Viren, Spyware, Datenschutz 11.213 Themen, 94.186 Beiträge

News: Sprengstoff auch für Laien

Enthüllt: die zehn größten Gefahren im Internet

Michael Nickles / 96 Antworten / Flachansicht Nickles

Der Bitkom stellt fest, dass "Cybergangster immer raffinierter agieren" und hat die zehn größten Gefahren aufgelistet, die aktuell im Internet lauern. Ermittelt wurde die Liste anhand eines Berichts der European Network and Information Security Agency.

Platz 1 nehmen "Drive-by-Downloads" ein. Das sind schädliche Programme, die man sich beim Besuch einer manipulierten Webseite einfangen kann. Auf Platz 2 finden sich Trojaner und "Würmer". Platz 3 sind Attacken auf Datenbanken und Webseiten - also eine "indirekte" Gefahr für Internetnutzer.

Eine besonders böse Sache sind die Viren-Baukästen (Platz 4). Damit kann quasi jeder Trottel individuelle schädliche Software zusammenklicken, ohne selbst einen blassen Dunst von Programmierung haben zu müssen.

Hier die weiteren Gefahren auf einen Blick als Diagramm:

 
(Foto: Bitkom)

Bei den meisten Bedrohungen gibt es eine zunehmende Tendenz, nur "Spam" (unerwünschte Werbe-Mail) soll rückläufig sein.

Michael Nickles meint:

Die Qualität des Berichts ist diskussionswürdig. Dazu gilt erstmal zu wissen, dass beim Bericht mit der Überschrift "Gefahren" auch "Verbrechen" gemeint sind. "Spam" beispielsweise ist halt keine wirkliche Gefahr, sondern ganz einfach nur ärgerlich. Dass es hier einen Abwärtstrend geben soll, ist mir leider noch nicht aufgefallen.

Mit Datenverluste (Platz 8) ist unter anderem auch Datenklau gemeint. Also, dass Hacker beispielsweise Webseiten knacken und dort persönliche Daten und Kreditkartendaten von Kunden klauen und missbrauchen.

Die größte Internetgefahr wurde meines Erachtens in der Liste allerdings vergessen: der - pardon - "Trottel" vor dem Bildschirm. Es gibt einfach immer total ahnungslose Menschen, die im Internet rumsurfen oder Email machen.

Und wenn in einer Email ein Anhang namens "kostenlos.jpg.exe" kommt, dann wird halt draufgedrückt. Und wenn es dann kracht? Egal. Dann wird es der liebe Bekannte, der sich mit Computern auskennt, bestimmt schon irgendwie richten.

bei Antwort benachrichtigen
Und noch was zum ... mi~we
Hä? Was meinst du damit? IRON67
aldigator IRON67 „Nicht wirklich. Wenn man sich die heutigen Jungspunde und ...“
Optionen

Hallo an alle hier
1989 hat mein Arbeitgeber uns alle mit PC's ausgestattet, nen kleinen 1-tägigen Crashkurs PC Wissen beigebracht und uns dann in's kalte Wasser geworfen. Damals war ich 36.  Zum Glück gab's nen Bekannten, der mir damals weiter geholfen hat. Ich hab allerdings ziemlich schnell Spaß an der Sache gefunden und mir schon bald den 1. eigenen Rechner zugelegt (schon damit es keinen Knatsch mit dem firmeneigenen Schlepptopp gab. An dieser Kiste hab ich mich nach Herzenslust ausgetobt (dabei auch so manches Lehrgeld in Form abgerauchter Hardware bezahlt Zwinkernd).
Meinen Kids hinke ich in Sachen Spiele natürlich hoffnungslos hinterher (das war schon vor 15 Jahren so), Bin aber immer noch Ansprechpartner in Sachen Hardware, weil ich mich ständig damit beschäftigt habe.
PC Kurse hab ich außerhalb meiner Firma nie belegt und die firmeninternen hab ich mitgemacht, weil es Pflicht war, daran teilzunehmen.
So viel zum Thema aufgezwungen. Es ist mit den PC's so wie mit allen Dingen bei der Arbeit oder überhaupt im täglichen Leben. Es gab und gibt ja ständig Umstrukturierungen. Wenn man sich da ständig dagegen stemmt, ist man irgendwann außen vor.
Schönen Gruß aus dem verschneiten Vogelsberg

Felix, qui potuit rerum cognoscere causas. (Vergil, Georgica, 2, 490)
bei Antwort benachrichtigen