Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.531 Themen, 109.280 Beiträge

WD 4 TB Erstpartitionierung misslungen. Wie zurück auf Anfang?

Pu der Baer / 33 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

ich habe mir eine 4TB Festplatte von Western Digital gekauft. Dazu ein passendes Gehäuse von Fantec.

Nun habe ich mit Windows 7 Bordmitteln (Festplattenverwaltung?) diese Platte in zwei Partitionen unterteilen wollen.

(2TB und 1,7 TB; 4 TB sind ja wohl eigentlich nur 3.7 TB...)

Ich wollte es gründlich machen und habe die erste Partition stundenlang "richtig echt formatieren lassen.", allerdings habe ich diese erste 2TB dann komplett als Primäre Partition angelegt. Mit Windows lies sich  dann der restliche Teil nicht mehr partitionieren und ansprechen, also habe ich die erste versucht zu löschen. Das ist nicht so richtig gelungen.

Ich habe mich des guten alten Paragon Festplatten Manager 10 (Partition Manager) erinnert, den ich noch installiert habe.

Dort wird nun von der schönen 4TB Festplatte, der unpartitionierte Restspeicher von rd. 1,7 TB angezeigt, einen  Zugriff auf die "ersten" 2TB gibt es darüber nicht.

Auch Gparted als live iso oder über Ubuntu gestartet, hat die externe Festplatte nicht erkannt.

Die Platte scheint also etwas durcheinander zu sein. Es waren ja noch keine Daten drauf.

Wie und womit kann ich die Platte "zurück auf Anfang" setzen?

Welche Tools sind für 4TB Festplatten bei der Partitionierung gut geeignet?

Vielen Dank für Eure Hilfe

sagt

Pu der Baer

Ein Bär von geringem Verstand

bei Antwort benachrichtigen
Borlander nemesis² „Kleiner Nachtrag für Pu der Baer : Bei beschriebenem ...“
Optionen
Bei beschriebenem Selbsttest der HDD und auch "ausführlichem Formatieren" (kein Quickformat) wird in beiden Fällen nur ein LESE-Test der HDD gemacht!

Bist Du Dir beim Selbsttest sicher?

Klar ginge das, mit dem Disk-Editor etc. ein paar Testdaten auf ein paar Sektoren oberhalb 2 hoch 32 und dann vorne die entsprechenden Sektoren mit dem Disk-Editor wieder auslesen. Das ist zwar kein Problem, aber eher etwas für fortgeschrittene Anwender.

Ich dachte da eigentlich auch eher an eine Softwarelösung die das implementiert ;-)

Genau! Wenige MB würden reichen, die muss aber ganz am ENDE stehen! (ggf. Sektoradresse checken - ist fast so groß wie die letzte der HDD)

Auf jeden Fall ein sehr interessantes Konzept.

Das ließe sich grundsätzlich aber auch mit 2 Partitionen realisieren.

  1. Von 1MiB bis 2TiB-1MiB - liegt somit komplett innerhalb des 32 Bit Adressraums
  2. Von 2TiB+2MiB bis Ende - liegt somit komplett außerhalb des 32 Bit Adressraums

Wichtig wäre hier, dass die ersten 32Bit des Partitionssanfangs sich unterscheiden. Im Fehlerfall würde dann vermieden, dass auf der zweiten Partition ein Dateisystem erkannt wird (wenn beide in der 32Bit Welt an der selben Stelle liegen). Bei genauerem Nachdenken wäre es wohl sogar noch besser die erste Partition etwas nach hinten zu verschieben und eine weitere Partition (3) voranzustellen:

  1. Von 100MiB bis 2TiB-1MiB - liegt somit komplett innerhalb des 32 Bit Adressraums
  2. Von 2TiB+1MiB bis Ende - liegt somit komplett außerhalb des 32 Bit Adressraums
  3. Von 1MiB bis 99 MiB - liegt somit komplett innerhalb des 32 Bit Adressraums und steht bei reiner 32Bit Adressierung an der selben Stelle wie 2. (Das müsste schon sichergestellt werden!)

Partition 3 könnte man dann mit FAT32 formatieren und mit einem entsprechenden Warnhinweis versehen. Anschließend aus der Partitionstabelle löschen oder besser noch auf einen Partitionstyp setzen der von Windows nicht berücksichtigt wird. Beim Zugriff von Systemen die nur mit 32Bit Adressieren würde nun beim Versuch Partition 2 zu lesen der Inhalt dieser Partition erscheinen. Selbst beim Schreiben innerhalb des kleinen Dateisystems würde dann nichts kaputt gehen.

Gruß
Borlander

bei Antwort benachrichtigen