist uns etwas Ungewöhnliches aufgefallen lautet es schon bei einem Fehlversuch.

Das wieder zu aktivieren ist .. die umständlichste und Fehler produzierende
Methode die ich bei E-Mail Konten kenne!

Dabei werden die Daten dadurch nicht sicher.
Im Gegenteil:

Wer wegen eines Vertippers, instantan nicht mehr an sein Outlook konto kommt
hat sicher mehr Probleme als durch einen potenziellen User der vermeintlich in das Konto gelangen wollte.

Viel schlimmer als potenziell einer die E-Mails liest finde ich die
grassiernde   Big Data  Ideologie.

Soll bedeuten dieses Big Data jeden Erdbewohner als       etwas Gutes       zu verkündigen.

Ja verkündigen, wie eine Sekte die ihre Ideologie vergleichbar vermittelt.

bei Antwort benachrichtigen