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Aus der Traum für Fedora mit Mate ?

Acader / 37 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Linuxer,

wie man im Fedora-Blog vom 24.09.2012 nachlesen kann scheint es mit dem geplanten Fedora-Mate Projekt wohl nun doch nichts Richtiges zu werden.
Grund sind Spannungen im Entwickler-Team um Dan Mashal worauf Wolfgang Ulbricht seinen Rückzug für die weitere Mitarbeit am Mate-Desktop verkündete. Nachzulesen auch hier. Um so erstaunlicher auch für mich das dieses Fedora-Mate Projekt durch Rückzug eines einzelnen Entwicklers auf Eis gelegt werden soll.
Ich stimme der Aussage von Bachsau daher vollkommen zu. Zitat:

Irgendwie schon traurig, dass es bei einem Projekt mit dem Anspruch und Umfang von Fedora von der Mitarbeit eines einzelnen Entwicklers abhängen soll, ob etwas integriert wird oder nicht. Das wäre ein Armutszeugnis für die gesamte Distribution.

Das kann ja einfach nicht angehen.
Falls doch, bleibt den Usern weiterhin nur der Mate-Eigenbau so wie es z.Z. auch schon bei den Distributionen Ubuntu und Debian der Fall ist.

Im Grunde genommen einfach nicht so richtig nachvollziehbar.
Der z.Z. am beliebtesten Desktop-Umgebung (siehe u.A. auch hier) keine Intergrierung seitens der Entwickler in den Distributionen zu tätigen.

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MfG Acader

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schoppes Acader „Aus der Traum für Fedora mit Mate ?“
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Feedback erwünscht
Hallo Acader,
als Außenstehender ist es schwierig nachzuvollziehen, inwieweit ein Projekt von einer einzelnen Person abhängig ist. Verwunderlich ist es allerdings schon.
Andererseits bin ich über die Entwicklung nicht sonderlich überrascht, da Fedora eine der innovativsten Distributionen ist, andererseits folgt MATE einem "alten" Konzept der Bedienung. Konflikte waren vielleicht schon vorprogrammiert.

bleibt den Usern weiterhin nur der Mate-Eigenbau so wie es z.Z. auch schon bei den Distributionen Ubuntu und Debian der Fall ist.
MATE nachzuinstallieren ist zwar nicht besonders schwierig, aber gerade Linuxanfänger dürften möglicherweise davor zurückschrecken.

Alternative: Man nimmt eine "fertige" Distri mit MATE, z. B.:

1. Linux Mint (hat vielleicht die größten Erfolgsaussichten, da C. Lefebvre, der Boss von Mint, auch gleichzeitig Mitglied des Mateteams ist: http://mate-desktop.org/team/ ).
Er hat sich schon sehr früh um Alternativen zu Unity gekümmert.
http://www.linuxmint.com/download.php 

2. Snowlinux 2, eine deutsche Distri basierend auf Ubuntu:
http://www.snowlinux.de/482-snowlinux-2-qcreamq-download 

3. SalixOS, ein Slackware-Derivat:
http://www.salixos.org/wiki/index.php/Download_MATE 
um nur einige zu nennen, den Rest erspare ich mir.

Wer will, kann auch mal hier nachschauen:
http://www.google.com/cse?cx=partner-pub-2079470915748165%3Akhbi7o-6gfi&ie=UTF-8&q=mate&sa=Search&siteurl=distrowatch.com%2Fdwres.php%3Fresource%3Dlinks%23new&ref=distrowatch.com%2Fweekly.php%3Fissue%3D20120924&ss=727j190549j4#gsc.tab=0&gsc.q=mate&gsc.page=1 

Grüße
Erwin
"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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Acader schoppes „Hallo Acader, als Außenstehender ist es schwierig...“
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schoppes schrieb:
MATE nachzuinstallieren ist zwar nicht besonders schwierig

Eine reine Mate Installation ist nicht ganz einfach und siehe hier zudem sind danach je nach Distri auch noch paar andere Sache zu beachten.

Zur Info:
Einfach bei einer bereits installierten Distribution z.b. Ubuntu/Unity das Repo hinzufügen und Mate dann installieren, damit ist es nicht getan, damit kommt es irgendwann je nach Anwendungen zu Bugs.

Anmerkung:

Man nimmt eine "fertige" Distri mit MATE, darum geht es nicht.



