Jetzt häufen sich langsam die Kritiker, dass eine Energiewende wie geplant nicht funktionieren wird.
Dies war von Anfang an vorauszusehen, nicht nur für Eingeweihte.
Allein mit Wind, Wasser und Solarstrom werden bis jetzt nicht mal 3% des Bedarfes gedeckt, aber schon 100 Mlrd.Mittel verschlungen. Selbst unter optimalen Bedingungen wird es nicht möglich sein 30% des Energiebedarfes zu decken.
Wo soll der Rest herkommen? Atomstrom aus Frankreich? Wasserstrom aus Norwegen wird wegen neuer Trassen und Leitungsverlusten auch nicht billiger.
Wir werden es noch erleben, die Kosten werden nicht mehr beherrschbar sein. Schon jetzt steigen wieder viele Haushalte auf Heizen mit fossilen Brennstoffen um, da Strom und Gaspreise jährlich ansteigen. Die industrielle Entwicklung wird schrumpfen mit allen uns schon bekannten Folgen.
Hoffentlich ist es dann nicht zu spä. Wenn der letzte Baum verheizt ist, werden wir wieder reuevoll unsere KKW´s in Betrieb nehmen. Jetzt muss an die Betreiber Abfindung gezahlt werden, anstelle sie billige Energie liefern zu lassen.
Was macht die übrige Welt? Diese Frage sollten wir uns stellen! Wir allein werden die Welt nicht retten können, nicht einmal den CO2-Ausstoß werden wir reduzieren.
Nachdenken ist die Devise.
audax31
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Wo soll der Rest herkommen? Atomstrom aus Frankreich? Wasserstrom aus Norwegen wird wegen neuer Trassen und Leitungsverlusten auch nicht billiger.
Soweit mir bekannt bezieht Frankreich zeitweise Strom aus Deutschland.
Diese "Leitungsverluste" bei sehr langen Stromkabeln kann man durch die Übertragung von Gleichstrom weitgehend umgehen.
Und was die Kosten für neue Stromtrassen anbelangt, die jetzigen mussten doch auch mal bezahlt werden.
Außerdem habe ich erst kürzlich irgendwo gelesen, dass man den von den Stromversorgern genannten Kosten nicht so ohne weiteres glauben kann.
Die hätten nämlich einfach auch die sowieso anfallenden laufenden Kosten mit eingerechnet.
Ich bin jedenfalls froh, das wir uns in Deutschland von der Atomenergie verabschieden.
Mal abgesehen von den Gefahren, die von diesen Kraftwerken ausgehen können, und der immer noch nach Jahrzehnten ungelösten Frage eines Endlagers für Atommüll gibt es angeblich nur noch für etwa 70 Jahre das benötigte Uran.