Linux 14.981 Themen, 106.343 Beiträge

Aus der Traum für Fedora mit Mate ?

Acader / 37 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Linuxer,

wie man im Fedora-Blog vom 24.09.2012 nachlesen kann scheint es mit dem geplanten Fedora-Mate Projekt wohl nun doch nichts Richtiges zu werden.
Grund sind Spannungen im Entwickler-Team um Dan Mashal worauf Wolfgang Ulbricht seinen Rückzug für die weitere Mitarbeit am Mate-Desktop verkündete. Nachzulesen auch hier. Um so erstaunlicher auch für mich das dieses Fedora-Mate Projekt durch Rückzug eines einzelnen Entwicklers auf Eis gelegt werden soll.
Ich stimme der Aussage von Bachsau daher vollkommen zu. Zitat:

Irgendwie schon traurig, dass es bei einem Projekt mit dem Anspruch und Umfang von Fedora von der Mitarbeit eines einzelnen Entwicklers abhängen soll, ob etwas integriert wird oder nicht. Das wäre ein Armutszeugnis für die gesamte Distribution.

Das kann ja einfach nicht angehen.
Falls doch, bleibt den Usern weiterhin nur der Mate-Eigenbau so wie es z.Z. auch schon bei den Distributionen Ubuntu und Debian der Fall ist.

Im Grunde genommen einfach nicht so richtig nachvollziehbar.
Der z.Z. am beliebtesten Desktop-Umgebung (siehe u.A. auch hier) keine Intergrierung seitens der Entwickler in den Distributionen zu tätigen.

Feedback erwünscht



MfG Acader

bei Antwort benachrichtigen
schoppes Borlander „Gleichzeitig aber auch die Basis für Red Hat Enterprise...“
Optionen

Hallo Bor,
im Moment stehe ich etwas auf dem Schlauch und verstehe nicht, was du eigentlich ausdrücken willst.

Gleichzeitig aber auch die Basis für Red Hat Enterprise Linux. Und im Enterprise-Bereich sehe ich durchaus einen Bedarf an stabilen Umgebungen.
Zwei sehr bekannte RHEL-Derivate (CentOS und Scientific Linux) garantieren eine Unterstützung für Gnome 2 bis 2020. Das könnten sie nicht, ohne die Rückendeckung ihrer "Mutter" zu haben. Deswegen gehe ich davon aus, dass RHEL ebenfalls in den nächsten 8 Jahren auf Gnome 2 setzen wird.

Für RHEL besteht im Moment kein Entwicklungsbedarf Richtung MATE, und damit auch nicht für Fedora.
Aber das "Problem" hat sich ja anscheinend erledigt.

Diesen Text schreibe ich unter Linux Mint 13, Mate-Version.
Acaders Thread habe ich mir endlich zum Anlass genommen, das alte Ubuntu 10.10, das schon seit Monaten nicht mehr unterstützt wird, auf dem Notebook meiner Frau zu ersetzen.

Läuft bisher tadellos. Mal sehen, vllt. mache ich irgendwann einen eigenen Thread daraus.

;-))
Erwin
"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
bei Antwort benachrichtigen