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jueki Flashbonn „Die wollen sich doch nicht davon distanzieren. Das sind nur...“
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Der Punkt ist, dass die Leute, die mit der rechtenKeule hantieren, selbst nie mit Migranten Leuten zu tun haben

So ist es.
Keiner von denen wohnt inmitten dieser hereingeholten und dann sich selbst überlassenen Immigranten,
keiner in einem dieser Ghettos. Da ist es leicht, klug und weltmännisch zu reden.

Ich schrieb hier einmal von dieser Begebenheit in meiner eigenen Familie:
"In Berlin wohnte ein Ehepaar, samt ihren (längst verstorbenen) Eltern seit 1921 in ein und demselben Haus. Onkel (bis zur Rente Rangierer bei der Bahn, sie Verkäuferin) und Tante meiner vorletzten Frau.
Sie Ende 80, er Anfang 90.
Wie es der Zufall wollte - in dieser Straße fast die einzigen "Ureinwohner" - im Haus die Einzigen.
Da wurde der Müll vor deren Tür abgeladen - wörtlich: "Damit Ihr Christenschweine zu wenigstens etwas nützlich seid!" - da wurde meiner Tante ganz unverblümt und unter den Augen der Eltern die Einkaufstasche weggerissen und das Portemonaie geraubt -14, 15- jährige Bengels. Unterstützt von ihren Eltern.
Nachdem einer dieser Bengels meiner alten Tante mit einem Faustschlag den Unterkiefer brach (was für eine mutige Handlung!) zogen sie dann aus, endlich, in mein Dorf bei Schneeberg."

Diesen Faustschlag eines Immigranten- Bürschleins entschuldigte einer der "Politisch korrekten" deutschen User mit diesen Vermutungen:
Haben die nicht - vielleicht zu oft, sodass den "Ausländern" irgendwann der Kragen geplatzt ist - darauf bestanden, dass man sich gefälligst nach dem richten soll, was sie in diesem Haus sagen, weil sie doch schon seit vor dem Krieg dort wohnen und entsprechende Rechte haben? Haben sie nicht allzu oft gemeckert, weil da "schon wieder die Schuhe vor der Tür stehen" oder der Kinderwagen im Flur steht? Ist denen nicht ab und zu eine Bemerkung wie "Bei Adolf hätte es das nicht gegeben" entglitten? Konnten sie vielleicht nicht akzeptieren, dass in dem Haus immer mehr von den "gehassten Ausländern mit schwarzen Haaren und dunkler Hautfarbe" eingezogen sind, die dazu auch noch eine fremde Sprache sprechen und die zu einem anderen Gott beten und haben sie (die "Alten Leute") dieses den verhassten Fremden nicht allzu oft gesagt oder sie dieses spüren lassen?

Nachzulesen hier:
http://www.nickles.de/forum/off-topic/2011/2030-rund-58-millionen-muslime-in-europa-538770426.html

Immerhin wagen es mehr und mehr Menschern, sich offen gegen solche Zustände auszusprechen - und nehmen es in Kauf, dafür als Nazis beschimpft zu werden.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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