Ab 1.3.12 wird Google damit anfangen, Nutzerdaten nicht nur zu sammeln, sondern auch Daten, die bei der Nutzung der verschiedene Dienste angefallen sind, zu verknüpfen. Siehe dazu
den ersten Bericht auf
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,811221,00.html
und dazu über die Reaktion der EU
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,818176,00.html
Verknüpfung wird also nicht nur über das Einloggen mit demselben Konto und über Cookies erfolgen, sondern auch über die Hardware und Software, die Google auf dem Rechner des Nutzers ausliest:
http://www.google.de/policies/privacy/preview/
siehe unter "gerätebezogene Informationen".
Ich habe bislang immer pro Dienst ein separates Konto benutzt, um möglichst wenig die Möglichkeit zu bieten, Informationen zu verknüpfen. Wenn das Verknüpfen aber auch über die Hardwarekonfiguration eines Rechners möglich ist, wird habe ich kein gutes Gefühl dabei und wüsste gerne, ob es dagegen Abhilfe gibt.
Januario
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Das Hostsystem hängt über LAN natürlich am Router, UPNP ist deaktiviert und das Feld "Standartgateway" (TCP/IP-Einstellung unter Netzwerkverbindung ist leer). Da das Hostsystem keine Daten ins Internet schicken kann sollte der Router auch keine Pakete zum Hostsystem zurückschicken können. Beim Versuch eine Internetseite zu laden kommt eine Fehlermeldung. Die virtuelle Maschine hat unter Standartgateway die IP-Adresse des Routers und hat so natürlich Zugang. Zusätzlich ist die virtuelle Maschine so konfiguriert das sie beim Herunterfahren alles vergißt, falls also ein Hacker sich während einer Sitzung Zugang verschafft hat das keine bleibenden Erfolg, er fängt beim nächsten Versuch bei Null an. Gleiches gilt auch für Viren und sonstige Plagegeister. Die virtuelle Maschine startet also immer in exakt der gleichen Weise - das ist teilweise unkomfortabel, man kann z.B: keine Lesezeichen im Browser speichern. (man kann schon, die sind aber beim nächsten Start wieder weg)
Ich kann für wenige Spezialfälle dem Hostsystem Zugang gewähren, dann nutze ich die virtuelle Maschine als Proxy. Das stelle ich aber nur für den Fall manuell ein (Internetverbindungen - LAN-Einstellungen) und deaktiviere das hinterher gleich wieder.
Vorher versuche ich aber immer die benötigten Sachen offline zu installieren, das Hostsystem hat übers lokale virtuelle Netzwerk immer Zugang zur virtuellen Maschine. Die virtuelle Maschine hat aber keinen Zugang zum Host. Ich versuche also die benötigten Sachen herunterzuladen und hole mir die dann auf das Hostsystem.
Die virtuelle Maschine eignet sich auch hervorragend zum Testen unbekannter Software, die man dann natürlich nur bei Gefallen und Eignung auf dem Host installiert.
Man muß heutzutage natürlich trotzdem wachsam sein - die Konfiguration ist heute sicher. Ob das morgen auch noch so ist weiß niemand ... die Hacker/Virenprogrammierer sind den Antiviren-Programm-Herstellern immer einen Schritt voraus.