Allgemeines 21.944 Themen, 147.694 Beiträge

News: Abschalten ist Out

Doppeltes Pech für deutsche Berufstätige an Feiertagen

Michael Nickles / 58 Antworten / Flachansicht Nickles

Gar nicht schön, was der Bitkom kurz vor den Weihnachten noch an Zahlenmaterial rausgelassen hat. Jeder sechste Berufstätige hat zwischen Weihnachten und Neujahr überhaupt keinen Urlaub.



Und wer sich theoretisch ein paar freie Tage gönnen kann, ist dennoch für die Firma per Telefon oder Mail verfügbar. Im Vorjahr waren nur 71 Prozent der Befragten dazu bereit, jetzt sind es bereits 78 Prozent. Die telefonische Erreichbarkeit habe im Vorjahresvergleich kaum zugenommen, die über E-Mail legt aber zu.

Aufgeschlüsselt nach Alter und Geschlecht sieht es so aus: Bei den Jüngeren unter 30 Jahren ist mehr als ein Viertel (29 Prozent) für niemanden beruflich erreichbar, bei den über 30-Jährigen ist es jeder Fünfte (21 Prozent). Männer schalten öfter komplett ab (26 Prozent) als Frauen (19 Prozent). Dabei sind Frauen etwas häufiger per Telefon zu erreichen als Männer (75 Prozent gegenüber 67 Prozent).

Bei der E-Mail-Nutzung gibt es laut Bitkom praktisch keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Der Bitkom stellt fest, dass auch bei aller Freude und hoher Identifikation am Job es wichtig ist, mal komplett abschalten zu können. Der Trend geht aber wohl klar in die andere Richtung.

Michael Nickles meint:

Urlaub - was ist das? Abgesehen von Kurzurlauben bin ich seit Längerem eigentlich nur einmal im Jahr länger weg: über die Weihnachtsfeiertage bei meinen Eltern in Unterfranken.

In der Regel fahr ich 1-2 Tage vor Heiligabend los und im Laufe der ersten Januarwoche wieder zurück nach München. Früher habe ich mich höchstens eine Woche weg getraut, seit ich den Laptop mitnehme (und es Zuhause in Unterfranken mobiles Internet gibt, wenn auch nur mit ca 150 KBit/s) auch ein paar Tage länger.

Natürlich wird es über die Feiertage redaktionell etwas ruhiger werden, aber generell bin ich (genauso wie die Kollegen) hier. Der Vorteil und leider auch Fluch an einem "Internet-Job" ist halt, dass man nicht ortsgebunden ist und ihn immer dabei hat.

Es gab doch mal irgend so eine Zukunftsvision, dass man dank Technik und Computer nicht mehr so viel arbeiten muss, das Leben einfacher wird…

bei Antwort benachrichtigen
Ma_neva Waldschrat_70 „Das kenne ich zur Genüge, meine Mutter hatte in 1930-60 ...“
Optionen

Hi,

mit 50 Mark - bis 70 Mark im letzten Lehrjahr Lehrlingsrente im Monat.
da warst aber gut bedientÜberrascht, ich hatte 48,-Mark/Mon. , na ja da war dann die Woche Wohnheim (im 3. Lehrjahr hatten wir ja eine Woche Theorie in Wittenberge und die im Wohnheim) abgezogen vom "Lohn"Zwinkernd.
Doch meist,  was und wie heute die "Verfügbarkeit" betrieben wird eine Sauerei! Wenn dann sollte es "Bereitschaft" geben (habe ich mehr als 20 Jahre gehabt) , da muß man eben verfügbar sein, doch die kostet auch Geld, zwar minimal, doch immerhin eine kleine Entschädigung! Da ist man eben dann auch verpflichtet erreichbar zu sein. Doch wenn ich derzeit in meiner Branche die nun "obere Etage" sehe und sehe auch die unten "leitenden Ausführer"Unentschlossen, da sind die leitenden Ausführer (meist Bauleiter) klüger als ihre "Obere Etage"! Die ist aber so clever und wälzt alle (von ihnen verursachte Unannehmlichkeiten und nicht durchdachten Projekte) auf diese Bauleiter ab! Ich verstehe einfach wie es dahin kommen konnte das nur (fast nur noch) Unfähige Das Sagen haben? Nur einmal auf Stuttgard21 schauen, wie da die Preise explodieren, mehr als doppelt nun schon und ein Ende? Da geht es nicht einfach um Mio,nein da geht es um Milliarden!

Gruß
Manfred
Das Genie tut was es muß, das Talent tut was es kann
bei Antwort benachrichtigen
Doch, der ... gelöscht_305164
Hallo ... fakiauso