Viren, Spyware, Datenschutz 11.236 Themen, 94.595 Beiträge

News: Viren, Spyware, Datenschutz

Erneut gehackt: das pushTan-Verfahren bei der Sparkasse

Olaf19 / 59 Antworten / Flachansicht Nickles

Am Rande der 32C3 in Hamburg hat Vincent Haupert von der Uni Erlangen berichtet, wie es ihm innerhalb weniger Monate zum zweiten Mal gelungen ist, das pushTan-Verfahren der Sparkasse zu hacken – und wie simpel dies laut seiner Schilderung gewesen sein soll.

Natürlich wird die Sparkasse ihrerseits nachlegen und ein Update bringen, um die Sicherheitslücke zu schließen, doch am Ende, so Haupert, wird die Sparkasse das Katz-und-Maus-Spiel immer verlieren: der Fehler liegt im Gesamtkonzept. Online-Banking-App und TAN-Generation auf dem gleichen Gerät, das wird immer anfällig bleiben.

Die Zeit beschäftigt sich mit diesem Thema in einem ausführlichen Artikel.

Quelle: www.zeit.de

Olaf19 meint: Sich per SMS eine TAN aufs Smartphone schicken zu lassen, mag ja noch angehen – eine TAN ist eh nur ein "Wegwerfartikel", der in Sekundenschnelle verbraucht ist und danach nie wieder genutzt werden kann.

Aber das eigentliche Online-Banking auf eben diesem Gerät ausführen? – never ever.

Hinweis: Vielen Dank an Olaf19 für das Verfassen der News. Diese News stammt von einem Nickles.de-Teilnehmer. Die Nickles.de Redaktion übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt und die Richtigkeit dieser News.

Bei Nickles.de kann übrigens jeder mitmachen und News schreiben. Dazu wird einfach in einem Forum ein neues Thema begonnen und im Editor die Option "News" gewählt.

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 fakiauso „Da kannst Du auch ein uraltes Nur-Handy für die SMS nehmen und den Smartföhn für die Banking-App. Damit hast Du die ...“
Optionen
Da kannst Du auch ein uraltes Nur-Handy für die SMS nehmen und den Smartföhn für die Banking-App.

Würde gehen, aber dann müsste ich für die paar Fälle im Jahr, wo ich nicht von zuhause aus überweise, immer "auf Verdacht" zwei Geräte mit mir herumschleppen ;-)

Mir erschliesst sich auch nicht, welche Überweisung so zwingend ist, dass sie von unterwegs getätigt werden muss.

Zwingend vielleicht nicht, aber der Mensch ist ungeduldig... im Gegenzug erschließt sich mir nicht, was an einer auf Papier gedruckten TAN ein Sicherheitsrisiko darstellen sollte. Da ist dann überhaupt kein Smartphone-Streichelzoo mehr im Spiel.

CU, Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
bei Antwort benachrichtigen