Kleiner Nachtrag (für Pu der Baer):
Bei beschriebenem Selbsttest der HDD und auch "ausführlichem Formatieren" (kein Quickformat) wird in beiden Fällen nur ein LESE-Test der HDD gemacht! Erst wenn (voll) geschrieben wurde, macht ein Lesetest halbwegs Sinn, Damit erkennt man dann nur, ob die Platte schwächelt. Als Formatierung reicht so meist Quick-Format und wenn man der HDD nicht vertraut, h2testw etc.. Letzteres mache ich nur, wenn es konkrete Hinweise gibt.
Mit "h2testw" ließe sich das überprüfen. Nach stundenlagem Füllen der kompletten HDD würde beim Lesetest auffallen, dass vorne nun etwas anderes gelesen wird, als geschrieben wurde!
Dauert das wirklich so lange?
In der "DAU-gerechten" Variante würde es so lange dauern, bis die ganze HDD (4 TB) komplett voll geschrieben und wieder gelesen ist. Da wären einige Stunden fällig (bei 4 TB und optimistischen 140 MB/s käme ich auf über 15 Stunden ...)
Dafür muss man auch nur eine EXE starten können.
zum Testen ob die Größenbegrenzungen überschritten werden können müsste man allerdings deutlich weniger testen: Einfach die jeweiligen Sektornummern hinter die Grenzen schreiben und dann am Plattenanfang schauen was gelesen wird. Gibt es da tatsächlich noch keine Lösung?
Klar ginge das, mit dem Disk-Editor etc. ein paar Testdaten auf ein paar Sektoren oberhalb 2 hoch 32 und dann vorne die entsprechenden Sektoren mit dem Disk-Editor wieder auslesen. Das ist zwar kein Problem, aber eher etwas für fortgeschrittene Anwender.
Was meinst Du mit Kontrollpartiton am Ende? Eine manuell angelegte?
Genau! Wenige MB würden reichen, die muss aber ganz am ENDE stehen! (ggf. Sektoradresse checken - ist fast so groß wie die letzte der HDD)
Angenomen, der Bug tritt durch alten (RAID-)Treiber etc. auf, dann könnte man auf diese Kontrollpartition schreiben und von ihr auch lesen - sogar mit h2testw "fehlerfrei".
An einem anderen System ohne 2,2 TB-Bug wären die Daten auf der Kontollpartition aber nicht sichtbar - die Partition jedoch schon!
Deshalb nützt es absolut nichts, 2 x 1,8 TB aus Bedenken/Vorsicht vor dem Bug anzulegen. Die Partitionen sind am Anfang der HDD in der GPT eingetragen und erscheinen somit (immer) korrekt in der Datenträgerverwaltung! Die Nutztdaten incl. Dateisystem sitzen dagenen hinten ander richtigen Stelle oder irgendwo vorne (innerhalb der ersten 2,2 TB), wenn der Bug vorliegt.
Die zweite 1,8 TB beginnt noch vor 2,2 TB und da lassen sich zumindest teilweise Daten (korrekt) schreiben und lesen - Fehler fallen so erst spät auf.
Aus anderen Gründen zwei oder mehr Partitionen anzulegen ist aber sinnvoll!
Die Daten der Kontrollpartition erscheinen NUR an einem korrekt laufenden Anschluss (wenn dort erstellt) - oder eben nur an einem Anschluss mit Bug - falls unwissentlich oder testweise dort erstellt.
Auch wenn das Risiko eher gering ist, eine Datenrettung von 4 TB "wahllos" überschriebenen Dateien und/oder Dateisystem wäre weder lustig, noch sehr erfolgversprechend. Hängt man die HDD kurz an einen anderen Controller/Sytem, sollte man wissen, dass der 100%ig mit über 2,2 TB klar kommt.
Mit dem Crossover-Test fällt es schnell auf (ein System muss dazu 100%ig funktionieren) und in der Praxis dann auch, wenn die Kontrollpartition am Ende weiter bestehen bleibt - und immer im Explorer korrekt erscheint - samt lesbare Testdateien!