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Computer ade?

gelöscht_238890 / 28 Antworten / Flachansicht Nickles

Nachdem ich mich viele Jahre mit Computern und der Wirkungsweise von Windows auf die Nutzer beschäftigt habe, ertappe ich mich dabei, mich langsam von dieser archaischen Technik zu verabschieden.
Nicht das ich ganz darauf verzichten wollte und würde, aber viele Anwendungen sind mit neuen Techniken und Geräten unendlich schneller zu bewerkstelligen.

Die Rede ist von Smartphones und Tablets, die unabhängig von ihren Betriebssystemen (Android und iOS) alltägliche Arbeiten -insbesondere die Informationsbeschaffung in Nullkomma nichts erledigen.
Da Windows aus der Frühzeit der Computerisierung stammt, egal ob es sich um W8 oder gar um W10xxx handelt, ist es für diese Geräteklasse aus meiner Sicht wenig geeignet und auch zu überfrachtet. Hinzu kommt der permanente Updateterror, den es in dieser Art bei iOS und Android nicht gibt.

Aber dann stellt sich die Frage:"Was brauche ich" oder "was kostet das"?
Wie die Messe in Barcelona deutlich macht, gibt es preislich kaum Grenzen. Ein schickes Smartphone für über 1000.-€ ist da schon mal im Angebot.
Nachdem ich nun seit zwei Jahren mit einem Smartphone Erfahrungen sammeln konnte und es heute für Tätigkeiten nutze, die ich vorher niemals vermissteZwinkernd, wird mir die Anzeigengröße (5") etwas zu klein und es muss zusätzlich (natürlich) etwas größeres dazu.

Die Auswahl des passenden Gerätes ist nicht wirklich schwierig, da ich auf eine bestimmte Display-Auflösung fixiert bin, also etwas augenfreundliches -jenseits full HD.
Dort ist das Angebot auf 2-3 Hersteller begrenzt.
Aus gründen der Flexibilität habe ich mich auch schon für das System Android entschieden. In der engeren Familie werden schon beide Systeme (iOS und Android) benutzt und die Unterschiede sind mir wohl bewusst.

In meiner engeren Wahl befinden sich nun drei Geräte, zwei von Samsung und eines von Sony.
Jedes dieser Geräte, Galaxy Note 10.1 (2014), Galaxy Tab S und das Sony Xperia Z2, hat seine Vor- und Nachteile. Die endgültige Entscheidung steht noch aus, da auch die Gerätepreise in der gleichen Größenordnung liegen.

Aus dieser Auswahl könnte ich mir natürlich auch eins schenken lassen, dann kann ich wenigsten hinterher meckernLächelnd.

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gelöscht_152402 gelöscht_238890 „Computer ade?“
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Hab die Tage noch nen XP-Tower fit für Linux Mint gemacht. Ich hab gedacht, ich trag hier ne Waschmaschine in den dritten... *keuch

Ne, diese Zeiten sind ein für allemal vorbei! Nie wieder Tower/Desktop! Ich brauchs auch nicht mehr. Heute hab ich einen 17" CS-Läppi mit guter Ausstattung, 15" hättens an sich auch getan. Dafür hat er eine gute Tastatur, ne kleine Funkmaus, ein Grafiktablett und einen 22" externen Monitor. Das reicht völlig!
Dazu eine externe 1TB-HD für alle Daten, eine interne 500HD und eine 32GB-SSD fürs OS. Daneben Dualboot und VM's. Hätte ich schon einen Smacht-TV, könnte ich den auch daran anschließen.

Nachdem ich früher immer gegen Laptops war (zu teuer, zu wenig Leistung, zu klein, zu wenig Anschlüsse, zu wenig Austauschmöglichkeiten usw.) ist es heute für mich mein All-in-one-Arbeitsgerät mit allen Schikanen die ich brauche. Und mobil dazu. Sehr gut. Nix mehr Waschmaschine! Für mich hat ein 17"-Läppi meine ollen Towers/Desktops komplett ersetzt. Gebastelt wird nicht mehr, wozu auch, Leistung und Ausstattung satt und das zum guten Kurs.

Für die Zukunft setze ich eher auf eine Steam-Machine, denn ich zocke gerne und es ersetzt einen PC. Natürlich braucht es zum produktiven arbeiten entsprechende Peripherie. Damit müsste ich auch nicht weiter über Konsolen nachdenken, wenn es sich ums zocken geht. Das bleibt abzuwarten.
Je nach geforderter Leistung/Anschlüsse usw., würde ich ggf. Intel-NUCs oder diese kleinen Acer-Dinger in die engere Wahl ziehen. Oder eben je nachdem, Richtung Convertibels gucken. Dann hätte man das Phablet als Mobilteil und NB-Ersatz.

Es kommt also drauf an, was man in naher Zukunft so alles anstellen und konsumieren möchte. Der klassische Tower/Desktop ist ganz sicher am Scheideweg und wird wohl nur noch da eingesetzt werden, wo es tatsächlich um modularen Ausbau/Umbau geht. Also im Profisegment und zurück dahin, wo er seine Herkunft hat.

Der Laptop wird bald vom Phablet mit Peripherie abgelöst. Oder eben von den Mini-PCs, wenn eh schon Tablet vorhanden oder ein Smartphone reicht.

Und was das Smartphone betrifft- ich habe eins und ich nutze es zu 97% wie ein olles Handy. Microsoft will ich nicht mehr, Apple kommt mir nie ins Haus und Android ist eher Seuche als Segen. Ich warte noch und wünsche mir ein wirklich freies Smartphone, dass ich mir so einrichten kann, wie ich es heute von Linux und meinem Läppi kenne. Bis dahin macht mir son Ding mehr Arbeit und Ärger als ich Nutzen davon hab.

Bis hoffentlich mal wieder brauchbares auf dem Markt kommt, womit man so begeistert rum hantieren kann, wie einst mit den ollen Towern ab Win95, wird noch einige Zeit vergehen. Bis dahin verdinge ich mich mit wirklich spannenderen Interessen und Hobbies und nutzte den Kram nur soweit ich muss, kann, und will.

In zehn Jahren bin ich sicher in dem Alter, wo ich noch mal gerne voll durchstarte. Bis dahin lasse ich es gerne nun mal schleifen. Es gibt hier nix was ich haben will, muss und ohne nicht klar käme. Ich kann nicht mal Smartphone. Mein Läppi läuft. Alles gut. Und nie wieder Tower & Co!!!

Gruß :-)

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