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Einbruch der Downloadrate - Suche nach dem Grund dafür

fragenüberfragen / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo!

Folgender Sachverhalt: Eine Freundin von mir wohnt in einem Kuhdorf, das nur 3000er DSL bekommt. Bisher waren wir sehr erfreut, daß es immer eine stabile Downloadrate von 360 KB/s gab. Aber plötzlich wurde es weniger, nicht immer, aber öfter' mal. Nun hat sie erfahren, daß inzwischen in ihrem Mietshaus ein Telekommitarbeiter für schnelleres DSL freigeschaltet wurde.

Meine Frage: Kann es sein, daß dadurch die DSL-Geschwindigkeit bei den anderen einbricht?

Danke schonmal im Voraus und Gruß von
Manuel

(PS: Alte Rechtschreibung)
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Ich kopiere hier mal ("verstecke" hier mal) einen anonymisierten Text rein, damit ersichtlich wird, was zwischen Himmel und Erde alles möglich ist:

An den Vorstand {Firmenname}

Datum: xx.yy.zzzz
Betr.:
Auftragsnummer 123456789 DSL-Geschwindigkeit

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachdem wir uns nunmehr seit Jahren mit Ihrem Unternehmen zur tatsächlich gebotenen Geschwindigkeit von DSL streiten, bitten wir Sie um eine Stellungnahme zu folgendem Sachverhalt:

• {Firmenname} wird seit Jahren nach einem Tarif „bis 6.000 kbit/s“ bezahlt, leistet jedoch konsequent und absichtlich nur „bis 3.000 kbit/s“. 
• Die Telekom hat die Leitungen durchgemessen und als störungsfrei tauglich für Geschwindigkeiten bis „über 16.000 kbit/s“ befunden.
• Danach bestritt {Firmenname} weiterhin die Möglichkeit, den Vertrag mit bis zu „6.000 kbit/s“ erfüllen zu können.

Nachdem sich am Verhalten von {Firmenname} nichts änderte, haben wir uns auf ein Angebot von {Firmenname} für einen 16.000 kbit/s-Anschluss eingelassen.
• Mit Schreiben vom 04.07.2012 wurde für den 12.07.2012 eine Umstellung auf eine „Geschwindigkeit von 16000 kbit/s“ angekündigt.
• Diese Umstellung fand auch tatsächlich statt.
• Bemerkenswert ist dabei:
Diese Umstellung erfolgte, ohne dass hier im Hause auch hinsichtlich bis dahin benutzter Hard- und/oder Software irgendetwas geändert wurde. Daraus mag sich mit einfacher Logik ergeben, dass wir jahrelang nach dem von uns bezahlten 6.000-er Tarif mit dessen Beschränkung auf eine 3.000-er Leistung „übers Ohr gehauen wurden“ und zu viel bezahlt haben. (Eine preiswertere Zwischenlösung bei ansonsten gleicher Leistung, aber mit einer Deklaration der 3.000-er Obergrenze gab es ja angeblich nicht.)
• Ein Mitarbeiter der Telekom, der die Leitung durchmessen ließ, erklärte dazu, die Beschränkung auf max. „3.000 kbit/s“ sei willkürlich und absichtlich durch {Firmenname} vorgenommen und keinesfalls technisch etwa durch Bandbreiten-Engpässe bedingt.

Nun kommt noch etwas anderes hinzu:
Die Dame, Frau Vn Nn, deren Angebot mit den bisher eingetretenen Folgen wir annahmen, erklärte bei dem Telefongespräch, dass wir auch ein neues Modem erhalten würden. Sie nannte auch irgendeine Nummer, die uns jedoch nichts sagte.
Wir fragten nur nach, ob dieses Modem mindestens die gleiche Leistung habe wie das von uns bislang benutzte Modem {Modell} 001. Diese Frage wurde eindeutig bejaht.
Tatsächlich wurde uns vorab Material zugesandt, zu dem auch ein „{Firmenname}-Benutzerhandbuch“ für das „{Modell} 003“ gehört. 
Geliefert wurde jedoch etwas anderes: Das “{Modell} 002“ WLAN-Modem.
Wie wir mit diesem Modem zurechtkommen sollen, ist unklar.
Was wir benötigen, sind Anschlüsse für ein analoges Faxgerät sowie für eine analog angeschlossene Drahtlos-Telefonanlage mit drei Telefonen. Dazu – ganz wichtig – benötigen wir auch noch: Einen USB-Anschluss für den MFC-Drucker.
Bislang waren diese Anschlüsse alle zu realisieren.

Was jedoch im Vordergrund steht:
Zur Zeit wird von {Firmenname} eine Leistung realisiert, aus der sich ableiten lässt, dass {Firmenname} durchaus den bisherigen Vertrag mit der vertraglich vereinbarten Leistung von max. „6.000 kbit/s“ hätte erfüllen können. Diese Leistung scheint wissentlich und willentlich vorenthalten worden zu sein, obgleich deren Erbringung technisch durchaus möglich gewesen wäre. Die Folge für uns war, dass wir bei Uploads (im Juni 4.811 MB) und bei Downloads (im Juni 65.723 MB) sehr viel Zeit verloren haben, die ja auch Lebenszeit ist. 

Ein wesentliche Schlussfolgerung daraus dürfte sein: {Firmenname} hat einen bestehenden Vertrag über Jahre nicht erfüllt, obgleich die Erfüllung möglich gewesen wäre und sich daraus eine ungerechtfertigte Bereicherung verschafft.

Bleibt die Frage, ob und wie {Firmenname} sich entschließen mag, dafür ein befriedigendes Äquivalent anzubieten.

Mit freundlichen Grüßen i.V. (Unterzeichner)
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