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"Firefox ist schuld" - wirklich?

Bulde40 / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Man wird zunehmend mit nicht näher spezifizierten Schuldzuweisungen an Firefox (aktuell) konfrontiert, wenn nach Umstellungen/Verschlimmbesserungen/Bastelarbeiten an Internetanwendungen massive Fehler auftreten. Neulich erst wieder im Forum des Bundesbeauftragten für den Datenschutz (BfDI), das technisch vom Bundesverwaltungsamt geführt wird.

Mal direkt an Fachleute gewendet:
Wenn Tausende Anwendungen zeitgleich fehlerfrei laufen, sogar welche aus dem Bereich der öfftl. Verwaltung befinden sich darunter, und nirgendwo von "Scheiß-Firefox" gelästert wird, was anderes als Rufmord kann eine solche Schuldzuweisung sein?

Muß ein Anbieter nicht zumindest so viel technischen Ehrgeiz entwickeln, dass seine Anwendungen zumindest von den zwei führenden und weitest verbreiteten Browsern verkrarftet werden - auch wenn es eine Bundesbehörde ist, IT-mäßig getragen von einer Unzahl selbst ernannter "Berater", sprich illegal eingesetzen Leiharbeitnehmern? Im Dunstkreis der Bundes-Informatikerin schreibt man doch so gern von "Barrierefreiheit". Ist eine Anwendung "barrierefrei", wenn die Empfehluing ausgegeben wird, anstelle FF doch den "funktionierenden" IE einzusetzen?


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Olaf19 felixg3 „Ich kann ehrlich gesagt verstehen, warum der IE vorausgesetzt wird. Der Internet...“
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Im professionellen Bereich, wo unternehmensspezifische Software eng mit dem Browser verbunden ist, wäre der Firefox/Chrome/Opera absolut undenkbar.

Das ist unter dem Internet Explorer ein genau so großer Mist.

Unser Unternehmen ist erst vor einem Jahr vom Internet Explorer 6 auf 8 umgestiegen. Grund: die hausgemachten Webanwendungen verlangten nach der älteren IE-Version, mussten also erst mühsam "umgestrickt" werden.

Ich frage mich, warum es nicht möglich sein soll, diese Webanwendungen so zu bauen, dass sie sich mit allen Browsern vertragen. Wenn man bei der Entwicklung W3C-Standards einhält, sollte das doch eigentlich möglich sein?

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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