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Kurzer btrfs Test mit Ubuntu 12.10 64Bit.

Xdata / 26 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

hab gestern die neue Ubuntu 12.10 in der 64Bit Version,
nativ
mit einem einzigen btrfs System installiert.

Es ist zwar in dieser Form jetzt bootfähig,
aber so  - ohne /boot mit anderem Dateisystem nicht zu empfehlen.

Die Grafik Oberfläche startet Default nicht durch,
startx führt zu einem Ubuntu Bildschirm ohne Icons.

mit
sudo lightdm
und Paßwort geht es aber ganz normal.

Wer also btrfs nehmen will, da es ab Ubuntu 13.04 Default werden soll.
muß noch eine /boot  mit JFS (IBM) oder ext nehmen.

JFS macht sowieso keine Probleme.

Gegen ext hab ich Vorurteile,  setze es nur ganz selten ein.
Wegen schlechter Erfahrungen mit ext2.

Meine Linuxe haben also fast immer JFS oder XFS.
nur Ausnahmsweise ext4.

Mit einer kleinen JFS oder ext4  /boot ist btrfs aber duch schon jetzt einsatzbereit.
Es soll den Vorteil haben einfach Dateisysteme mit dem selben Mountpoint
-- als "ein" Dateisystem erweitern zu können!

PS:

Leider hab ich vergessen wie man Ubuntu Default im DOS Modus (duck und weg:)
starten kann.
Soll heißes um es im Konsolenmodus zu starten und dann lightdm.

So kann man btrfs schon ganz nativ ohne /boot nehmen
und das betagte? ext ablösen.

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Xdata Borlander „Ich will JFS auch nicht schlecht reden. Aber mit Linux...“
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"..Experimentierlust.."

Du hast mich enttarnt :-)

Die Kritik alternative Dateisysteme zu ignorieren war nicht an Dich gerichtet.
Du hast ja im Gegenteil btrfs sogar verteidigt und findest auch XFS gut.

Der erste Eindruck ist ja nicht immer richtig aber prägt sich am hartnäckigsten ein
Und mein erster Kontakt mit Linux war eben mit ext2, dessen fsck vornehm formuliert
damals nicht selten versagt hatte. Es kann immer mal vorkommen einen Freeze zu haben
oder einen anderen Grund warum ext2 einen fsck wollte.

Jedenfalls hielt ich die freien Programmierer von ext wohl für  nicht tüchtig genug
und, zugegeben bis heute, die professionellen UNIX  Dateisysteme für besser.
Sowie XFS und dann JFS verfügbar waren kam ext nur noch selten auf die Platte.
Obwohl ab ext3 solche Fehler nicht mehr vorkamen.

Wahrscheinlich nicht objektiv, aber aus dem gleichen Grund eben ein sicheres
Dateisystem zu haben.
Deine - und die Erfahrungen von Violetta zeigen ja ext4 ist anscheinend auch professionell
mit dem Vorteil nicht proprietär zu sein.

Bei btrfs ist es aber wirklich nur Interesse und (noch) Experimentierlust.

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