Hallo Manfred,
Eigentlich sollte man alle Leistungssportler direkt nach jedem Wettkampf testen
Das Problem des Dopings liegt nicht darin, dass
nach dem Wettkampf getestet werden soll, sondern weit vor dem Wettkampf. Wenn man geschickt ist, ist einige Tage vor dem Wettkampf und direkt nach dem Wettkampf nix mehr nachzuweisen.
Das eigentliche Doping geschieht weit vor einem bestimmten Sportereignis.
Einige Länder nehmen es damit genau, andere Länder überhaupt nicht.
Dass weißrussische Werfer und Stoßer oder afrikanische Langläufer aus Kenia oder Äthiopien ständig vorne liegen, ist kein Zufall. Manchmal wird einfach der Dopingtest in der "Trainingsphase" "vergessen"!
Wer' s glaubt, wird selig!
Vademecum lässt grüßen (Eingeweihte wissen, wovon ich spreche).
Marita Koch ... 47,60 Sekunden über 400 m
Florence Griffith Joyner ... 10.49 s über 100 m, 21,34 s über 200 m, mittlerweile an den Folgen des Dopings gestorben
Kristin Otto ... mehrmalige Olympiasiegerin im Schwimmen, heute ZDF-Sportreporterin.
Von nix kommt nix!
Übrigens: Seitdem die Kontrollen etwas "strenger" geworden sind, ist keine Sportlerin an die Weltrekorde von Koch oder Griffith-Joyner auch nur annähernd herangekommen.
Welch ein Zufall!
Erwin
edit: Und wenn doch ein Sportler oder eine Sportlerin diese Weltrekorde brechen sollte, sprich, übermenschliche Leistungen zeigen sollte, dann wird er oder sie sich "unbequemen" Fragen der Journalisten stellen müssen. Das galt für Armstrong, das gilt aber auch für Bolt und Co.