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Erneut gehackt: das pushTan-Verfahren bei der Sparkasse

Olaf19 / 59 Antworten / Flachansicht Nickles

Am Rande der 32C3 in Hamburg hat Vincent Haupert von der Uni Erlangen berichtet, wie es ihm innerhalb weniger Monate zum zweiten Mal gelungen ist, das pushTan-Verfahren der Sparkasse zu hacken – und wie simpel dies laut seiner Schilderung gewesen sein soll.

Natürlich wird die Sparkasse ihrerseits nachlegen und ein Update bringen, um die Sicherheitslücke zu schließen, doch am Ende, so Haupert, wird die Sparkasse das Katz-und-Maus-Spiel immer verlieren: der Fehler liegt im Gesamtkonzept. Online-Banking-App und TAN-Generation auf dem gleichen Gerät, das wird immer anfällig bleiben.

Die Zeit beschäftigt sich mit diesem Thema in einem ausführlichen Artikel.

Quelle: www.zeit.de

Olaf19 meint: Sich per SMS eine TAN aufs Smartphone schicken zu lassen, mag ja noch angehen – eine TAN ist eh nur ein "Wegwerfartikel", der in Sekundenschnelle verbraucht ist und danach nie wieder genutzt werden kann.

Aber das eigentliche Online-Banking auf eben diesem Gerät ausführen? – never ever.

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"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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Olaf19 jueki „Prosit zurück - an Dich und alle! Für mich ebenfalls. Und ich schmunzel darüber, was da so alles an Gefahren angedroht ...“
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was da so alles an Gefahren angedroht und an Tools installiert wird, um diese Gefahren abzuwehren.

Tools zu installieren halte ich eh für problematisch, da dies ihrerseits wieder nur Programme sind, die wie jede Software fehlerbehaftet ist. Wieder ein paar Applikationen mehr, wo man ständig irgendwelchen Sicherheitslücken hinterher stopfen lassen muss.

ehe der Einbrecher meinen Wust an Papier durchwühlt und die nichts sagende Liste mit den TANs gefunden und auch noch angewendet hätte - bis dahin wären bereits alle Zugänge gesperrt.

Denke ich auch, siehe meine letzte Antwort an fakiauso. Gerade einmal nachgeschaut: meine Kontonummer wird auf der TAN-Liste derart maskiert dargestellt, dass man sie nur dann wiedererkennt, wenn sie einem bereits vertraut ist. Auch steht da nicht, zu welchem Geldinstitut sie gehört.

Ansonsten müssten die Einbrecher schon meine sämtlichen anderen Unterlagen durchwühlen, in der Hoffnung, dort eine Bankverbindung zu finden, die zu dem Zeichensalat auf der TAN-Liste passt. Aber so viel Zeit haben Einbrecher nicht...

Ja, und dann hätten sie außerdem immer noch nicht meinen Online-Zugang...

CU
Olaf

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