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Benzinklau? Erledigt!

jueki / 22 Antworten / Flachansicht Nickles

Der höchst Ehrenwerte Herr Kolbe, CSU, ehemals tätig als Justizminister, (!) wurde von einem Tankstellenbesitzer angezeigt, weil er das Bezahlen "vergessen" hatte.
Wir hatten hier schon einmal diskutiert:
http://www.nickles.de/forum/off-topic/2008/bezahlt-ihr-euern-sprit-wenn-ihr-tankt-538490495.html
und hier noch einmal:
http://www.nickles.de/forum/off-topic/2011/bezahlt-ihr-euern-sprit-538819701.html
Schon 2x zuvor hatte der Ehrenwerte Politiker - wie er damals sagte - im Stress das Bezahlen vergessen.
Die Ermittlungen waren damals eingestellt worden, weil Kolbe die Rechnungen nachträglich beglichen hatte und ihm kein Vorsatz nachgewiesen werden konnte.
Im neuerlichen Fall wurde die Immunität aufgehoben und Ermittlungen eingeleitet.
Diese Ermittlungen wurden nun, wie die Chemnitzer Morgenpost heut auf S.11 vermeldet, eingestellt. Der Ehrenwerte Herr Kolbe, der nicht nur ein vom Volke gewählter Volksvertreter ist, sondern nebenher auch noch als Notar arbeitet, hat sich freigekauft:
Gegen Zahlung von 1000 Euro an das Jugendhaus Leipzig.
Bei dem einen Politiker verzögert man die Zustellung eines Bescheides um einen Tag, um dem Ehrenwerten Herren ein Strafverfahren zu ersparen - der andere darf sich freikaufen.
Kein Vorsatz nachzuweisen.
Nennt man die Mafia nicht auch "Ehrenwerte Gesellschaft"?
Was bin ich froh, in einem Rechtsstaat ohne Korruption und Mauscheleien leben zu dürfen.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Ventox jueki „ Doch, doch. Nur hat man dem unbedarften Bürger eingebleut, er lebe in einem...“
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Und seine Politiker bewundern, die neben ihrer verantwortungsvollen und unterbezahlten Tätigkeit

Ach ja, früher wurde noch des öfteren darauf hingewiesen, das die Politiker doch in der freien Wirtschaft mehr verdienen könnten.
Da habe ich mir immer gedacht, dann tut 's doch, und arbeitet dort.

als Volksvertreter gezwungen sind, eine Vielzahl von Nebenjobs zu erledigen, um über die Runden zu kommen.

Ach so, deshalb werden dann häufig in ihrer Tätigkeit als Politiker wichtige Entscheidungen in nächtlichen Sitzungen getroffen.
Wobei doch so ziemlich jeder, besonders natürlich Arbeiter, die in der Nachtschicht arbeiten, weiß, das nachts die Leistungsfähigkeit sinkt.
Sowohl die körperlich, als auch besonders die geistige.
Die "Katastrophe von Tschernobyl" begann ja auch in der Nachtschicht.
Politiker sollen von mir aus so gut bezahlt werden, das man es ihnen untersagen kann, noch anderen Tätigkeiten nachzugehen.
Jedenfalls keiner bezahlten.
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
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