Drucker, Scanner, Kombis 11.478 Themen, 46.593 Beiträge

Hohe Auflösung beim Scannen von DIAS mit Canoscan 3200F

Jonatan / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Gemeinde, nachdem es mir gelungen ist, mit dem Canoskan 3200F mit einer selbst angefertigten Schablone ( diskutiert im Forum vorige Wochen) DIAS einzuscannen habe ich nun ein weiteres Problem: die Bilder haben nicht die Schärfe, welche ich mit der Lupe auf dem DIA beobachte.
Ich arbeite mit dem Bildverarbeitungsprogramm Photostudio 5.5 rufe von dort aus den Scanner auf (Scangear CS ) und habe verschiedene Einstellungen durchprobiert, bis zu 48 bit und 2400 dpi , ohne Bildglättung und mit Scharfzeichnen.
Kann es sein, dass der Scanner seine höchste Auflösung nur in einem bestimmten Abstand von der Scheibe entwickelt? Einige Tests mit verändertem Abstand habe ich gemacht, jedoch ohne sichtliche Veränderung. Wenn man bedenkt dass beim Scannen einer Vorlage das Blatt direkte Berührung mit der Scheibe hat, wäre das ja mit einem DIA nie möglich, zumal ja die Justierschablone auch noch einen zusätzlichen Abstand zur Scheibe liefert. Dazu kommt, dass es unterschiedlich dicke DIA-Rahmen gibt, sodaß es schon Zufall wäre, den richtigen Abstand einzustellen.
Ich schätze mal, dass bei 600 dpi der endgültige bisher von mir erreichte Auflösung erreicht ist, besser wird es auch bei 2400 dpi nicht, obwohl mir die Lupe im DIA eine höhere Schärfe zeigt.
Ich versuche mal eine mal quantitative Aussage: Bei 600 dpi ist ein einzelnes Haar auf dem DIA etwa 1 pixel breit, bei dem Scannen mit 2400 dpi wird es 4 pixel breit . Wie betont unter der Lupe ist es schärfer!
Vielleicht hat schon jemand bessere Erfahrungen gemacht? Mit freundlichen Grüßen Jonny

bei Antwort benachrichtigen
Auflösung von Dias Hibbing
Scananstalten Hibbing
mawe2 Hibbing „Zeit und Kosten für Diafilme“
Optionen

Das Scannen von 1000 Dias a 60 Cent kostet also 600 EUR.

1000 Dias entsprechen ca. 30 Filmen.

Wenn Du pro Film ca. 4 Stunden Zeit benötigst, dauert das bei 1000 Dias ca. 120 Stunden.

Ich weiß ja nicht, was Du als Stundenlohn verdienst. Aber selbst, wenn man einen niedrigen Lohn von 10 EUR/Stunde ansetzen würde, kostet die investierte Zeit dann schon 1200 EUR. Dazu kommen noch die nicht unerheblichen Kosten für einen guten Filmscanner (1200 - 2400 EUR)!

Man kann also bei 1000 Dias einschätzen, dass das Selber-Scannen mindestens doppelt so teuer ist wie das Fremd-Scannen. Rechnet man den Scanner mit ein, ist es mindestens 4 bis 6 mal so teuer!

Es gibt aus meiner Sicht nur einen einzigen (durchaus wichtigen) Grund, dafür, die Scans selber anzufertigen: Wenn man die Originale nicht einer Fremdfirma anvertrauen will. Bei wichtigen, unwiederbringlichen Aufnahmen bereitet es mir immer Unbehagen, diese in einen Umschlag zu stecken und an einen Scanservice zu schicken. Die Gefahr des Verlustes auf dem Postweg oder bei der Fremdfirma ist auf jeden Fall gegeben. In diesem Fall macht Selber-Scannen durchaus Sinn.

Aus finanzieller Sicht ist es jedenfalls völlig unsinnig!

Gruß, mawe2

bei Antwort benachrichtigen