MfG Acader

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schoppes Acader „schoppes schrieb: MATE nachzuinstallieren ist zwar nicht...“
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damit kommt es irgendwann je nach Anwendungen zu Bugs.
Kann sein, Acader, ich habe bisher noch nie Mate nachinstalliert und kenne mich nicht aus.

Wenn ich Mate mal ausprobieren möchte, würde ich wahrscheinlich das fertige Mint nehmen.

MfG
"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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Acader schoppes „Kann sein, Acader, ich habe bisher noch nie Mate...“
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schoppes schrieb:
ich habe bisher noch nie Mate nachinstalliert und kenne mich nicht aus.

Ich schon und inzwischen ist es meine Arbeitsdistri geworden und läuft einfach glänzend toll.
Ich habe es unter Ubuntu gemacht wie in meiner Anleitung auf Nickles.de beschrieben.
Kann ich nur empfehlen.
Bis es soweit war stellte Unity jedoch eine gute Alternative dar.
Ich freue mich sehr das ich meinen alten Gewohnheiten mit Gnome 2 nun wieder nachgehen kann.

schoppes schrieb:

Wenn ich Mate mal ausprobieren möchte, würde ich wahrscheinlich das fertige Mint nehmen

Würde ich einem fortgeschrittenen Linuxer aber nicht unbedingt empfehlen, ebenso keine anderen Exoten.



MfG Acader

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violetta7388 Acader „schoppes schrieb: ich habe bisher noch nie Mate...“
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Hallo Acader, 
Hallo Forum,

die Mate-Gui stirbt über kurz oder lang sowieso. Die Entwicklungen gehen so rasant weiter und die Kräfte müssen gebündelt werden. Wie viele GUIs braucht Linux denn noch?

MfG.
violetta

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Acader violetta7388 „Hallo Acader, Hallo Forum,die Mate-Gui stirbt über kurz oder...“
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violetta schrieb:
die Mate-Gui stirbt über kurz oder lang sowieso

Wer sagt das ?

violetta schrieb:
Die Entwicklungen gehen so rasant weiter und die Kräfte müssen gebündelt werden

Warum sollte man alt Bewährtes verwerfen ?
Man muß da nicht Neues unbedingt entwickeln.
Mate, KDE, Unity und Xfce  das wird wohl reichen.
Den Rest nutzen ohnehin nur ganz weinige User.
Das ist ganz einfach die Praxis.

MfG Acader

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violetta7388 Acader „violetta schrieb: die Mate-Gui stirbt über kurz oder lang...“
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Hallo Acader,

es gibt keinen vernünftigen Grund mehrere Gnome-Guis parallel anzubieten! 

Auch Gmone3 wird sich etablieren, so wie sich auch KDE4 durchsetzt. Hierauf muß sich konzentriert werden und nicht auf die Vergangenheit.

MfG.
violetta

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Xdata violetta7388 „Hallo Acader,es gibt keinen vernünftigen Grund mehrere...“
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Bei KDE besonders bedauerlich .. im Vergleich zu den letzen KDE 3, ist KDE 4 eigentlich ein Rückschritt.
(nicht das Aussehen)
Ersteres ist definitiv das modernere.

-- Schneller, sehr viel ressourcenschonender, dynamischer - auch bei der Konfigurierbarkeit oder den Features
-- spielt es KDE 4 immer noch locker an die Wand.

Auf nichtmal so alten Rechnern sowieso, aber auch auf ganz neuen ist Trinity oder Porteus viel schneller.


Dennoch ist es prinzipiell richtig sich nicht auf die Vergangenheit zu konzentrieren!

Das kommende  neue Unity in Ubuntu 12.10 geht auch nicht gerade schonend mit Ressourcen um..
Die Tatsache im neuen Unity plötzlich ein Amazon Dash Icon zu haben ist nicht soo bedeutend.
So es locker auf eine alte 6GB Festlpatte paßt, und sogar noch Platz draf is schon eher.
Soll windows 8 Erstmal nachmachen.

Da dies nun so aussieht als ob ich KDE 4 immer noch nicht mag..
Doch.
Es ist gutaussehend :) und kein Mobiltelefon oder
Tablet Desktop.
Ein dicker Pluspunkt.

Es hat eigentlich noch genau einen Nachteil.

Man braucht eine schnelle CPU, viel RAM und eine gut Konditionierte Grafik(karte).
Die 64Bit Versionen sind devititv für KDE 4 die sinnvollere Wahl.

