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Neues Beispiel zur Gleichschaltung der Medien

winnigorny1 / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Feuer in Französischen Atomkraftwerk. Ganz kurze Zeit war das in den Tkom-Nachrichten verlinkt und ratz fatz wieder wech!

Gespannt habe ich mir die Tagesschau angesehen: NICHTS - nicht mal der Hauch einer Meldung!

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Betreiber-bestaetigt-Feuer-in-franzoesischem-Atomkraftwerk-1779559

Natürlich alles ganz harmlos! - Keine Gefahr für die Umwelt - oder die Menschen....

Wer's glaubt.....

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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winnigorny1 kongking „Naja, keine Ahnung wie die Telekom ihre Webseiten managed, wer s weiß und...“
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Da kann ich auch etwas zu beisteuern.

Anfang der Achtziger Jahre habe ich noch als Sozialpädagoge im Jugendzentrum Geesthacht gearbeitet.

Den größten Besucheranteil stellten damals die Türken (der Rest - in dieser Reihenfolge pikanter Weise - Griechen, Sinti und Roma dann Deutsche). Es gab also genug Konfliktpotential.

Es kam der Tag, an dem die Türken plötzlich (alle von Jugendarbeitslosigkeit betroffen) mit relativ viel Geld protzten, neue Klamotten hatten, plötzlich Goldkettchen trugen und ganz allgemein die Größten waren.

Auf meine Frage, wo denn der plötzliche Reichtum herkäme, kam die die Antwort: "Mußt keinen Schiß haben, alles gaaanz legal, Alter, wir haben Arbeit!"

Es stellte sich heraus, das im AKW Geesthacht der Reaktor gereinigt werden mußte. - Diese Arbeit durften die jungen arbeitslosen Türken ausführen.

Nach weiteren Erkundigungen bei den Jungs bestand ihre Schutzkleidung aus Maler-Overalls und Grobstaubmasken (die mit dem dünnen Gummiband aus dem Baumarkt).

Daraufhin intervenierte ich zuerst erfolglos bei der Personalabteilung des AKW (wir beachten alle Vorschriften und die Arbeit sind harmloser Natur) und danach erfolgreich über das Jugendamt der Stadt.

Anschließend mußte ich den jungen Türken erstmal genau erklären, warum ich das gemacht habe, denn die wollten mich zunächst verprügeln, denn die Reaktion der Personalabteilung auf die Intervention des Jugendamtes war - natürlich - die Kündigung für die Türken....

Zum Glück haben die Jungs wirklich begriffen, dass ich ihnen eher was Gutes angetan habe und es kamen dann sogar noch einige von deren Eltern, um sich zu bedanken.

Wie man sehen kann: Es geht sogar alles noch schlimmer! Reinigungsarbeiten im Reaktorbecken ohne jede Schutzkleidung! - Die "Schutzkleidung", die angeboten wurde, wäre noch nicht mal für Lackierarbeiten ausreichend gewesen!

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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