Es ging um die einmalige Sonderstellung des mit Abstand erfolgreichsten Betriebssystems aller Zeiten und nicht um irgendwelche Wald- und Wiesenprogramme.
Also ein "Lex Windows"... Ich weiß nicht, ob sowas mit rechtsstaatlichen Mitteln zu regeln geht.
MS Office würde ich jetzt nicht zu den "Wald- und Wiesenprogrammen" zählen. Man darf nicht vergessen: Viele nutzen überhaupt nur deswegen MS Windows, weil sie MS Office nutzen wollen / müssen. Wenn dieses Paket von dem betreffenden Gesetz nicht erfasst wird, entfällt in vielen Fällen der Grund, überhaupt ein MS-OS zu benutzen.
Mit einem Standard-Ubuntu oder Mint dürfte man da eher wenig Freude haben.
Das ist klar. Aber bei Linux hat man eben die breite Auswahl. Irgendwas Passendes ist da auch für schwächere Maschinen dabei. Wobei man sich eben überlegen muss, ob man sich das antun will oder ob man einen (kleinen) Betrag X investiert, um eine aktuellere Hardware zu bekommen.
Im Prinzip ja, wobei ich denke, dass viele Autos aus den Neunzigern noch heute unterwegs sind.
Wenn sie gut gepflegt / gewartet wurden. Und die Wartung des Autos gab's nie umsonst, was man jetzt von Microsoft aber wie selbstverständlich verlangt.
Da ist die Computerwelt schon bedeutend kurzlebiger.
Jaein. Bei Windows XP war sie ja nun außerordentlich langlebig... (So in der der Form wird es das aber auch nie wieder geben.)
Außerdem ist ein Computer von 2000 keine Rostlaube. Er wird ja nicht technisch dadurch schlechter, dass das auf ihm installierte OS vom Softwarehersteller nicht mehr gepflegt wird.
Sicherheitstechnisch schon. Und das ist ja der springende Punkt. Ansonsten kann natürlich mit einem solchen Rechner noch problemlos gearbeitet werden. Das mache ich in einzelnen Spezialfällen auch noch.
Gruß, mawe2