Ein Glück -- KDE 4 kam vor den Tablet Telefon Desktops.

PS:

Ein Linux ohne kdf ist keins ;-)

eines der besten KDE Tools.

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violetta7388 Xdata „Bei KDE besonders bedauerlich .. im Vergleich zu den letzen...“
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Hallo Xdata,

kdf habe ich ja schon eine Ewigkeit nicht mehr genutzt. Ein Blick in den KDE-Arbeitsplatz bringt doch alle Informationen.

MfG.
violetta

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Xdata violetta7388 „Hallo Xdata, kdf habe ich ja schon eine Ewigkeit nicht mehr...“
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hi

Hatte gemeint, wenn man gerade  Unity oder Lxde anstelle von KDE gestartet hat.
Kdf zeigt nämlich alle eingetragenen Laufwerke an und
-- kann auch aktiv mounten!


Merkt man aber nur wenn man ein Bastler ist, wo oft mehrere Susen,  -buntus und sogar Windows drauf sind;-)

Bei den momentanen Festplattenpreisen ist es
sowieso sinnvoll mehrere BS auf derselben Festplatte zu haben.


PS:

Man kann nur hoffen, KDE Macher widerstehen der Mode "Tablet Mobiltelefon Desktop"!

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violetta7388 Xdata „hi Hatte gemeint, wenn man gerade Unity oder Lxde anstelle...“
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Hallo Xdata,

hatte mich schon gewundert. Ansonsten kann ich Dir nur beipflichten.

MfG.
violetta

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Borlander violetta7388 „Hallo Acader,es gibt keinen vernünftigen Grund mehrere...“
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Auch Gmone3 wird sich etablieren, so wie sich auch KDE4 durchsetzt.
KDE4 bekommt jetzt erst wieder mehr Aufmerksam weil die User Gnome3 "scheisse finden". Keiner der mit persönlich bekannten Linux-User hat noch KDE im Einsatz. Mit KDE4 hat KDE meiner Beobachtung nach die Mehrzahl seiner User verloren. Und die meisten sind dann zu Gnome2 oder etwas ganz exotischem gewechselt und waren fortan zufrieden und verspürten keine Motivation wieder zurück zu KDE zu kommen. Die größte Chance für Gnome3 wäre wohl ein bald erscheinendes KDE5 was die User hassen :-|
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soppiy violetta7388 „Hallo Acader,es gibt keinen vernünftigen Grund mehrere...“
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Ich habe bei Linux eigendlich immer die KDE favotisiert, egal welche KDE-Version. Das arbeiten unter KDE war einfach und praktisch.

Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie.(http://www.z-mj.de)
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violetta7388 soppiy „Ich habe bei Linux eigendlich immer die KDE favotisiert, egal...“
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Hallo soppiy,

das kann ich nur bestätigen. KDE ist einfach gut.

MfG.
violetta

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Acader violetta7388 „Hallo Acader,es gibt keinen vernünftigen Grund mehrere...“
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violetta schrieb:
es gibt keinen vernünftigen Grund mehrere Gnome-Guis parallel anzubieten

Das sehe ich auch so. Die Weiterentwicklung von Mate ist vollkommen ausreichend.

violetta schrieb:
Auch Gmone3 wird sich etablieren

Da irrst du aber gewaltig. Gnome 3 wird austerben.
Es sei denn man macht ein neues Gnome 4 und macht da weiter wo Gnome 2 aufgehört hat.
Ich kenne kaum noch Linuxer welche unter Gnome 3 arbeiten.
Mate ist neben KDE nun mal die beste Desktop-Umgebung für die Breite.
Das sollte man nun endlich mal akzeptieren, damit meine ich vor allem die Entwickler Guide.

MfG Acader
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violetta7388 Acader „violetta schrieb: es gibt keinen vernünftigen Grund mehrere...“
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Hallo Acader,
hallo Forum,

prinzipiell ist es mir völlig wurscht welche Gui auf einem Rechner läuft, sie muß nur zur Hard.- und Software des Rechners passen. Stichwort: "Ressourcenverbrauch".

Generell reichen KDE4, Gnome3 und die dazugehörigen Lightversionen für schmalbrüstige Rechner völlig aus. Linux braucht keine weiteren neuen Guis.

