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Also doch Routerzwang

torsten40 / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Bundesnetzagentur ist der Ansicht, dass die Leitung der ISP Anbieter nicht an der TAE endet, sondern am Router

http://www.golem.de/news/router-bundesnetzagentur-bewegt-sich-in-richtung-routerzwang-1310-102206.html

Wenn das tatsächlich durchkommt, dann ist ja auch bald ende mit der Netzneutralität, und die Erfassung privater Daten, nimmt ganz neue Maßstäbe.

Und da bei VoIP der Router immer an sein muß, wird die nächste Jahresendabrechnung auch teurer. Zwar nicht viel, aber Sie wird teurer ...

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Maybe torsten40 „Das ist jetzt Erbenszählerei Warum soll ein Anbieter 2 ...“
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Und auch die FritzBoxen, bekommen immer schwächere W-Lan Antennen. Meine Uralt SL Wlan, ging ohne Probs durch 3 Wände, und hatte vollen Wlan, jetzt bei dieser, eine Wand, und nur noch 2 Balken an Wlan.

Moin,

betreibst Du den neueren Router im 802.11n-Modus (300 Mbit) ? Ich frage, weil meiner Erfahrung nach 802.11n deutlich eingeschränkt ist bei Reichweite und Stabilität, eben deutlich störanfälliger. Ich bin daher wieder zurück auf 802.11g, also "nur" 54 Mbit. Für das Internet reicht es allemal, beim komplexen Streaming im Netz wird es natürlich eng.

Diese Erfahrung haben viele in meinem Umfeld bereits gemacht, vor allem bei Decken mit Fussbodenheizung, die ja eine sehr große Störquelle sind. In einem Falle, einer Fritzbox 7390 ist regelmäßig eine Mikrowelle als Störquelle.

Daher sind bei mir alle stationären Geräte auch immer noch per Gigabit-Ethernet vernetzt.

Aber schon lustig zu lesen, oder? Moderne N-Router mit multiplen MIMO-Antennen und evtl. sogar mehreren WLAN sind schlechter als alte Kisten! ;-) Aber die Hersteller wollen ja auch Repeater verkaufen!

Routerzwang kann ja nicht nur heißen, dass man keine Zugangsdaten mehr bekommt, sondern auch, dass nur noch der Anbieter das Ding einstellen kann. Eines Tages bekommste ein Router mit MAC Filterung drin, und kannst kein neues Gerät zulassen, weil die entsprechende Option deaktivert ist, oder man das Routerkennwort nicht mehr bekommt. Dann kann man ja ein W-Lan Zugang mieten für 1-2€montl., und W-Lan Funktion dient eigendlich nur noch als Hotspot, für Jedermann. Weit hergeholt, aber allemal vorstellbar

Ich will hier keinen ISPs auf blöde Ideen bringen, aber unter IPv6 wäre das viel einfacher zu realisieren. Jedes Gerät bekommt eine eindeutige, einmalige Adresse. Nun beschränke man die Zugänge auf max. x-zugelassene Geräte.

Wenn man weiter spekulieren will, ist über die MAC-Adresse der Geräte ja auch der Hersteller zu identifizieren und so könnten Fremdgeräte erkannt und ausgesperrt werden.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den Endverbraucher zu kastrieren, wie man auch mit den neuen Drosselungen sehen kann. Supi, endlich 50-200 Mbit durch Glasfaser und dann eine volumenbasierte Drosselung. Das macht echt Sinn!

"Ihr neues Auto fährt jetzt nicht mehr nur 16 km/h, sondern 200km/h, aber nur für 100km, danach geht es nur noch im Schritttempo bis zum nächsten Monat!"

Kein Mensch würde so ein Auto kaufen!

Gruß

Maybe

 

 

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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