Kommt auf die persönlichen Anforderungen an.
Das meine ich auch. Oft wird aber genau das außer acht gelassen und die SSD pauschal als unverzichtbar dargestellt!
Ich z.B. hasse es auf einen PC warten zu müssen - und wenn es nur Sekunden sind
Ich bin da etwas entspannter. Auch an der Ampel. :-)
Auch Updates, Programminstallationen, Virenscans usw. sind in einem Bruchteil der Zeit erledigt.
Das ist richtig. Aber auch die macht man nicht täglich und i.d.R. läuft sowas ja auch im Hintergrund während ich etwas anderes mache. Wenn da eine Programminstallation, die ich alle paar Monate mache, 10 min dauert statt 15 min, ich aber sowieso erst nach einer halben Stunde danach schaue, ist es eben auch egal.
Und 120GB SSD's bekommt man aktuell ab ca. 55€. Billiger kann man einen Rechner kaum beschleunigen, eine schnellere CPU oder mehr Speicher sind meist wesentlich teurer - bei weit weniger "gefühltem" Leistungszuwachs.
Das ist alles vollkommen richtig.
Aber z.B. im Notebook (wenn man nur eine HDD bzw. SSD einbauen kann), sind 120 GB eben nichts. Da habe ich dann lieber eine 500er HDD, auf der auch noch Platz für Daten ist. Und 'ne 500er SSD ist eben immer noch unanständig teuer!
Für Manfred kommt eine SSD im Notebook schon eher in Frage, da er ja zwei solche Teile (HDD/SSD) einbauen kann. Wenn er aber für die Umrüstung extra einen Dienstleister in Anspruch nehmen muss, bleibt es nicht bei den 55 EUR für die SSD, da kommen leicht noch ein paar Hundert weitere Euro Folgekosten dazu. Und ob er am Ende viel davon profitiert (bei seinen Anwendungen) ist mehr als fraglich.
Ich versuche, solche Szenarien immer sachlich zu beurteilen und Aufwand und Nutzen sollten schon in einem sinnvollen Verhältnis stehen.
Gruß, mawe2