Linux 14.981 Themen, 106.343 Beiträge

Kurzer btrfs Test mit Ubuntu 12.10 64Bit.

Xdata / 26 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

hab gestern die neue Ubuntu 12.10 in der 64Bit Version,
nativ
mit einem einzigen btrfs System installiert.

Es ist zwar in dieser Form jetzt bootfähig,
aber so  - ohne /boot mit anderem Dateisystem nicht zu empfehlen.

Die Grafik Oberfläche startet Default nicht durch,
startx führt zu einem Ubuntu Bildschirm ohne Icons.

mit
sudo lightdm
und Paßwort geht es aber ganz normal.

Wer also btrfs nehmen will, da es ab Ubuntu 13.04 Default werden soll.
muß noch eine /boot  mit JFS (IBM) oder ext nehmen.

JFS macht sowieso keine Probleme.

Gegen ext hab ich Vorurteile,  setze es nur ganz selten ein.
Wegen schlechter Erfahrungen mit ext2.

Meine Linuxe haben also fast immer JFS oder XFS.
nur Ausnahmsweise ext4.

Mit einer kleinen JFS oder ext4  /boot ist btrfs aber duch schon jetzt einsatzbereit.
Es soll den Vorteil haben einfach Dateisysteme mit dem selben Mountpoint
-- als "ein" Dateisystem erweitern zu können!

PS:

Leider hab ich vergessen wie man Ubuntu Default im DOS Modus (duck und weg:)
starten kann.
Soll heißes um es im Konsolenmodus zu starten und dann lightdm.

So kann man btrfs schon ganz nativ ohne /boot nehmen
und das betagte? ext ablösen.

bei Antwort benachrichtigen
Xdata Borlander „Bedenke hier, dass ext2 noch kein Journaling-Dateisystem (so...“
Optionen

Du hast ja recht,  genau - es gab aber schon damals in Schulen Server mit ext2.
Im Server Betrieb hat das fehlende Journaling anscheinend keine so große Rolle gespielt.

Nicht weil es da USV gab, eher da so ein Server ja kaum angetastet wird.
Bis auf Wartung oder Änderungen.

FAT32 muß man da ja fast ein Lob aussprechen, hat auch ohne Journal wacker durchgehalten.
Besonders dann wenn man die Reparaturfunktion nach einem Fehler abgewählt hat.
Ohne Journaling hat die, nicht selten, mehr zerstört als gerettet..

Bei ext4 lag ich völlig fasch, wie mir ein erfahrener  Redhat User versichert hat.
Es muß sich vor kaum einem anderem verstecken.
Für Produktiveinsatz nur bewährte und ausgetestete nehmen war der Rat.

Einen Satz hab ich noch irgendwo aufgeschnappt, leider ist mein Englisch nicht so gut:

"..EXT4 is by far the best of all of the EXT filesystems. .."


bei Antwort benachrichtigen