Aber dieses Thema haben wir in anderen Threads bereits mehrfach besprochen und ich will den heutigen Fedora-Thread nicht weiter strapazieren.

MfG.
violetta

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Acader violetta7388 „Hallo Acader, hallo Forum,prinzipiell ist es mir völlig...“
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violetta schrieb:
prinzipiell ist es mir völlig wurscht welche Gui auf einem Rechner läuft, sie muß nur zur Hard.- und Software des Rechners passen

Also mir und sicherlich auch anderen Usern ist das nicht egal.
Ich z.b. möchte außer Mate, Unity und Xfce nichts anderes sehen.
Für mich sind das jene Desktop-Umgebungen mit welchen ich sehr gut klar komme.
KDE 4 mag ich dagegen nicht. KDE 3 dagegen mochte ich. So ist das nun mal; und jeder hat da seine eigenen Vorlieben.



MfG Acader

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Borlander violetta7388 „Hallo Acader, hallo Forum,prinzipiell ist es mir völlig...“
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prinzipiell ist es mir völlig wurscht welche Gui auf einem Rechner läuft, sie muß nur zur Hard.- und Software des Rechners passen. Stichwort: "Ressourcenverbrauch".
Ich halte es für einen Fehler die Deskumgebung auf rein technische Aspekte zu reduzieren. Diese muss den menschlichen Nutzer bei seiner Arbeit unterstützen und sollte ihn nicht behindern. Das ist viel wichtiger als der Ressourcenverbrauch bzw. muss hier ein Vernünftiges Verhältnis aus Ressourcenbedarf und Komfort für den Benutzer realisiert werden. Es gibt Desktopumgebungen denen dies gut gelingt und solche die sich damit schwer tun. Gnome 2 war und ist IMHO die Desktopumgebung die das noch am besten schafft…
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violetta7388 Borlander „Ich halte es für einen Fehler die Deskumgebung auf rein...“
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Hallo Borlander,

Du übersiehst dabei, dass sich die Guis an den Anforderungen des Marktes / der User orientieren müssen, und zwar nicht nur auf das www. betrachtet, sondern auf die Software insgesamt. 

Wer heute beispielsweise mit einem alten Browser "unterwegs" ist, der sieht auf den aktuellen Internetseiten partiell nichts mehr oder es kommt eine Rückmeldung, dass dieser Browser gar nicht mehr unterstützt wird oder fehlerhaft arbeitet! 

Wer mit Officeprogrammen arbeitet, braucht plugins etc. ohne Ende.  

Embedded Videos, widgets etc. wären weitere gute Beispiele und, und, und.

Die Entwicklungen (Softwareumgebungen) geben also die techn. Erfordernisse zwingend vor, auch auf Gui-Ebene. Die Masse der User will es schön bunt haben! Und wenn die User ehrlich zu sich selbst wären, dann stellten auch sie fest, dass viele Dinge unpraktisch, unnötig und ohne wirklichen Bedarf sind. 

Insgesamt steigt der Ressourcenverbrauch für jede Seite des www., jedes Programm, den Rechner insgesamt, weiter an. Bei allen Distributionen ist es zu beobachten.

Die fortschreitende Entwicklung der Guis ist also zwangsläufig nicht aufzuhalten! 

MfG.
violetta



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Borlander violetta7388 „Hallo Borlander, Du übersiehst dabei, dass sich die Guis an...“
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dass sich die Guis an den Anforderungen des Marktes / der User orientieren müssen

Mate ist aus dem klaren Bedarf des Marktes und der User entstanden würde ich behaupten. Bei Gnome3 würde ich meine Hand nicht dafür ins Feuer legen. Du etwa? Mir scheint das eher das Resultat vom Irrglauben man müsse mit aller Macht Touch-Tablet-Bedienkonzepte auf Desktops prügeln. Andernfalls hätte ich doch wohl schon mindestens mal einem einzigen User begegnen müssen der gesagt hätte: Auf Gnome3 habe ich schon immer und viel zu lange gewartet.

Das Beispiel Browser halte ich für sehr gewagt: Ich kann mich nicht dran erinnern, dass es schon mal eine neuere Version eines Browsers gab die weniger konnte als die vorherige Version.

Die Entwicklungen (Softwareumgebungen) geben also die techn. Erfordernisse zwingend vor, auch auf Gui-Ebene.

