Du hast schon recht - deshalb schrieb ich transparent(er). Wie man sieht, denken ja einige, die Datenweitergabe sei jetzt eine neue Erfindung mit und seit Windows 10, wissen aber offensichtlich nicht, dass das seit XP der Fall ist, nur da noch weniger transparent dargestellt.
Zu behaupten, erst Windows 10 spioniert, hat vergessen, dass das seit XP von MS schon dokumentiert ist (da gab es einen Aufschrei, der sich ausgeschlafen hat). Hier wird jetzt W10 verteufelt, obwohl das nix anderes macht als alle Versionen vorher auch. Das stand schon vorher verklausuliert drin, geachtet hat da keine Sau drauf.
Jetzt schreibt MS - halbherzig aber immerhin - deutlich verständlicher was sie machen, prompt denken einige, "boooooooooaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhh, Windows 10 ist so böse", merken aber gar nicht, dass das schon seit Ewigkeiten so gilt.
Man sieht ja, dass selbst hochkarätige PC-Kenner, auf die gleiche Schiene auflaufen.
W10 ist nur sicher (ein wenig), als Enterprise-Version mit WSUS. Das gilt aber genauso für W8/8.1/W7 und Versionen davor. Ansonsten wurde spätestens mit einem Online-Update alles übertragen (was auch in den Bestimmungen drinsteht).
Sich jetzt künstlich aufzuregen - liegt wohl in der Natur einiger Leute.
W7 als sicher bis zum Zeitpunkt des Erscheinens von W10 zu bezeichnen, ist ein Treppenwitz. Wie oben erwähnt, haben sich die Bedingungen seit Erscheinen von W10 überhaupt nicht geändert, sie waren schon vorher so bescheiden, nur hat es offensichtlich niemand richtig zur Kenntnis genommen.
Nachtrag:
Was hätte MS jetzt machen sollen? Es etwas transparenter einmal aufschreiben, oder weiter in verklausulierten Paragraphen Zuflucht suchen, damit der dumme User und offensichtlich die Fachpresse immer noch nix merkt?
Es wie Ubuntu machen und mit Amazon kooperieren, bis es dann auffällt?
Was ist richtig, was ist falsch? Nicht immer einfach zu beantworten.