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Konsole vs. PC - die bessere Spieleplattform?

Maybe / 27 Antworten / Flachansicht Nickles

Moin,

ich weiß, das Thema ist so alt wie die beiden Plattformen, aber mich beschäftigt es momentan mal wieder.

Ich war viele Jahre der absolute PC-Beführworter, wegen der bekannten Vorteile der Modularität und Erweiterbarkeit. Aber ist das wirklich noch so?

Aufgrund der starken Hardware ist der Lebenszyklus inzwischen bei PC-Komponenten etwas länger geworden, aber immer noch kein Vergleich.

Ich stehe jetzt momentan vor dem Problem, mit eine neue GK anschaffen zu müssen, da aktuelle Spiele DX11 voraussetzen, obwohl die Leistung meiner ATI 4890 eigentlich noch vollkommen ausreichend ist. Und ehrlich gesagt, ich habe keine Lust mehr dazu, denn für das Geld einer aktuellen GK bekommt man eine XBox 360 ink. Kinnect und 250GB Festplatte.

Vor ca. 2 Jahren hat sich meine Partnerin eben eine XBox zugelegt. Ja, die Grafik ist nicht immer mit dem PC zu vergleichen, aber beinahe alle aktuellen Titel sind verfügbar. Und sie laufen, ohne Treiberprobleme und ständige Abstürze. Auch bei der Bedienung haben die Konsolen aufgeholt, den alle Peripheriekomponenten sind zu bekommen, man ist nicht auf den Controller alleine angewiesen.

Für mich persönlich steht eigentlich fest, ich werde den PC nicht mehr für Spiele aufrüsten. Für mich ist die Konsole die bessere Plattform für Spiele geworden, da die Entwickler jahrelang optimieren und noch das letzte Pixel Grafikqualität rausholen. Für eine Investition von 200-300 Euro bekommt man keinen spieletauglichen PC.

Dabei sehe ich die Konsole aber sicherlich nich als generelle Konkurrenz, sondern beziehe es nur auf Spiele. Aber für den Preis einen halbwegs aktuellen Spiele-PCs bekomme ich einen leistungsfähigen Arbeitsrechner mit Quadcore CPU und eine Konsole dazu.

Eure Meinung?

Gruß
Maybe

Andreas42 Maybe „Konsole vs. PC - die bessere Spieleplattform?“
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Hi!

Ich hab diesen Wechsel schon vor ein paar Jahren gemacht, allerdings war ich auch davor ein "Extrem-Wenig-Zocker", so dass mein Rechner sowieso nie aktuell und tauglich für gängige Games war.

Hinzu kam, dass die XBox360 bei mir im Wohnzimmer am größeren Fernseher läuft (auch wenn das nur ein 29" Röhre war/ist) und dort auch die HiFi-Anlage steht, so dass ich den Sound in DD5.1 aus der Box herausbekomme und das hat schon mehr Wumms, als meine kleine Stereo-Anlage am PC.

Der Hsuptnachteil bei Konsolen war damals, dass man davon drei Stück brauchte: die XBox, PS3 und die Wii, wenn man flexibel sein wollte. Als ich gewechselt bin war mir die PS3 noch zu teuer und viele Spiele, die es auf dem PC gab gab es nur für die XBox. Heute ist die Spielauswahl für XBox und PS3 sehr ähnlich.
Als die Wii aufkam hat man die sich dann mit dazugestellt (die nimmt recht wenig Platz weg). Heute könnte man sie durch die Addons für PS3 und XBox zum Teil ersetzen.

Ganz ohne Updates und Upgrades kommt man auch bei den Konsolen nicht aus. Die waren ursprünglich alle sehr laut (kein Vergleich zu den heutigen Modellen) und die Plattenkapazitäten vor allem bei der XBox sind ein Witz (damals mit bezahlbarer 20GByte-Platte, heute mit gigantischen 240GByte...).
Wer da ernsthaft zocken will, musste durch Konselentausch um/aufrüsten. (Man konnte aber die Patten bei der XBox austauschen; die PS3 war da freier und erlaubte schon immer preiswerte größere Platten - ich hoffe, dass das heute auch noch so ist).

An Zubehör benötigt man mindestens einen zweiten Kontroller, sofern man nicht nur alleine Zocken will.
Mit den event. nötigen Zusatzkontrollern für 3D-Raumlageerkennung kann das ins Geld gehen.
Schönes Beispiel war die Wii: man benötigte die Wii-Mote, den Nanchuk und später dann gegebenenfalls noch Wii-Plus um den Kontroller mit neuen Spielen kompatibel zu machen.

Aber das sind Kleinigkeiten für leidgeprüft PC-Zocker. Zwinkernd

Was die Kohle angeht, muss man halt noch bedenken, dass Konsolenspiele deutlich teurer sind, als die PC-Varianten. Klar bekommt man Sonderangebote und inzwischen auch Downloadtitel, aber preislich liegen die deutlich über den PC-Games.

Bis dann
Andreas