Welche technische Entwicklung hat die aktuelle Form von Gnome 3 vorgegeben? Für GTK3 hätte man nicht mit dem bisherigen Konzept brechen müssen. Wobei ich auch schon in Frage stelle ob CSS-Style- und Animations-Support für Widgets technisch erforderlich sind…

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violetta7388 Borlander „Mate ist aus dem klaren Bedarf des Marktes und der User...“
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Hallo Borlander,

Mate ist entstanden, weil die User wieder ein Mal nicht mit dem Design (von Gnome3) einverstanden waren. Ähnlich ist es mit KDE4 und Trinity (KDE3x) verlaufen. Das sind Anlaufschwierigkeiten, die sich wieder legen werden. 

Auch ich liebe es eher konserativ, nutze aber trotzdem die neuen Versionen und damit alle "Vorteile". Schließlich kann ja jeder User die erforderlichen Anpassungen seiner Wahl vornehmen.

Deine Antwort zum Browser greift nicht, da ich es so nicht geschrieben habe. 

MfG.
violetta

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Borlander violetta7388 „Hallo Borlander,Mate ist entstanden, weil die User wieder ein...“
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weil die User wieder ein Mal nicht mit dem Design (von Gnome3) einverstanden waren.

Dann muss man sich allerdings fragen warum es beim Wechsel von Gnome1 auf Gnome2 oder von KDE2 auf KDE3 keine Forks gab. Da wurden die User nicht so vor den Kopf gestoßen. Das war noch Evolution statt Revolution.

Ähnlich ist es mit KDE4 und Trinity (KDE3x) verlaufen. Das sind Anlaufschwierigkeiten, die sich wieder legen werden.

Ein dauerhafter Verlust der Mehrzahl der User fällt für mich nicht unter Anlaufschwierigkeiten!

Welche Desktopumgebung benutzt Du aktuell?

Gruß
Borlander

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violetta7388 Borlander „Dann muss man sich allerdings fragen warum es beim Wechsel...“
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Hallo Borlander,

kann mich erinnern, dass bisher bei jeder Einführung einer neuen Gui gemosert wurde. Gnome und Kde machen dabei keine Ausnahmen. Aber wir werden als User auch die Uhren nicht zurückdrehen können. Die Unity-Oberfläche ist das beste Beispiel.

Nutze mehrere Guis, je nach Betriebssystem. Kehre aber immer wieder zu KDE zurück.

MfG.
violetta

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Borlander violetta7388 „Hallo Borlander,kann mich erinnern, dass bisher bei jeder...“
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Aber wir werden als User auch die Uhren nicht zurückdrehen können.

Naja. Zurückdrehen will die Uhr auch niemand. Die User wären schon zufrieden wenn ein guter Zustand erhalten bliebe. Im Bereich freier Software gibt es aber die Möglichkeiten, dass die Anwender entsprechend Einfluss nehmen wenn sie nicht zufrieden sind. Genau deshalb sind die Forks von Gnome2 und Gnome3 entstanden

Die Unity-Oberfläche ist das beste Beispiel.

Ob Unity sich bewähren kann wird die Zeit zeigen. Wenn aber nun sogar schon einige der wenigen im eigentlich zufriedenen User wie Acarder zu Mate abwandern dann ist das schon ein deutliches Zeichen…

Gruß
Borlander

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Acader violetta7388 „Hallo Borlander,Mate ist entstanden, weil die User wieder ein...“
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violetta7388 schrieb:
Das sind Anlaufschwierigkeiten, die sich wieder legen werden.

Hallo violetta,

das hat nichts mit Anlaufschwierigkeiten zu tun. (Beachte wieviel Zeit inzwischen seit Erscheinen von Gnome 3 vergangen ist)
Gnome 3 ist ganz einfach eine andere Desktopumgebung wo man gut Bewährtes weggelassen hat.
Mate ist im Grunde genommen ja Gnome 2; und genau so wollen es die richtigen Gnome Fans haben.
Nichts gegen Entwicklungen wenn sie einen Nutzen bringen, aber bei Gnome 3 ist nichts zu erkennen wo das der Fall wäre. Im Gegenteil, es fehlt so Einiges und den ganzen "Mist" dann Nachinstallieren, da haben nur die wenigsten User einen Bock darauf zumal dann das gewisse etwas noch immer nicht gegeben ist.
Wie viele User auch bin ich fest davon überzeugt, daß Gnome 3 keine Zukunft haben wird.
Mit der Zeit sollten daher auch immer mehr Distributionen Mate als Desktop-Umgebung mit anbieten.
Wie ich schon geschrieben hatte sind mit Mate, Unity, KDE und Xfce die Favoriten doch gegeben und das sollte dann ja auch wohl ausreichen.

