Zumindest meiner bescheidenen Einschätzung nach. Der Typ nimmt fast kein Blatt vor den Mund und Humor hat er auch.
Hier die Reden:
http://www.youtube.com/watch?v=7cUgwjkcLDs
http://www.youtube.com/watch?v=ZlE4plL2DYk
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Das ist wiederum nur die Hälfte der Wahrheit, denn 1. vergisst du das ganze "Sozialprozedere" drumherum:
Nö, aber wenn Du schon Artikel zitierst, dann solltest Du diese wenigstens entweder ganz lesen oder ganz kommentieren, statt nur den Deiner Meinung genehmen Teil herauszupicken. Im Beitrag der SZ steht nämlich gleich weiter:
"Insgesamt stellen die Kindergeld-Empfänger aus den beiden EU-Staaten aber nur 0,3 Prozent aller Bezieher, was sehr wenig ist."
" Der Anteil der Rumänen und Bulgaren an allen erwerbsfähigen Hartz-IV-Empfängern beläuft sich nach Angaben der Bundesagentur auf 0,5 Prozent."
Im anderen Link steht u.a. das hier:
"Bislang rennen diese Menschen nicht die Türen beispielsweise des kommunalen Jobcenters bei der Mainarbeit ein. „Die Personen, die bereits zugewandert sind und das Bild in der Stadt prägen, haben keine Sozialleistungen beantragt“, bestätigt Mainarbeit-Geschäftsführer Matthias Schulze-Böing. Noch haben sie mit Ausnahme von Kindergeld keinen Anspruch darauf."
Das sprengt das deutsche Sozialsystem definitiv, da die Zahlen bundesweit ziemlich ähnlich sein werden. Mal abgesehen davon, das die "sich kümmernden" Schlepper den ganzen Kram sicher nicht für lau machen und die Betroffenen damit erneut in Zwangslagen bringen. Das Problem sind dann wohl eher die Halbweltler, welche unter fadenscheinigen Versprechungen ihre Klientel in Osteuropa anlocken, um hier ihren Reibach zu machen und hinter denen insbesondere beim Wohnraum hier ansässige Immobilienfirmen stehen, die dadurch ihre Bruchbuden zu Wucherpreisen vermieten können, wo sonst Leerstand oder Modernisierung angesagt ist.
Ergänzend zu obigen Zitaten wird meines Wissens nach wie vor das Kindergeld auf die Leistungen nach SGBII angerechnet und bewirkt dadurch keine Erhöhung des Leistungsbezugs:
http://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbii/11.html
Als Wahlkampfmittel eignet sich Polemik natürlich immer, noch dazu, wenn damit die üblichen Ressentiments bedient werden. Differenzierte Betrachtung ist aber manchmal sinnvoller als das Schwingen von abgedroschenen Parolen.
Gute N8