... möchte man schreien, wenn man sowas liest: http://www.welt.de/politik/deutschland/article13543332/Chef-der-Nord-CDU-soll-Minderjaehrige-geliebt-haben.html
Da merkt man doch gleich, dass man in einem Land lebt, das von alten Neidern regiert wird.
Das Mädel war 16! Was will man eigentlich von dem Mann, abgesehen davon, dass er für die CDU unverschämt jung ist?
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Ich denke da eben ganz anders: Mein erster "richtiger Freund war 34 Jahre alt, als ich ihn kennenlernte - und ich süße siebzehn! Und trotz aller Widrigkeiten haben wir die nächsten 10 Jahre glücklich zusammengelebt.
Eine meiner Tanten, vor zwei Jahren im Alter von 86 Jahren verstorben, lernte vor 43 ihren Mann kennen - er war 20 Jahre alt. Kannst du dir vorstellen, was es für einen Aufschrei in der Familie gab, als die beiden nur 1 Jahr später ihren Hochzeitstermin bekannt gaben?
Alle, und zur damaligen Zeit wirklich alle, sagten von sich selbst, dass sie reife, normale, erwachsene Menschen seien und wüssten, dass es falsch sei, was die vorhatten.
Die Ehe hielt bis zum Tod meiner Tante und es war eine der harmonischsten und glücklichsten Ehen, die ich miterleben durfte.
Was ich für falsch halte, ist dieses "Schubladendenken", das Mädel ist jung, die muss einen Freund in ihrem Alter haben.
Der Mann ist Politiker, der darf keine junge Freundin haben.
Ist einer CDU-ler, muss er Sonntags in die Kirche gehen.
Sind denn diejenigen, die ihr Leben den von unserer Gesellschaftsform vorgegebenen, moralischen Gundsätzen anpassen, glücklich?
Ich glaube nicht, denn es ist ein überaus anstrengender Job, jede Minute und in jeder Situation "everybody's Darling" zu sein.
Letztlich kann doch jeder nur für sich selbst entscheiden, ob sein Handeln richtig oder falsch ist.
Liebe Grüße,
Sandra