MfG Acader

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violetta7388 Acader „violetta7388 schrieb: Das sind Anlaufschwierigkeiten, die...“
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Hallo Acader,

die Guis sollten alle Blanko geliefert werden und jeder User richtet sie sich nach den persönlichen Bedürfnissen ein. Es würde wieder eine neuen Platz auf den Installations-CDs bringen und die Konfiguration erleichtern.

Aber ich rede ja seit Jahren gegen die Wand.

MfG.
violetta 

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Borlander violetta7388 „Hallo Acader, hallo Forum,prinzipiell ist es mir völlig...“
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Generell reichen KDE4, Gnome3 und die dazugehörigen Lightversionen für schmalbrüstige Rechner völlig aus. Linux braucht keine weiteren neuen Guis.
Generell reich(t)en KDE3, Gnome2 und die anderen völlig aus. Linux braucht(e) keine weiteren neuen "Guis"…
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Borlander schoppes „Hallo Acader, als Außenstehender ist es schwierig...“
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da Fedora eine der innovativsten Distributionen ist

Gleichzeitig aber auch die Basis für Red Hat Enterprise Linux. Und im Enterprise-Bereich sehe ich durchaus einen Bedarf an stabilen Umgebungen. Diesen Bedarf kann aktuell IMHO nur Mate erfüllen, nachdem Gnome2 sich seit einer ganzen Weile schon als Standard-Desktop in diesem Umfeld etabliert hat…

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schoppes Borlander „Gleichzeitig aber auch die Basis für Red Hat Enterprise...“
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Hallo Bor,
im Moment stehe ich etwas auf dem Schlauch und verstehe nicht, was du eigentlich ausdrücken willst.

Gleichzeitig aber auch die Basis für Red Hat Enterprise Linux. Und im Enterprise-Bereich sehe ich durchaus einen Bedarf an stabilen Umgebungen.
Zwei sehr bekannte RHEL-Derivate (CentOS und Scientific Linux) garantieren eine Unterstützung für Gnome 2 bis 2020. Das könnten sie nicht, ohne die Rückendeckung ihrer "Mutter" zu haben. Deswegen gehe ich davon aus, dass RHEL ebenfalls in den nächsten 8 Jahren auf Gnome 2 setzen wird.

Für RHEL besteht im Moment kein Entwicklungsbedarf Richtung MATE, und damit auch nicht für Fedora.
Aber das "Problem" hat sich ja anscheinend erledigt.

Diesen Text schreibe ich unter Linux Mint 13, Mate-Version.
Acaders Thread habe ich mir endlich zum Anlass genommen, das alte Ubuntu 10.10, das schon seit Monaten nicht mehr unterstützt wird, auf dem Notebook meiner Frau zu ersetzen.

Läuft bisher tadellos. Mal sehen, vllt. mache ich irgendwann einen eigenen Thread daraus.

;-))
Erwin
"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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Systemcrasher schoppes „Hallo Bor, im Moment stehe ich etwas auf dem Schlauch und...“
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Acaders Thread habe ich mir endlich zum Anlass genommen, das alte Ubuntu 10.10, das schon seit Monaten nicht mehr unterstützt wird, auf dem Notebook meiner Frau zu ersetzen. Läuft bisher tadellos. Mal sehen, vllt. mache ich irgendwann einen eigenen Thread daraus.


So etwas darfst Du hier a ber nicht schreiben: http://www.fedoraforum.de/viewtopic.php?f=4&t=22898

Hast dann gleich 'ne Diskussion wegen verantwortungslosem Umgang mit dem Computer an der Backe. :D
Null Toleranz f?r Intoleranz
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schoppes Systemcrasher „So etwas darfst Du hier a ber nicht schreiben:...“
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Hi SC,

So etwas darfst Du hier a ber nicht schreiben: http://www.fedoraforum.de/viewtopic.php?f=4&t=22898
Das ist mein Hauptgrund, warum ich in den diversen Distributionsforen nicht mehr poste, einfach zu viele Fanatiker da.
Jemand, der Puppy, ConnochaetOS und besonders Arch benutzt, muss linuxmäßig schon einiges auf dem Kasten haben. Und dann wird dir im Fedoraforum dieser Satz um die Ohren gehauen: "Viel praktische Erfahrung scheinst du nicht zu haben."
Nee, das ist nicht meine Welt! Bei den ubuntuusers schaue ich täglich rein, die Foren von OpenSuse und Debian sind auch ok, aber sonst?

