Hallo zusammen!
Nach sage und schreibe 6 Wochen habe ich es gestern Abend nun endlich einmal gebacken bekommen, mein iPhone 4 mit Musik zu betanken. Wer dabei gewesen wäre, hätte eine schöne Gelegenheit gehabt, ein reichlich langes Gesicht zu studieren.
Zum Vergleich: Meinen Fieldrecorder Edirol R-09HR, den ich perlenvordiesäuewerfenderweise gern auch als HiFi-Anlage für unterwegs nutze, schließe ich über USB an, die Daten auf der MicroSD werden wie ein USB-Stick erkannt, ich sehe alle Dateien und Ordner, kann per Drag and Drop neue hinzufügen, bestehende nach Belieben löschen und verändern, Dateien verschieben etc. Also alles ganz einfach, und vor allem so, wie man es als Computernutzer von jeher kennt. Am Gerät selbst wähle ich irgendeinen Ordner aus und spiele den Inhalt vom ersten bis zum letzten Titel ab.
Nach dem Anschließen des iPhone öffnet sich erst einmal iTunes und erkennt das Phone in der Rubrik "Geräte", darunter erscheinen die Ordner Musik, Filme und TV-Sendungen. Ich ziehe meine Musik für unterwegs per Drag and Drop in iTunes und warte. Der Inhalt des Musikordners kommt mir gleich komisch vor - irgendwie alles durcheinander... aber egal, wichtig ist eigentlich nur, wie es auf dem iPhone aussieht.
Es gibt dort die Rubriken Interpreten, Titel und Alben, jeweils alphabetisch sortiert - so weit noch ganz praktisch, falls man gezielt ein bestimmtes Stück oder Act oder Longplayer sucht.
Nur leider ist von der von mir vorgegebenen Ordnerstruktur nichts mehr zu erkennen. iTunes orientiert sich anscheinend ausschließlich an den mp3-Tags und fasst alles in einem Album zusammen, was als Album getaggt ist. Solange man nur komplette Musikalben hineinlädt, mag das ja noch funktionieren, eigene Zusammenstellungen von Titeln hingegen werden buchstäblich vernichtet. Vor allem gibt es haufenweise Alben, die nur aus einem einzigen Titel bestehen - Titel, die ich zuvor fein säuberlich in Ordnern zusammengruppiert hatte.
Normalerweise müsste ich mir jetzt für jeden ursprünglichen Musikordner händisch eine Wiedergabeliste erstellen und sämtliche Titel davon mühsam zusammensuchen. Damit wäre ich ca. einen halben Tag beschäftigt, vom Lustfaktor ganz zu schweigen.
Frage an die iPhone-User: Was habe ich beim Importieren verkehrt gemacht? Wie hätte ich meine ursprüngliche Ordnerstruktur - bei der ich mir schließlich etwas gedacht habe - beibehalten können?
Frage an die Galaxy-User: Wie funktionieren Musikimport und Dateiorganisation z.B. auf dem S3? Eine iTunes Software entfällt ja, also wird das Galaxy am Rechner einfach wie eine Festplatte oder USB-Stick erkannt, mit den gewohnten Datei- und Ordnerstrukturen, oder muss man da auch irgendwelche Verrenkungen machen, mit ähnlich desolaten Ergebnissen wie oben beschrieben?
THX an alle
Olaf
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"Bei klassischer Musik ist"
Das sind dann Compilations.
"Das heißt: es geht schon, ich muss dann nur nach jeder gerippten CD erst einmal aufräumen, um sicherzustellen, dass zusammenbleibt, was zusammengehört. Unter OS X ist das auch nicht weiter dramatisch, denn da komme ich ja über den Finder an alle Musikdateien heran, und kann sie mir so hinschieben, dass die ursprüngliche CD bzw. CD-Kollektion erhalten bleibt."
Was heißt denn "aufräumen und hinschieben" und wie nutzt du diese aufgeräumten und hinverschobenen Dateien nun mit iTunes? Beim integrieren in die Mediathek wird das doch eh wieder von iTunes sortiert.
"und werden daher auch nicht mit MP3-Tags versehen"
CD einlegen, Tags/Cover bearbeiten, importieren... und im besten Fall an Gracenote senden...
Ich verstehe nicht wo du da was verschiebst und wie das letztendlich mit itunes gehen soll.
"ersten bis zum letzten Titel ab und fertig"
Aber das ist doch genau das was iTunes macht sofern du keine anderweitig erstellte Wiedergabeliste abspielst. Du wählst den interpreten und das Album, klickst auf play und das Album wird vom ersten bis zum letzten tietel Abgespielt. Bei Compiliations entfällt halt nur das auswählen des Interptreten
mfg
chris