Weiß jemand, warum auf der Autobahn A9 zwischen Schkeuditzer Kreuz und Hermsdorfer Kreuz in beiden Fahrtrichtungen so merkwürdige Löcher in den Fahrbahnbelag geschnitten und später wieder mit Asphalt gefüllt wurden?
Es sind in unregelmäßigen Abständen viele qaudratische oder rechteckige Löcher, die ca. 0,5 m² bis 2 m² groß sind. Mal sind viele Löcher auf kurzer Strecke hintereinander, mal gibt es einen längeren Abschnitt ohne Löcher. Insgesamt scheinen es viele hundert (tausend?) solche Öffnungen des Straßenbelags zu sein.
Da sich die Löcher über alle Fahrspuren beider Fahrtrichtungen verteilen, kann man sagen, dass die noch relativ junge Autobahn auf diesem Abschnitt völlig kaputtgeschnitten wurde. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann durch Witterungseinflüsse die Asphaltfüllungen herausbröckeln und die Autobahn qausi unbefahrbar wird.
Nachdem dieser Abschnitt jetzt einige Jahre in perfektem Zustand und ohne größere Baustelleneinschränkungen befahrbar war, sehe ich eine lange Phase extremer Fahrprobleme auf die Benutzer zukommen.
Also welchen Grund haben diese komischen "Löcher"?
Gibt es sowas auch auf anderen Autobahnabschnitten?
Gruß, mawe2
Off Topic 20.169 Themen, 223.817 Beiträge
In den Anfang 90er habe ich dort oft im Baustellen-Stau gestanden.
Ich auch. Deswegen war ich eigentlich mit dem Zustand der letzten Jahre recht zufrieden. Dass es jetzt diese Probleme nach so kurzer Zeit gibt, ist wirklich unglaublich.
Ich frage mich aber, ob man tatsächlich die Firmen nicht mehr haftbar machen kann? Solche Bauaufträge müssen doch etwas langfristiger abgesichert sein. Ich würde hier nur Aufträge vergeben, wenn die Firmen langfristige Bankbürgschaften vorweisen können. Sollte die Firma dann nicht mehr existieren (was ja in der Baubranche wohl ein ganz übliches Problem darstellt), muss die bürgende Bank einspringen.
Gewundert habe ich mich nur, dass es nun hunderte oder tausende solche kleinflächigen Ausbesserungen gibt: Hier wäre es doch besser und langfristig effektiver, wenn man gleich die komplette Decke nochmal ausgetauscht hätte. Denn die beschriebene Alkali-Kieselsäure-Reaktion tritt doch höchstwahrscheinlich im gesamten Belag irgendwann auf und nicht immer nur in solchen quadratmetergroßen Stücken. Hier wird jetzt wieder nur geflickt statt richtig zu reparieren...
Ich auch. Deswegen war ich eigentlich mit dem Zustand der letzten Jahre recht zufrieden. Dass es jetzt diese Probleme nach so kurzer Zeit gibt, ist wirklich unglaublich.
Ich frage mich aber, ob man tatsächlich die Firmen nicht mehr haftbar machen kann? Solche Bauaufträge müssen doch etwas langfristiger abgesichert sein. Ich würde hier nur Aufträge vergeben, wenn die Firmen langfristige Bankbürgschaften vorweisen können. Sollte die Firma dann nicht mehr existieren (was ja in der Baubranche wohl ein ganz übliches Problem darstellt), muss die bürgende Bank einspringen.
Gewundert habe ich mich nur, dass es nun hunderte oder tausende solche kleinflächigen Ausbesserungen gibt: Hier wäre es doch besser und langfristig effektiver, wenn man gleich die komplette Decke nochmal ausgetauscht hätte. Denn die beschriebene Alkali-Kieselsäure-Reaktion tritt doch höchstwahrscheinlich im gesamten Belag irgendwann auf und nicht immer nur in solchen quadratmetergroßen Stücken. Hier wird jetzt wieder nur geflickt statt richtig zu reparieren...