Frage: Wer von uns gibt wohl mehr von seinen Daten preis?
Du!
Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber das PayBack-System beruht doch auf einer personenbezogenen Auswertung deiner Konsumgewohnheiten, d.h. wenn du einen Preisvorteil ergattern willst, musst du an dieser Stelle namentlich bekannt sein, sonst erreichen dich die Vorzugsangebote/Prämie o.ä. nicht. Also nicht: irgendjemand hat irgendwas eingekauft, sondern: Heinz König, Königstraße 22 in 29292 Königsdorf hat das und das eingekauft und seinen Einkauf auf diese Adresse registriert.
Mein Smartphone verrät genau gar nichts über mich(!). Irgendein Netzwerkteilnehmer hat mit IP-Adresse 123.456.789 irgendwas aus dem Netz abgerufen – und das war's. Ich könnte noch nicht einmal beschwören, dass jedes Mal meine Handynummer mit übertragen wird, zumindest wüsste ich nicht wozu. Beim Festnetz-Internet ist ja auch kein Telefonanschluss vonnöten. Und wenn, die einzigen, die meine Handynummer meinem Realnamen und Adresse zuordnen können, sind die bei Vodafone.
Aus den gleichen Überlegungen heraus halte ich auch das ganze Gedisse gegen Google für ziemliche Panikmache. Jaja, Google weiß alles über "mich"... darüber kann ich nur lachen. Ich weiß, ich weiß, meine Suchmaschinen-Eingabe-Gewohnheiten sind so originell wie ein Fingerabdruck. Das Dumme ist nur, der Fingerabdruck nützt erst dann etwas, wenn eine Person da ist, deren Fingerabdruck man damit vergleichen kann.
CU
Olaf