Da lob' ich mir ein breit gefächertes Linuxforum auf nickles.de. Hier kann jeder seine Lieblingsdistri vorstellen (und verteidigen), ohne dafür "angemacht" zu werden, ...

nicht immer ...., aber meistens!
;-)
Erwin
"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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Systemcrasher schoppes „Hi SC, Das ist mein Hauptgrund, warum ich in den diversen...“
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Nee, das ist nicht meine Welt! Bei den ubuntuusers schaue ich täglich rein, die Foren von OpenSuse und Debian sind auch ok, aber sonst?

Eigentlich die meisten mi bekannten. Aber solche Stoffel gibt es halt in jedem Forum, man muß halt nur wissen, wo die Tilt-Knöpfe sind. :D

Da lob' ich mir ein breit gefächertes Linuxforum auf nickles.de. Hier kann jeder seine Lieblingsdistri vorstellen (und verteidigen), ohne dafür "angemacht" zu werden, ...

Ja, solange Du nicht bestimmte Desktops in den Himmel lobst oder gar kritisierst. :D
Null Toleranz f?r Intoleranz
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Borlander schoppes „Hallo Bor, im Moment stehe ich etwas auf dem Schlauch und...“
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[…] Unterstützung für Gnome 2 bis 2020. Das könnten sie nicht, ohne die Rückendeckung ihrer "Mutter" zu haben. Deswegen gehe ich davon aus, dass RHEL ebenfalls in den nächsten 8 Jahren auf Gnome 2 setzen wird.

Es werden allerdings auch vor 2020 neue Versionen dieser Distributionen erscheinen. Und die wird es vermutlich nicht mehr mit Gnome2 geben. Wobei aber durchaus ein Bedarf an einem gleichwertigen Ersatz besteht…

Linux Mint 13, Mate-Version. […] das alte Ubuntu 10.10, das schon seit Monaten nicht mehr unterstützt wird, auf dem Notebook meiner Frau zu ersetzen.

Und damit wirst Du kein Einzelfall sein, der einen Distributionswechsel zu Gunsten von Gnome2 durchführt.

Gruß
bor

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Borlander Acader „Aus der Traum für Fedora mit Mate ?“
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Naja. Vermutlich werden auch andere keine Lust haben mit Dan Mashal zusammenzuarbeiten. Netter Umgangston ist was anderes: http://lists.fedoraproject.org/pipermail/devel/2012-August/170997.html

Laut der dort folgenden Diskussion hat der wohl auch schon andere aus dem Projekt vergrault. Sowas ist natürlich sehr schade.

Gruß
bor

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Acader Borlander „Naja. Vermutlich werden auch andere keine Lust haben mit Dan...“
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Hallo Borlander,

habe mir das mal durchgelesen.
Kurz gesagt: Der Mann hat einen an der Glocke.
Ist denn so etwas überhaupt möglich ?
Nicht zu fassen !
Naja vielleicht geht es doch irgendwie weiter.

MfG Acader

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schoppes Borlander „Naja. Vermutlich werden auch andere keine Lust haben mit Dan...“
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Nach diesen Gesprächen kann ich sehr gut verstehen, warum Wolfgang Ulbrich dieses Projekt verlassen hat. Mit Typen wie Dan Mashal, deren Vokabular aus "fuck" und "warning: it's 4AM and I'm drunk", kann man einfach nicht kooperieren.

Nach diesen NEUEN Erkenntnissen ist für mich Fedora endgültig gestorben.

Gebt mir Bescheid, wenn er geschasst  und durch einen anderen ersetzt wurde!

Grüße
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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Acader schoppes „Nach diesen Gesprächen kann ich sehr gut verstehen, warum...“
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schoppes schrieb:
Nach diesen NEUEN Erkenntnissen ist für mich Fedora endgültig gestorben

Z.Z. sieht es da wirklich nicht gut aus.
Schade um diese Distribution mit diesem Projekt.
Ob sich da im Team was ändert, kann man nur abwarten.

MfG Acader

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