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Ich bin ein Energieverschwender

Michael Nickles / 167 Antworten / Flachansicht Nickles

Ganz ehrlich: ich bin sozusagen ein Energieverschwender, beim besten Willen kein Stromsparfanatiker. Der Geschirrspüler ist 20 Jahre alt und ein neuer würde vermutlich weniger Wasser und Strom verbrauchen. Und ein neuer Spüler würde wahrscheinlich auch nur ein paar hundert Euro kosten und sich theoretisch nach ein paar Jahren amortisieren - wenn er es schafft die Garantiezeit zu überleben.

Und exakt das bezweifle ich. So robuste Spüler wie sie damals gebaut wurden, gibt es heute gewiss nicht mehr. Also lasse ich den alten weiter laufen. Und ich habe auch keinen Bock den großen 80cm Röhrenfernseher im Wohnzimmer wegzuwerfen, weil ein LED-TV weniger Energie verbraucht.

Eine Sache muss ich mir aber endlich schrittweise vom Hals schaffen: die alten Halogenleuchten. Hier im Büro gibt es zig Regale in denen unten jeweils Halogenstrahler eingebaut sind.

Grund für die Strahler: ich hasse beim Arbeiten hell erleuchtete Räume, mal lieber zig kleinere indirekte Lichtquellen. Insgesamt hab ich 5 mit je 3 Strahlern bestückte Regale, die sich einzeln schalten lassen. Das macht also 15 Halogen-Strahler mit je 20 Watt Verbrauch. Es gehen hier fürs Licht also 300 Watt drauf. Da ich meist bis spät Abends im Büro bin, brennen die Strahler gut 5 Stunden am Tag. Was das kostet mag ich nicht ausrechnen - dann wird mir garantiert schlecht.

Eigentlich wollte ich das Thema LED-Leuchtmittel einfach hier im Blog abhaken. Die Sache ist dann aber doch so umfangreich geworden, dass ich dazu demnächst einen längeren Beitrag veröffentlichen werde. Hier aber schon mal vorab: der Umstieg auf LED bringt leider diverse Probleme mit sich.

Bereits bei "Halogen-Strahler-LED-Ersatz" gibt es zig Modelle, die Preisspanne und die Qualitätsspanne sind atemberaubend. Leider gibt es fast keinen Baumarkt/Laden, wo man alle Modelle direkt miteinander im Betrieb vergleichen kann (zumindest kenne ich keinen).

Aktuell kaufe ich diverse LED-Leuchtmittel als Halogenstrahler-Ersatz und probiere rum, wie viel Kohle man blechen muss um brauchbares Licht  zu kriegen. Aktuell habe ich ein paar Modelle von Osram gekauft in der Preisklasse von rund 8 bis 13 Euro - alles darüber war mir einfach zu teuer. Am Donnerstag werde ich mich aufs Rad schwingen und rüber zum Lidl fahren. Im aktuellen Prospekt und auch online werden GU5.3 und GU10 LED-Leuchtmittel beworben, die jeweils nur 5,99 Euro kosten:


Interessant: Lidl macht bei den "Sockel-Varianten" GU10 und GU5.3 preislich keinen Unterschied. Meine bisherige Erfahrung bei "Marken-LED-Leuchtmitteln" ist eigentlich die, dass GU5.3 (die mit den Steckstiften, die einen 12 Volt Trafo brauchen) deutlich teuer sind als die GU10, die direkt mit 220 Volt versorgt werden. (Foto: Lidl, Prospektausschnitt)

Da ich recht viele GU5.3 Dinger brauche, bin ich auf das Lidl-Angebot natürlich scharf. Online sind die Teile übrigens bereits ausverkauft. In den Lidl-Filialen gibt es am Donnerstag hoffentlich noch welche. Natürlich kann sich auch rausstellen, dass diese "Livarno Lux LED-Reflektorlampen" nichts taugen - das muss halt ausprobiert werden.

Hier ist natürlich jetzt schon mal Platz zum Diskutieren und zum Erfahrungsaustausch. Wer hat die billigsten LED-Leuchtmittel im Einsatz (für was?) und wer die teuersten (warum?). Willkommen sind natürlich auch Bilder von den LED-Installationen.

Ich fange schon mal an:


Hier meine "Büro"-Küchenzeile mit Lampen unter den Hängeschränken. Links ist eine "warmweiße" LED STAR MR 16 25° von Osram verbaut (ca 13 Euro), die 4 Watt frisst, rechts eine stinknormale 20 Watt Halogen-Leuchte. Ja ich weiß, ich muss endlich mal einen neuen Einsatz für die rechte Steckdose besorgen.
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(Humbug)^10 Karlheinz5
Andreas42 the_mic „Ich hab lange überlegt, ob ich meinen alten Tiefkühler ...“
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Hi!

Finanziell sehe ich überhaupt keinen Vorteil, da die Sparlampen im Vergleich zur guten alten Birne ein Vermögen kosten.
Dem kann ich weder zustimmen, noch widersprechen - weil ich schlicht und ergreifend weder weiß, was meine letzte echte Glühbirne gekostet hat, noch wann ich sie gekauft habe. Und das ist kein Witz...

Mir ist in den letzten Jahren keine der Energiesparlampen kaputt gegangen. Dabei rede ich jetzt nicht von "beim Umzug zerbrochen" oder so (sie haben das alle überlebt). Ich denke da an das typische "Plopp! Bzzzz!" der klassischen Glühbirne beim Einschalten, wenn die der Meinung war "Ich haben fertig!".

Die Energiesparlampen halten bei mir ewig. Die letzten habe ich beim Einzug in die vorherige Wohnung gekauft. Da kann ich mich zumindest dran erinnern, dass sie von Ikea waren und ich erstaunt war, wie billig da das Zweierpack war (im Vergleich zu den 35DM die ich wiederum etwa 7 bis 10 Jahre davor für mein erstes Energiespar-Globe-Monster von Phillips ausgegeben habe - als Student war das eine damals schon eine Hausnummer).
An dieses Monster kann ich mich erinnern, weil ich es durch eines der kleinen billigen Ikea-Leuchtstoffbirnen ersetzt habe. Die alte Phillips-Birne war nicht kaputt, sie brauchte nur ewig zum Starten und wurde nicht mehr richtig hell. Sie hatte zwei Umzüge überlebt und dabei auch die Lampe überlebt, in der ich sie in meinem alten Appartment ursprünglich eingeschraubt hatte.

Gekauft hab ich das Globe-Monster damals übrigens, weil ich es satt hatte, im Dunkeln ins Apartment zu kommen und beim Einschalten nur das bekannte "Plopp! Bzzzz" zu hören. da das die einzige echte Lampe im Apartment war, fand ich das nicht wirklich lustig dann im Dunkeln bei funzeliger Beleuchtung auf dem Stuhl zu stehen und im staubigen Chinaballon die Lampe zu tauschen, nur um festzustellen, dass die im Dunkeln eingedrehte Birne, ja die defekte von davor war - Autsch! ;-) (Unglaublich, aber eine wahre Geschichte - selbst erlebt...)

Bis dann
Andreas
Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Danke für den Link! winnigorny1
Hallo Michael, ... Prosseco
.... Geizkragen! winnigorny1